Bun­des­re­gie­rung: Min­dest­lohn auf zwölf Euro

„Die geplan­te Erhö­hung des Min­dest­lohns auf zwölf Euro hat zum Teil erheb­li­che Fol­gen für alle Gesund­heits­be­ru­fe – auch für unse­re OT-Betrie­be“, erklärt Lars Grun, Vor­sit­zen­der des Berufs­bil­dungs­aus­schus­ses des Bun­des­in­nungs­ver­ban­des für Ortho­pä­die-Tech­nik (BIV-OT). Am 19. April leg­te die Bun­des­re­gie­rung, wie bereits in ihrem Koali­ti­ons­ver­trag ange­kün­digt, den Ent­wurf eines Min­dest­lohn­er­hö­hungs­ge­set­zes vor. 

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Stan­dard­pro­zess für eKV entwickelt

Gemein­sam wol­len sie die Digi­ta­li­sie­rung im Hilfs­mit­tel­be­reich vor­an­trei­ben – nun nimmt die­ser Pro­zess wei­ter For­men an. HMM Deutsch­land, Med­icomp und die Opta-Data-Grup­pe, seit 2021 zusam­men­ge­schlos­sen in der Arbeits­ge­mein­schaft (ARGE) „Digi­ta­li­sie­rung der Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung – DiG­HI­MI“, haben einen Stan­dard­pro­zess für den „elek­tro­ni­schen Kos­ten­vor­anschlag“ (eKV) entwickelt. 

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DiGA – Weg­be­rei­ter oder Stol­per­stein der Digitalisierung?

Seit Sep­tem­ber 2020 ste­hen Digi­ta­le Gesund­heits­an­wen­dun­gen (DiGA), im Volks­mund auch „Apps auf Rezept“ genannt, für GKV-Ver­si­cher­te zur Ver­fü­gung. Aktu­ell – im Mai 2022 – sind 33 Anwen­dun­gen im DiGA-Ver­zeich­nis des Bun­des­in­sti­tuts für Arz­nei­mit­tel und Medi­zin­pro­duk­te (Bfarm) gelis­tet, zwölf von ihnen dauerhaft.

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Aus­lands­er­fah­rung sammeln

„Wenn jemand eine Rei­se tut, so kann er was erzäh­len. Drum näh­me ich den Stock und Hut und tät das Rei­sen wäh­len.“ Die­ses Zitat wird dem deut­schen Dich­ter Mat­thi­as Clau­di­us (1740–1815) zuge­schrie­ben. Damit jun­ge Handwerker:innen im Jahr 2022 nicht nur etwas erzäh­len, son­dern vor allem einen ande­ren Blick auf ihren Beruf bekom­men, gibt es das Pro­gramm „Go.for.europe“.

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Wie neu­ro­or­tho­pä­di­sche Erkran­kun­gen die Psy­che belasten

„Wir kön­nen den Ortho­pä­die­tech­ni­ker nicht zum Psy­cho­lo­gen machen, aber wir müs­sen Brü­cken bau­en“, ist Mar­ti­na Hess über­zeugt. Als Kli­ni­sche Psy­cho­lo­gin und Gesund­heits­psy­cho­lo­gin sowie Mut­ter einer schwerst­behinderten Toch­ter weiß sie, wel­che psy­chi­schen Aus­wir­kun­gen eine neu­ro­or­tho­pä­di­sche Erkran­kung mit sich brin­gen kann – für die Betrof­fe­nen selbst und auch für Ange­hö­ri­ge sowie Versorger. 

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„Schreck­lich und gleich­zei­tig inspirierend“

Sie ste­cken mit ihrem Lebens­mut an: Um sich von ihren Schick­sals­schlä­gen nicht unter­krie­gen zu las­sen, haben Anna Osi­cki, „Mrs Anna“, und Alex­an­der Böh­mer ihren Weg gefun­den: Über Insta­gram geben sie sehr per­sön­li­che Ein­bli­cke in ihr Leben mit ihrer Amputation. 

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Para-Leicht­ath­le­ten star­ten in die Saison

Viel beschäf­tigt war das Para-Leicht­ath­le­tik-Team des TSV Bay­er 04 Lever­ku­sen zum Sai­son­auf­takt. Beim Para Ath­le­tics Grand Prix in Nott­wil (Schweiz), der Dia­mond League in Euge­ne (USA) und inter­na­tio­na­len Mee­tings in Bar­ce­lo­na (Spa­ni­en), Rhe­de und Köln war­te­te inter­na­tio­na­le und hoch­ka­rä­ti­ge Kon­kur­renz auf die Rheinländer.

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Neue Ener­gie dank Sport

Der TSV Bay­er 04 Lever­ku­sen gehört zu den Aus­hän­ge­schil­dern im Para-Sport. Mit Johan­nes Flo­ors oder Mar­kus Rehm haben die Rhein­län­der zwei abso­lu­te Top-Ath­le­ten der Para-Leicht­ath­le­tik in ihren Rei­hen. Aber: Anfang April ging es nicht um die gro­ßen Stars der Sze­ne, son­dern um die, die es viel­leicht noch ein­mal werden.

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Zusam­men­fas­sung einer pro­spek­ti­ven Real-Life-Stu­die über ein Mehr­kom­po­nen­ten-Kom­pres­si­ons­sys­tem bei Pati­en­ten mit chro­ni­scher venö­ser Insuffizienz

M. Stü­cker, J. Dissemond
Die Kom­pres­si­ons­the­ra­pie ist Basis der kon­ser­va­ti­ven Behand­lung von Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten mit chro­ni­scher venö­ser Insuf­fi­zi­enz (CVI). Auf­grund des chro­ni­schen Krank­heits­ver­laufs ist eine kon­se­quen­te und lang­fris­ti­ge Kom­pres­si­ons­the­ra­pie erfor­der­lich, was neben einer guten Effek­ti­vi­tät auch ein hohes Maß an Akzep­tanz im Pra­xis­all­tag erfor­dert. In einer pro­spek­ti­ven Real-Life-Stu­die wur­den daher Wirk­sam­keit, Ver­träg­lich­keit und Akzep­tanz des Mehr­kom­po­nen­ten-Kom­pres­si­ons­sys­tems „UrgoK2“ bei einer unse­lek­tier­ten Pati­en­ten­ko­hor­te von 702 Pati­en­ten mit CVI sowie mit oder ohne Ulcus cru­ris veno­sum in der täg­li­chen Pra­xis­rou­ti­ne in 103 Zen­tren in Deutsch­land unter­sucht. Ergeb­nis­se: Nach einer mitt­le­ren Tra­ge­dau­er von 27 Tagen waren 31 % der Wun­den abge­heilt; 62 % hat­ten sich gebes­sert. Das Ödem ver­schwand bei 67 % der Pati­en­ten; 44 % berich­te­ten über eine ver­bes­ser­te Knö­chel­be­weg­lich­keit. Zudem zeig­te sich eine hohe Akzep­tanz sowohl sei­tens der Pati­en­ten als auch der Behand­ler. Die in die­ser umfas­sen­den Real-Life-Stu­die doku­men­tier­ten Ergeb­nis­se aus dem Pra­xis­all­tag bestä­ti­gen die sehr gute Wirk­sam­keit, Akzep­tanz und Sicher­heit des geprüf­ten Mehrkomponenten-Kompressionssystems.

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