M. Beirau1, C. Prahm2, C. Güthoff2, G. Osterhoff1, 3, A. Ekkernkamp1
Unabhängig von der Ursache einer Amputation bedeuten die Akzeptanz und der Umgang mit dem akuten Ereignis für die Betroffenen eine große Herausforderung. Die Bewältigung, die Reintegration in das soziale sowie berufliche Leben und das Wiedererlangen der eigenen Aktivität bereiten amputierten Personen oft Schwierigkeiten und werden sehr unterschiedlich umgesetzt. Als Wegbereiter könnte ein Instrument mit lebendigem Vorbildcharakter dienen. Hierfür bieten sich selbst von Amputation betroffene Peers an denn diese oder selbsterfahrene Berater können durch die bereits erfolgreich bewältigte Problemsituation geeignete und authentische Unterstützung sowie Beratung leisten. Diese besondere Beratungsart, das „Peer Counseling“, erhält sowohl in der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK, 2009) als auch im Bundesteilhabegesetz und im SGB IX einen Rechtsrahmen. Für die untere und obere Extremität gilt es als leitliniengerechtes Angebot in der Rehabilitation.
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Das Bündnis „Wir versorgen Deutschland“ fordert tiefgreifende Reformen, um Sanitätshäuser und Gesundheitshandwerke von Bürokratie zu entlasten. Fünf zentrale Punkte stehen dabei im Fokus.
Kalkulationen gehören für OT-Betriebe und Sanitätshäuser zu den wichtigsten wirtschaftlichen Aufgaben. Daher ist Wissen zur richtigen Kalkulation bares Geld wert.
Der Bundestag hat die nationale Umsetzung der NIS-2-Richtlinie beschlossen – ein wichtiger Schritt für mehr Cybersicherheit. Das Gesetz stärkt Anforderungen an Unternehmen und Bundesbehörden, während das BSI eine zentrale Rolle in Aufsicht und Unterstützung übernimmt.
Schindler Orthopädie wird Teil von Eqwal: Im Interview spricht Gründer Heinz-Joachim Schindler über den emotionalen Übergang, gemeinsame Werte und die Chancen, die ein internationales Netzwerk für Team und Patienten eröffnet.
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Die Jugend-Akademie TO brachte Ende Oktober rund 30 Auszubildende zum DKOU nach Berlin. Die Nachwuchskräfte nutzten die Gelegenheit, über den Tellerrand zu schauen, sich zu vernetzen und neue Perspektiven für ihren Arbeitsalltag mitzunehmen.
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Erfolgreiches Treffen: Für drei Tage kamen Vertreter der Arbeitsgemeinschaften der OT und OST (Allof/Alost) in Duderstadt und Göttingen zusammen.
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Immer in Bewegung – so sollte Kindheit aussehen. Doch Fußfehlstellungen können das Spielen, Toben und Laufen deutlich einschränken und sich langfristig negativ auf die gesamte motorische Entwicklung auswirken.
Ein junger Orthopädieschuhmacher aus Berlin macht es vor. Hagen Matuszak setzt mit seiner 2018 gegründeten Firma „Sneaker Rescue“ auf ein neues, nachhaltiges und rezeptunabhängiges Arbeitsfeld: reparieren statt wegwerfen, Aufarbeitung statt Maßschuh- oder Einlagenfertigung. Taugt das Konzept auch für andere Orthopädieschuhmacher:innen als Alternative? Braucht das Handwerk für das Erreichen neuer und jüngerer Zielgruppen einen Imagewechsel? Diese und weitere Fragen stellte die OT-Redaktion Stephan Jehring, Präsident des Zentralverbandes Gesundheitshandwerk Orthopädieschuhtechnik (ZVOS).
Maschinenbauer, Medizintechniker und Betriebswirt – der 39-jährige Thomas Pütz hat einen ungewöhnlichen Weg zum Sanitätshausinhaber zurückgelegt. Nach Jahren in der Autoindustrie und als Unternehmensberater für orthopädische Produkte gründete er im Mai 2017 die Firma Pedics mit Sitz in seiner Heimatstadt Bad Neuenahr. Im Gespräch mit der OT-Redaktion spricht Thomas Pütz über den Reiz der Orthopädie-Technik, die Bedeutung der Mitarbeitermotivation sowie den Umgang mit dem Hochwasser.
Eine Untersuchung der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation e. V. (DVfR) mit Unterstützung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) hat ergeben, dass Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderungen infolge der Corona-Pandemie stark eingeschränkt waren.
Bereits zum 12. Mal trafen sich Expert:innen zum gemeinsamen Symposium der Bundesfachschule für Orthopädie-Technik (BUFA) und der Orthopädischen Klinik am Klinikum Dortmund. Erstmals nach zwölf Jahren wurde der Veranstalterkreis 2021 um ein drittes Mitglied ergänzt: Die Prosektur Akademie, Betriebseinheit der Medizinischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU Münster), gestaltete zu dieser Premiere den einleitenden Anatomiekurs. Ebenfalls neu in diesem Jahr: Pandemiebedingt fand das Dortmunder Symposium zum ersten Mal als Online-Konferenz statt.
Seit geraumer Zeit brodelt es in der Branche. Der Grund: steigende Frachtkosten. Das Thema hat Relevanz für die gesamte Hilfsmittelversorgung – im Speziellen allerdings für die Versorgung mit Reha-Technik, da hier in der Regel Fallpauschalen mit den Kassen vereinbart wurden. Die Verbände sind bereits bei allen Krankenkassenverbänden und der Gesundheitspolitik vorstellig geworden. Mehr als ein Schulterzucken gab es nicht. Nun haben die Landesinnungen Bayern und Baden-Württemberg die Reißleine gezogen und haben die ersten Reha-Verträge gekündigt.
Mit Sorge und Unverständnis haben führende Fachgesellschaften auf eine Kooperation der Barmer Ersatzkasse mit Online-Händlern reagiert, die medizinische Einlagen ohne fachmännische Vermessung zur Bestellung und Versand anbieten.
Mehr als 180 Tote forderte die Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz Mitte Juli. Ganze Ortschaften wurden von den Wassermassen erdrückt, Privat- und Geschäftshäuser zerstört. Erst im Laufe der Aufräumarbeiten wird das ganze Ausmaß der Schäden deutlich, der physischen wie psychischen.
Der neue Taleo Side Flex (1C58) mit Terrain Adaptation Unit von Ottobock erlaubt eine dynamische mediolaterale Flexibilität von 20° (10° medial und 10° lateral) und setzt damit Maßstäbe bei der seitlichen Anpassungsfähigkeit.
Sein Sieg im Kampf um Platz drei bei den Olympischen Spielen in Tokio gehörte zu den emotionalsten Geschichten der Wettkämpfe in Japan. Dreimal war Frank Stäbler in seiner kräftezehrenden und entbehrungsreichen Ringer-Karriere bereits Weltmeister geworden, hatte große Erfolge auf europäischer und nationaler Ebene erzielt. Nur für Edelmetall bei Olympia hatte es bis dato unter anderem aufgrund von Verletzungen nicht gereicht.
Vier Wochen vor dem Live-Videotalk zum Fokusthema „Verträge“ haben die Organisatoren jetzt die vollständige Teilnehmerliste bekanntgegeben. Unter dem Titel „Das aktuelle HMV – Wie Betriebe die neuen Verträge richtig anwenden“ diskutieren am 9. September 2021 von 16 bis 18 Uhr Vertreter von Verbänden, Betrieben und Krankenkassen über die Chancen und Herausforderungen des Vertragswesens im Hilfsmittelbereich.