Reha­vi­tal über­springt 400 Mil­lio­nen Euro-Marke

Anläss­lich der 31. Gesell­schaf­ter­ver­samm­lung im Juli ver­öf­fent­lich­te die Füh­rungs­spit­ze des Ein­kaufs­ver­bun­des Reha­vi­tal die Ergeb­nis­se des Geschäfts­jah­res 2019 und gab einen Aus­blick auf das lau­fen­de Jahr.

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Start einer Natio­na­len Dia­be­tes-Stra­te­gie beschlossen

Der Deut­sche Bun­des­tag hat am 2. Juli den Antrag der Regie­rungs-Frak­tio­nen der CDU/CSU und SPD für einen „Start einer Natio­na­len Dia­be­tes-Stra­te­gie – Gesund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on in Deutsch­land und Ver­sor­gung des Dia­be­tes mel­li­tus ziel­ge­rich­tet wei­ter­ent­wi­ckeln“ beschlossen.

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BIV-OT beklagt man­geln­de poli­ti­sche Unterstützung

In einem offe­nen Brief des Bun­des­in­nungs­ver­ban­des für Ortho­pä­die-Tech­nik (BIV-OT) an das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Gesund­heit (BMG) kon­sta­tiert der Spit­zen­ver­band, dass Sani­täts­häu­ser und ortho­pä­die­tech­ni­sche Betrie­be mit den immens gestie­ge­nen Kos­ten, die ihnen die Coro­na-Pan­de­mie unter ande­rem für per­sön­li­che Schutz­aus­rüs­tung (PSA) auf­bür­det, allein gelas­sen werden.

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Digi­tal assis­tier­ter Fer­ti­gungs­pro­zess im indi­vi­du­el­len Sitzschalenbau

F. Thies, M. Fürl
Durch den Ein­satz digi­ta­ler Fer­ti­gungs­tech­nik las­sen sich die hand­werk­li­chen Her­stel­lungs­pro­zes­se für ortho­pä­die­tech­ni­sche Hilfs­mit­tel wie Sitz­scha­len­ver­sor­gun­gen für schwerst­be­hin­der­te Kin­der und Jugend­li­che opti­mie­ren. Dabei han­delt es sich um Fäl­le mit GMFCS-Level 4 bis 5 (GMFCS = Gross Motor Func­tion Clas­si­fi­ca­ti­on Sys­tem). In sol­chen Fäl­len kommt eine kon­fek­tio­nier­te oder teil­kon­fek­tio­nier­te Sitz­ver­sor­gung nicht in Fra­ge, da durch die Asym­me­trien, die aus den vor­lie­gen­den ana­to­mi­schen Struk­tu­ren und der mus­ku­lä­ren Dys­ba­lan­ce resul­tie­ren, das Miss­ver­hält­nis zwi­schen Sitz­dau­er und Druck­ver­tei­lung nur unzu­rei­chend aus­ge­gli­chen wer­den kann. Neben der Bereit­schaft zur Inves­ti­ti­on in pro­fes­sio­nel­le High­tech-Gerä­te sind die Exper­ti­se und das Fer­ti­gungs-Know-how der Fach­kräf­te sowie eine kon­ti­nu­ier­li­che Wei­ter­bil­dung der Mit­ar­bei­ter unab­ding­ba­re Vor­aus­set­zung für die digi­tal unter­stütz­te Her­stel­lung einer pass­ge­nau­en Indi­vi­du­al­ver­sor­gung. Der fol­gen­de Arti­kel zeigt die ein­zel­nen Arbeits­schrit­te bei der Fer­ti­gung eines indi­vi­du­el­len Sitz­sys­tems mit Hil­fe von Scan­tech­nik, Modell­be­ar­bei­tung am PC sowie com­pu­ter­ge­steu­er­ter Fräs­tech­nik auf.

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Digi­ta­li­sie­rungs­of­fen­si­ve in der Aus­bil­dung erforderlich

Mit durch­schnitt­lich 30 Aus­zu­bil­den­den pro Jahr gehört das Gesund­heits­haus See­ger zu den gro­ßen Aus­bil­dungs­be­trie­ben in der Tech­ni­schen Ortho­pä­die in Deutsch­land. Auf wel­che Stra­te­gien das Unter­neh­men bei der Siche­rung des Nach­wuch­ses setzt und was es von Poli­tik und Ver­bän­den zur Unter­stüt­zung erwar­tet, erklä­ren Felix Peste, Lei­ter Mar­ke­ting & Ver­trieb sowie Mit­glied der Geschäfts­lei­tung, und Mar­ko Gänsl, Bereichs­lei­ter Tech­ni­sche Ortho­pä­die sowie Lei­ter For­schung & Ent­wick­lung, im Gespräch. 

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Kon­ti­nui­tät und Neu­an­fang im BVMed-Vor­stand für 2020–2022

Die mehr als 220 Mit­glieds­un­ter­neh­men des Bun­des­ver­ban­des Medi­zin­tech­no­lo­gie e. V. (BVMed) wäh­len alle zwei Jah­re den Vor­stand ihres Ver­ban­des für eine zwei­jäh­ri­ge Amts­zeit neu. Zur dies­jäh­ri­gen Mit­glie­der­ver­samm­lung in Ber­lin votier­ten sie erneut für Dr. Mein­rad Lugan (56) als Vorstandsvorsitzenden.

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Össur: Mehr Ver­ant­wor­tung für Dr. Axel Schulz

Der islän­di­sche Hilfs­mit­tel­her­stel­ler Össur struk­tu­riert zu Beginn des zwei­ten Halb­jah­res 2020 sei­ne orga­ni­sa­to­ri­schen Zustän­dig­keits­be­rei­che neu, um nach eige­nen Anga­ben agi­ler auf aktu­el­le Markt­ent­wick­lun­gen und Kun­den­be­dürf­nis­se reagie­ren zu kön­nen. Kon­kret fasst das glo­bal agie­ren­de Unter­neh­men sei­ne euro­päi­schen Betrieb­re­gio­nen Nord, Süd und DACH (Deutsch­land, Öster­reich und die Schweiz) unter einer Füh­rung zusammen.

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Digi­ta­le Fer­ti­gung und E‑Textilien zur Ent­wick­lung von All­tags­hil­fen für Men­schen mit Ampu­ta­ti­on. Eine Fallstudie

A. Cabre­ra
E‑Textilien sind Tex­til­werk­stof­fe, in die elek­tro­ni­sche Schalt- und Bau­ele­men­te inte­griert wer­den [Quel­le: Hamd­an NA, Voel­ker S, Bor­chers J. Sketch & Stitch: Inter­ac­ti­ve Embro­idery for E‑textiles. Pro­cee­dings of the 2018 CHI Con­fe­rence on Human Fac­tors in Com­pu­ting Sys­tems, 2018; 82: 1–13]. In der Regel han­delt es sich dabei um wei­che Mate­ria­li­en. E‑Textilien kön­nen dazu bei­tra­gen, ins­be­son­de­re Klei­dung für Men­schen mit Beein­träch­ti­gun­gen zu indi­vi­dua­li­sie­ren [Quel­le: Jones L. A co-design tool­kit for weara­ble e‑textiles. Adjunct Pro­cee­dings of the 2019 ACM Inter­na­tio­nal Joint Con­fe­rence on Per­va­si­ve and Ubi­qui­tous Com­pu­ting and Pro­cee­dings of the 2019 ACM Inter­na­tio­nal Sym­po­si­um on Weara­ble Com­pu­ters, 2019: 363–366].

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Elek­tro­roll­stuhl-Trai­ning bei klei­nen Kin­dern mit Zerebralparese

B. E. Gant­sch­nig, S. Rönn­feld, L. Nils­son
Die­ser Arti­kel stellt eine Stu­die vor, die die Wirk­sam­keit des Elek­tro­roll­stuhl-Trai­nings bei zwei Kin­dern mit Zere­bral­pa­re­se unter Ver­wen­dung fol­gen­der Assess­ments unter­sucht: Mobi­li­tät in Metern/Sitzung, Assess­ment of Lear­ning Powered Mobi­li­ty Use (ALP), Assess­ment of Motor and Pro­cess Skills (AMPS), Paed­ia­tric Eva­lua­ti­on of Disa­bi­li­ty Inven­to­ry (PEDI) und Eva­lua­ti­on of Social Inter­ac­tion (ESI). Die Ergeb­nis­se zei­gen kli­nisch rele­van­te Inter­ven­ti­ons­ef­fek­te, gemes­sen mit ALP, AMPS und ESI, sowie teil­wei­se kli­nisch rele­van­te Effek­te, gemes­sen mit PEDI. Das Elek­tro­roll­stuhl-Trai­ning erweist sich als ten­den­zi­ell wirk­sam in Bezug auf die Mobi­li­tät der Kin­der, auf ihr Lern­ni­veau, auf die Qua­li­tät ihrer sozia­len Inter­ak­ti­on und auf die Aus­füh­rung von Akti­vi­tä­ten des täg­li­chen Lebens.

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Bestim­mung von Kraft, Beweg­lich­keit und Gleich­ge­wicht nach Ampu­ta­tio­nen der unte­ren Extre­mi­tät – Vor­stel­lung eines neu­ar­ti­gen Diagnostikgeräts

St. John, D. Wei­zel, K. Orlow­ski, K.-U. Mrkor, J. Edel­mann-Nus­ser, K. Wit­te
In einem Koope­ra­ti­ons­pro­jekt wur­de ein mul­ti­funk­tio­na­les Dia­gnos­tik­ge­rät für Pati­en­ten mit Ampu­ta­tio­nen der unte­ren Extre­mi­tä­ten ent­wi­ckelt. Es ermög­licht eine daten­ba­sier­te Erfas­sung der Kraft­fä­hig­kei­ten der hüft­um­ge­ben­den Mus­ku­la­tur, der Beweg­lich­keit des Stump­fes sowie der Gleich­ge­wichts­fä­hig­keit mit Pro­the­se. Durch spe­zi­el­le Soft­ware-Modu­le kön­nen die Mess­wer­te visua­li­siert und ana­ly­siert wer­den. 22 Pati­en­ten mit einer Ober­schen­kel­am­pu­ta­ti­on wur­den im Dia­gnos­tik­ge­rät unter­sucht, um das Gerät in Bezug auf sei­ne prak­ti­sche Anwend­bar­keit zu eva­lu­ie­ren und um cha­rak­te­ris­ti­sche Leis­tungs­pa­ra­me­ter pro Mobi­li­täts­grad zu erhe­ben. Die Ergeb­nis­se zei­gen Ten­den­zen, um eine Unter­schei­dung der ein­zel­nen Mobi­li­täts­gra­de basie­rend auf Mess­pa­ra­me­tern zu ermög­li­chen, und könn­ten dadurch hel­fen, die Ein­tei­lung in die Mobi­li­täts­gra­de bei Men­schen mit Ampu­ta­ti­on einer unte­ren Extre­mi­tät zu objektivieren.

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