Gro­ße Reso­nanz beim „Com­pres­si­on Walk“

„You’ll never walk alo­ne” – unter die­sem Mot­to sind bun­des­weit mehr als 170 Lipö­dem-Erkrank­te gemein­sam vir­tu­ell gewalkt und haben dabei eine Stre­cke von ins­ge­samt 676 Kilo­me­tern zurückgelegt. 

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Drei Meis­ter­brie­fe für drei Generationen

Eine Drei­fach-Ehrung im Sani­täts­haus Schad im baden-würt­tem­ber­gi­schen Aalen für drei Gene­ra­tio­nen der Fami­lie Wey­da: Die Hand­werks­kam­mer Ulm über­reich­te am Fir­men­stamm­sitz nicht nur Julia Wey­da das Zer­ti­fi­kat für ihren erfolg­rei­chen Abschluss der Meis­ter­prü­fung, son­dern auch ihrem Vater Ralph Wey­da den Sil­ber­nen Meis­ter­brief für 25 Jah­re als Ortho­pä­die­tech­nik-Meis­ter und ihrem Groß­va­ter Paul-Horst Wey­da den Gol­de­nen Meisterbrief.

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Bran­chen­ba­ro­me­ter wirft Licht auf Markthemmnisse

Die Fol­gen von Pan­de­mie und Krieg stel­len aktu­ell die größ­ten Markt­hemm­nis­se für die Hilfs­mit­tel­in­dus­trie dar, wie die Mit­glie­der­be­fra­gung 2022 der Euro­päi­schen Her­stel­ler­ver­ei­ni­gung für Kom­pres­si­ons­the­ra­pie und ortho­pä­di­sche Hilfs­mit­tel (Euro­com) ergab. 2021 als jähr­li­ches Bran­chen­ba­ro­me­ter ein­ge­führt gibt die Neu­auf­la­ge erneut die Ein­schät­zung der Euro­com-Mit­glie­der zur Lage des Hilfs­mit­tel­mark­tes und sei­ner Rah­men­be­din­gun­gen in Deutsch­land wie­der. 81 Pro­zent der Mit­glie­der betei­lig­ten sich an der im Mai und Juni 2022 durch­ge­führ­ten Befragung. 

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Image­pfle­ge dank Umgestaltung

Die bekann­tes­te Such­ma­schi­ne im Inter­net spuckt rund 636.000 Tref­fer aus, wenn man das The­ma „Kun­den­an­spra­che“ sucht. Es geht um Tipps für den Ver­trieb, Web­sei­ten­auf­tritt oder auch die Gestal­tung des Ver­kaufs­raums. Letz­te­ren hat auch Hen­ning Beer­mann, Sani­täts­haus Beer­mann, in Angriff genom­men, um eine zeit­ge­mä­ße Anspra­che an die Patient:innen und Kund:innen zu gewähr­leis­ten. Im OT-Inter­view erklärt er, wie er sich pro­fes­sio­nel­le Unter­stüt­zung ins Haus geholt, aber auch die eige­nen Mit­ar­bei­ten­den an dem Pro­zess betei­ligt hat, um am Ende eine brei­te Unter­stüt­zung für das Pro­jekt Fili­al­um­bau in Vre­den zu bekommen.

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Rou­ten­pla­ner für Cyber­si­cher­heit im Handwerk

Die Digi­ta­li­sie­rung hat auf die ein oder ande­re Wei­se Ein­zug in die ortho­pä­die­tech­ni­schen Werk­stät­ten und Sani­täts­häu­ser gehal­ten. Doch mit­un­ter wur­de nicht glei­cher­ma­ßen auch Wert auf die digi­ta­le Sicher­heit gelegt. In einer immer digi­ta­ler wer­den­den Welt hat die Bedeu­tung des The­mas Cyber­si­cher­heit aber enorm zugenommen. 

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LIOST fei­ert Jubi­lä­um 50+1

50 Jah­re LIOST – das woll­te die Lan­des­in­nung Bay­ern für Ortho­pä­die-Schuh­tech­nik im ver­gan­ge­nen Jahr gebüh­rend fei­ern. Doch die Coro­na­pan­de­mie durch­kreuz­te die Plä­ne. Am 8. Juli 2022 hol­te die Innung das nun nach und kam im Künst­ler­haus am Len­bach­platz in Mün­chen mit zahl­rei­chen Gäs­ten aus Poli­tik, Medi­zin und Wis­sen­schaft sowie von Kran­ken­kas­sen und befreun­de­ten Innun­gen für die Fei­er des Jubi­lä­ums 50+1 zusammen.

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Sys­tem zur Über­wa­chung der Scher­kräf­te und des Drucks auf den Stumpf der unte­ren Extre­mi­tät mit Tool­box zur kohä­ren­ten Visua­li­sie­rung der Daten

S.-T. Ko, J. Charn­ley, V. Dejke
Zahl­rei­che Unter­su­chun­gen kon­zen­trie­ren sich auf die Ver­bes­se­rung des Schaft­kom­forts und die Mini­mie­rung von Weich­teil­schä­den, die stark mit den nor­ma­len und den Scher­be­las­tun­gen auf den Stumpf ver­bun­den sind. Doch nur weni­ge Ent­wick­lun­gen auf die­sem Gebiet zie­len gleich­zei­tig auf Druck- und Scher­kraft­mes­sun­gen an der Stumpf-Schaft-Schnitt­stel­le ab. Und selbst wenn die Belas­tun­gen an der Schnitt­stel­le über­wacht wer­den, müs­sen die Infor­ma­tio­nen sowohl für Unter­su­cher und als auch für Men­schen mit Ampu­ta­ti­on umfas­send sein, um die Gesund­heit des Stump­fes zu verbessern.
In die­sem Zusam­men­hang wur­de ein Intra-Schaft-Über­wa­chungs­sys­tem ent­wi­ckelt, das gleich­zei­tig Druck- und Scher­kräf­te sowie exter­ne Gang­er­eig­nis­se auf­zeich­net. Dazu wur­de eine digi­ta­le Tool­box ent­wi­ckelt, die eine kohä­ren­te Visua­li­sie­rung der Daten in einer 2D-Dar­stel­lung des Stump­fes ermög­licht. In einer Pilot­stu­die mit einem Pro­ban­den wur­de die Taug­lich­keit des Über­wa­chungs­sys­tems und der Tool­box erfolg­reich evaluiert.

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Stumpf­schmerz nach Osseointegration

D. Vogt, C. Willy
Schmer­zen nach einer Endo-Exo-Ver­sor­gung kön­nen viel­ge­stal­tig sein. Grund­sätz­lich las­sen sich dabei sto­ma­as­so­zi­ier­te, mus­ku­la­tur- bzw. mus­kel­an­satz­be­ding­te und Neu­rom- bzw. neu­ro­pa­thi­sche Schmer­zen dif­fe­ren­zie­ren [Dwor­nik G et al. [Resi­du­al limb and phan­tom pain: Cau­ses and the­ra­peu­tic approa­ches]. Ortho­pä­de, 2015; 44 (6): 435–444]. Das Sto­ma steht dabei im Mit­tel­punkt der Beschwer­den und des­halb auch im Fokus des fol­gen­den Arti­kels. Sind die Pro­ble­me bei der her­kömm­li­chen Ver­sor­gung vor allem schaft­as­so­zi­iert, so sind sie bei der Endo-Exo-Ver­sor­gung vor allem sto­ma­as­so­zi­iert. Dabei wird, so die Ver­mu­tung der Autoren, der Anteil der neu­rom- bzw. neu­ro­pa­thisch beding­ten Schmer­zen von den Behand­lern wahr­schein­lich unterschätzt. 

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Dista­les Kom­pres­si­ons­sys­tem zur Pro­phy­la­xe und The­ra­pie der Weich­teil­deszen­denz bei Nut­zung eines trans­ku­ta­nen osseo­in­te­grier­ten Pro­the­sen­sys­tems – Anwen­dung bei der Ver­sor­gung eines trans­fe­mo­ra­len Amputationsstumpfes

G. Kret­schmer
Die Ver­sor­gung mit trans­ku­ta­nen osseo­in­te­grier­ten Pro­the­sen­sys­te­men (TOPS) kann zu Pro­ble­men beson­ders im Bereich der dista­len Weich­tei­le füh­ren. Die Ursa­che dafür liegt ver­mut­lich im Absin­ken der Weich­tei­le. Dadurch steigt nicht nur die Infek­ti­ons­ge­fahr an den Wund­flä­chen, son­dern die Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten berich­ten häu­fig von post­ope­ra­ti­ven Beschwer­den nach der Wie­der­her­stel­lung des Weich­teil-Sto­mas (Step 2). Der Autor ver­mu­tet, dass die­se Schmer­zen ins­be­son­de­re durch das Rei­ben der insta­bi­len Weich­tei­le am Brü­cken­mo­dul sowie durch eine feh­len­de Stumpf­kom­pres­si­ons­ver­sor­gung her­vor­ge­ru­fen wer­den. Um die­se Beschwer­den zwi­schen den chir­ur­gi­schen Ein­grif­fen zu ver­mei­den bzw. zu the­ra­pie­ren, wur­de ein dista­les Kom­pres­si­ons­sys­tem (DKS) ent­wi­ckelt, das durch einen bestimm­ten Anpress­druck die Stumpf­um­ge­bung des trans­ku­ta­nen Durch­gangs sta­bi­li­siert. Die Wirk­sam­keit des DKS wur­de zwar bis­lang noch nicht durch eine Stu­die belegt, aber die Erfah­run­gen des Autors mit dem Sys­tem, das im Fol­gen­den vor­ge­stellt wird, sind vielversprechend.

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