Im Hinblick auf eine erneute Debatte über die Rückkehr zur Ausschreibungspraxis in der Hilfsmittelversorgung, die einige Krankenkassen aktuell forcieren, fordert das Bündnis „Wir versorgen Deutschland“ (WvD) eine nachhaltige Reform, die Qualität und Bürokratieabbau ins Zentrum rückt.
S. Breier1, J. Schröter2, S. Bayer3,D. Trinius4, S. Bosch5
Die Amputation aller vier Gliedmaßen („Quadruple Amputation“) tritt eher selten auf, die Auswirkungen aber können verheerend sein. Beidseitige transradiale Amputationen beeinträchtigen das Halten und Manipulieren von Gegenständen und wirken sich daher auf alle Aktivitäten des täglichen Lebens aus. Beidseitige transtibiale Amputationen beeinträchtigen in hohem Maße die Fortbewegung, das Sitzen und das Gleichgewicht, das durch die Beine gewährleistet wird. Der Verlust mehrerer Gliedmaßen hat demzufolge schwerwiegende Auswirkungen auf die Mobilität einer Person und ihre Fähigkeit, Aktivitäten des täglichen Lebens auszuführen.
Die Belastungen nach Mehrfachamputation mit prothetischer Versorgung bedingen sich gegenseitig und erfordern eine hochspezialisierte interdisziplinäre Betreuung. Für Menschen mit einer beidseitigen Amputation der unteren und oberen Gliedmaßen ergeben sich daher besondere Herausforderungen in der Rehabilitation.
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Die Herstellergemeinschaft Eurocom veröffentlichte jüngst die Ergebnisse ihrer neuesten Umfrage – durchgeführt von dem Institut für Demoskopie Allensbach – über Nutzen und Anwendung von medizinischen Hilfsmitteln. Es ist nach 2014 und 2019 die dritte Umfrage dieser Art, bei der rund 1.300 Patient:innen befragt wurden.
Mit der Verabschiedung des Digital-Gesetzes (DigiG) am 30. August durch die Abgeordneten des Deutschen Bundestages hat sich für die Hilfsmittelbranche eine entscheidende Veränderung ergeben.
Die Orthobionik ist ein noch recht junges Wissenschaftsgebiet, angesiedelt an der Schnittstelle von Technischer Orthopädie, Medizin und Patientenversorgung.
Die Convention „Digitale Manufaktur“ am 15. September in Berlin bietet Vorträge und Best-Practice zu den Themen Fußversorgung, Digitale Mess- und Fertigungsmöglichkeiten sowie Prozessoptimierung.
Cybathlon, Rehacare, Therapie Düsseldorf und Invictus Games: Die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt Düsseldorf war Mitte September der Treffpunkt für Menschen mit Behinderungen in Deutschland.
Das GKV-Trendbarometer, erstellt von der Opta Data Finance GmbH aus Essen, zeigt, dass Sanitätshäuser, Reha-Technik- und OT-Betriebe im Vergleich zum Vorquartal an Umsatz und Verordnungszahl verloren haben, allerdings liegen die Betriebe in der langfristigen Betrachtung im Plus.
Die Datenerhebung im Rahmen eines Versorgungsprozesses wird an vielen Stellen als notwendiges Übel betrachtet. Der hohe bürokratische Aufwand sorgt dafür, dass wertvolle Zeit für die Patient:innen verloren geht.
Er selbst bezeichnet sich als das Versuchskaninchen in der Werkstatt. An seinem Bein „hängt immer etwas Neues“. Bis vor ein paar Jahren war Stefan Schu noch Patient, heute gehört er als Orthopädietechniker zum Team der „Lentes Prothesenwerkstatt“ in Köln.
Die Digitalisierung des Gesundheitswesens gehört zu den wichtigsten Aufgaben, um zukunftssicher die Versorgung der Versicherten zu gewährleisten.
Im Namen des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik (BIV-OT) trauert das Präsidium um den verstorbenen Univ.-Prof. Dr. med. Dr. h. c. Heinz Mittelmeier.
Im Hinblick auf eine erneute Debatte über die Rückkehr zur Ausschreibungspraxis in der Hilfsmittelversorgung, die einige Krankenkassen aktuell forcieren, fordert das Bündnis „Wir versorgen Deutschland“ (WvD) eine nachhaltige Reform, die Qualität und Bürokratieabbau ins Zentrum rückt.
Mit der Verabschiedung des Digital-Gesetzes (DigiG) am 30. August durch die Abgeordneten des Deutschen Bundestages hat sich für die Hilfsmittelbranche eine entscheidende Veränderung ergeben.
Das GKV-Trendbarometer, erstellt von der Opta Data Finance GmbH aus Essen, zeigt, dass Sanitätshäuser, Reha-Technik- und OT-Betriebe im Vergleich zum Vorquartal an Umsatz und Verordnungszahl verloren haben, allerdings liegen die Betriebe in der langfristigen Betrachtung im Plus.
Prof. Dr. med. Volker Bühren, ehemals Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Interprofessionelle Hilfsmittelversorgung (DGIHV) sowie Kongresspräsident der OTWorld 2018, ist am 17. August 2023 im Alter von 70 Jahren verstorben. In einem Nachruf nehmen Univ.-Prof. Dr. med. habil. Wolfram Mittelmeier, 1. Vorsitzender der DGIHV, und Alf Reuter, Präsident des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik (BIV-OT), Abschied.
Vorletzter Tag der Invictus Games 2023: strahlend blauer Himmel, zahlreiche Besucher:innen, darunter viele Schulklassen, beste Stimmung – einem Volksfest vergleichbar. Nach London, Orlando, Toronto, Sydney und Den Haag ist mit Düsseldorf erstmals eine deutsche Metropole Austragungsort der Spiele.