In der Orthopädie-Technik gibt es einen hohen Bedarf an Fachkräften, Tendenz steigend – dank des demografischen Wandels und vieler Zivilisationskrankheiten, die eine Versorgung mit Hilfsmitteln nötig machen.
H.-R. Weiss1, M. Lay2, S. Seibel1, A. Kleban3
Die Versorgung von Skoliosepatienten mit korrigierenden Rumpforthesen führt auch heutzutage noch zu recht unterschiedlichen Ergebnissen. Publizierte Erfolgsquoten zwischen 50 % und 90 % führen zwangsläufig zu der Frage, wie sich die Erfolgsquoten der Korsettversorgung steigern und vereinheitlichen lassen. Schließlich beeinträchtigt jedwede Korsettversorgung die Lebensqualität der betroffenen Patienten. Daher sollten alle Anstrengungen unternommen werden, die Korsettversorgung sicherer und gleichzeitig bequemer zu machen. Dargestellt werden die Ergebnisse einer mit dieser Zielsetzung weiterentwickelten CAD-Chêneau-Versorgung.
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Traditionell zum 1. August beginnen in vielen Handwerksbetrieben die Ausbildungsjahre. Künftige Fachkräfte machen ihre ersten Schritte in den Beruf und lernen die Grundlagen für ihren weiteren Arbeitsweg.
„D.A.F. meets ÖGF“ – unter diesem Motto hat Ende Mai der gemeinsame Jahreskongress der Deutschen Assoziation für Fuß und Sprunggelenk e. V. (D.A.F.) und der Österreichischen Gesellschaft für Fußchirurgie (ÖGF) in Wien stattgefunden. Als Partnergesellschaft fungierte die Balkan Foot and Ankle Society (BAFAS). Genutzt wurde das Zusammentreffen der Expert:innen auch, um herausragende Forschungsarbeiten zu würdigen.
Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen? Dieser Frage gehen vom 25. bis 28. September die Besucher:innen der Rehacare in Düsseldorf nach.
Um den Versorgungsalltag der Sanitätshäuser noch weiter zu erleichtern und AnwenderInnen gleichzeitig den höchsten Versorgungsstandard zu bieten, haben sich die Firmen Össur und Ortho-Reha Neuhof entschlossen, ihre Kompetenzen im Bereich Armprothetik zu bündeln.
Über 20 Jahre hat Norbert Aumann die Entwicklung der Otto Bock Healthcare Deutschland GmbH maßgeblich mitgeprägt. Aber nach über 20 Jahren ist jetzt Schluss. Zum 1. Juni hat sich der Geschäftsführer in den Ruhestand verabschiedet.
Für die funktionelle Therapie nach Verletzungen und bei Instabilitäten des Sprunggelenks wurde die MalleoTrain-Familie jetzt weiterentwickelt.
Am 15. Mai 2021 feierte der Berliner Orthopädiemechaniker-Meister Manfred Rothe sein Goldenes Meisterjubiläum. Als älterer Sohn seiner Eltern Frieda und Otto Rothe wurde Manfred Rothe (geboren 1937) mit acht Jahren zum Kriegsende in Berlin frühzeitig mit dem Leid der Menschen konfrontiert: 200.000 Kriegsversehrte waren in der Stadt zu versorgen.
Seit Ausbruch der Corona-Pandemie Anfang 2020 ist kaum noch von den tausenden Geflüchteten die Rede, die in den Flüchtlingslagern etwa auf der griechischen Insel Lesbos ausharren. Unter den vor Krieg und Terror geflohenen Menschen befinden sich zahlreiche mit Amputationen, wie Mike Unmacht (54) vom Sanitätshaus Lammert in Mainz berichtet. Im Interview mit der OT erklärt der Orthopädietechniker-Meister, der seit 20 Jahren von Mainz aus Menschen mit Amputationen betreut, wie eine Versorgung über Tausende Kilometer Distanz funktionieren kann.
Der Bundestag hat das „Digitale-Versorgungs-und-Pflege-Modernisierungs-Gesetz“ (DVPMG) verabschiedet. Von wesentlicher Bedeutung des Gesetzes sind für die Hilfsmittelbranche die Anbindung an die Telematikinfrastruktur (TI) und die elektronischen Verordnungen für Hilfsmittel. Das Gesetz soll bereits Mitte dieses Jahres in Kraft treten.
Erstmals ging Mitte April der 44. Lymphkongress der Deutschen Gesellschaft für Lymphologie (DGL) und der Gesellschaft Deutschsprachiger Lymphologen (GDL) unter dem Titel „Lymphologie 2021 digital“ virtuell auf Sendung. Im Interview berichtet Kongresspräsident Dr. med. Simon Classen (60), seit Oktober 2014 Direktor der Kerckhoff-Klinik GmbH in Bad Nauheim, von seinen Erfahrungen mit dem neuen Format. Zudem wünscht er sich, dass bei Profis und Patient:innen mehr Wissen über Ursachen und Therapien von Lymphödemen vorherrscht.
Die OT-Branche hat keine Angst vor dem Inkrafttreten der Medical Device Regulation (MDR) am 26. Mai 2021. Dies unterstrichen die 225 Teilnehmer des Live-Videotalks: „Es ist 5 vor 12 – MDR-Experten beantworten die wichtigsten Fragen für den Endspurt” im Rahmen einer während der Veranstaltung am 11. Mai durchgeführten Umfrage. Der Großteil der Betriebe fühlt sich gut vorbereitet, wenngleich an einigen Stellen noch Nachbesserungsbedarf besteht.
Die Umzugswagen sind bereits bestellt – im Spätsommer verlegt Össur seine nationale Zentrale von Frechen in das nicht allzu weit entfernte Köln-Ossendorf. Anlass sind das stetige Wachstum des Hilfsmittelherstellers und die Absicht, einen zentralen Ort für Kommunikation, Fortbildungen und Anwendertrainings zu schaffen, die eine Vergrößerung nötig machen. Nicht die erste nach 20 Jahren Eigenvertrieb in Deutschland.
Seit 2015 bietet Ottobock mit dem Kenevo eine Versorgungslösung, die speziell für die größte Nutzergruppe entwickelt wurde – moderat aktive Beinamputierte mit stark ausgeprägtem Sicherheitsbedürfnis sowie frisch Amputierte, die den Umgang mit der Prothese trainieren.