Osseo­in­te­gra­ti­on: Zusam­men­ar­beit ist unabdingbar

Dr. med. Horst H. Asch­off, Lei­ter der Sek­ti­on Endo-Exo-Pro­the­tik der Unfall­chir­ur­gi­schen Kli­nik der Medi­zi­ni­schen Hoch­schu­le Han­no­ver, berich­tet über sei­ne Erfah­run­gen bei der osseo­in­te­gra­ti­ven Ver­sor­gung nach Amputation.

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Osseo­in­te­gra­ti­on: Das Endo-Exo-Prinzip

Aus der Zahn­arzt­pra­xis in die Pro­the­tik: Die Anfän­ge der Osseo­in­te­gra­ti­on (von lat. os = Kno­chen; inte­gra­te = ein­bin­den) lie­gen in den 1960er-Jah­ren. Sie wur­de in Schwe­den von Pro­fes­sor Per-Ing­var Brå­ne­mark erfun­den und zuerst in der Zahn­me­di­zin ein­ge­setzt. Brå­ne­mark nutz­te die Eigen­schaft mensch­li­cher Kno­chen­zel­len, metal­li­sche Ober­flä­chen wie Titan zu inte­grie­ren. Inzwi­schen hat die Osseo­in­te­gra­ti­on ihren Sie­ges­zug in die Pro­the­tik ange­tre­ten, wesent­lich vor­an­ge­trie­ben durch Brå­ne­marks Sohn Dr. Rickard Brå­ne­mark. Zunächst nach Ober­schen­kel­am­pu­ta­tio­nen ange­wen­det, ist die­ses Endo-Exo-Prin­zip eben­falls nach Unter­schen­kel­am­pu­ta­tio­nen sowie Ampu­ta­tio­nen der obe­ren Extre­mi­tät im Ein­satz. Dabei wird ein Metall­im­plan­tat ope­ra­tiv im Bein- oder Arm­kno­chen ver­an­kert (endo/innen). Es durch­dringt die Haut, und am außen lie­gen­den Teil (exo) wird die Pro­the­se mit­tels Kon­nek­tor bzw. Anschluss­ad­ap­ter angedockt. 

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OTWorld.connect: In der hei­ßen Phase

Rund um den Glo­bus ver­bun­den: Vom 27. bis 29. Okto­ber 2020 set­zen inter­na­tio­na­le Fach­mes­se und Welt­kon­gress der OTWorld.connect Zei­chen für krea­ti­ve Ver­sor­gungs­lö­sun­gen nicht nur in Pan­de­mie-Zei­ten. Die hybri­de Ver­an­stal­tung hält sowohl vor Ort (OTWorl­dOn­Site) als auch digi­tal (OTWorl­dOn­Air) neue For­ma­te bereit.

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62. Jah­res­ta­gung der DGP fin­det im Sep­tem­ber statt

Mit Min­dest­ab­stand und Hygie­ne­kon­zept geht die 62. Jah­res­ta­gung der Deut­schen Gesell­schaft für Phle­bo­lo­gie (DGP) in Zei­ten der Coro­na-Pan­de­mie an den Start, wie die DGP berich­tet. Unter dem Mot­to “Gemein­sam in Leip­zig — Phle­bo­lo­gie inter­na­tio­nal und natio­nal” kön­nen sich die Gäs­te aus dem In- und Aus­land vom 2. bis 5. Sep­tem­ber im Con­gress Cen­ter Leip­zig oder online im Live-Stream treffen. 

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Neu­er Ver­trag zwi­schen BIV-OT und hkk

Ab dem 1. August gilt ein neu­er Ver­trag zwi­schen dem Bun­des­in­nungs­ver­band für Ortho­pä­die-Tech­nik (BIV-OT) und der gesetz­li­chen hkk Kran­ken­kas­se. Es ist nach Ver­bands­an­ga­ben der ers­te Ver­trag, der die 2019 durch den GKV-Spit­zen­ver­band fest­ge­leg­te neue Struk­tur des Hilfs­mit­tel­ver­zeich­nis­ses anwendet. 

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Anwen­dung intel­li­gen­ter Tech­nik in der Orthopädie-Technik

Mit rund 1,5 Mil­lio­nen Euro För­der­sum­me geht das neue Anwen­dungs­zen­trum für Intel­li­gen­te Maschi­nen in der Medi­zin­tech­nik (ANIMMED) in Mann­heim an den Start. Die­se För­der­sum­me erhält ANIMMED vom Minis­te­ri­um für Wirt­schaft, Arbeit und Woh­nungs­bau Baden-Würt­tem­berg, das im Rah­men des Forums Gesund­heits­stand­ort Baden-Würt­tem­berg ins­ge­samt 13,9 Mil­lio­nen Euro für acht Pro­jek­te zur Ver­fü­gung stellt. 

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BIV-OT als „Held der Kri­se“ geehrt

Stell­ver­tre­tend für die bun­des­weit akti­ven Leis­tungs­er­brin­ger erhielt der Bun­des­in­nungs­ver­band für Ortho­pä­die-Tech­nik (BIV-OT) im Juli die Aus­zeich­nung „Held der Kri­se“. Die Ehrung für den uner­müd­li­chen Ein­satz wäh­rend der Coro­na-Pan­de­mie erfolg­te auf der Basis einer Online-Stu­die des Insti­tuts für Manage­ment- und Wirt­schafts­for­schung (IMWF), das gemein­sam mit dem F.A.Z.-Institut die Akti­on „Hel­den der Kri­se“ initi­iert hat. 

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Dop­pel­ge­winn für Medi-Apps

Gleich für zwei Digi­tal­pro­jek­te erhielt der Hilfs­mit­tel­her­stel­ler Medi den Ger­man Inno­va­ti­on Award, der jähr­lich bran­chen­über­grei­fend Pro­duk­te und Lösun­gen aus­zeich­net, die sich vor allem durch Nut­zer­zen­trie­rung und einen Mehr­wert gegen­über bis­he­ri­gen Lösun­gen unterscheiden.

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Aus­ge­zeich­ne­tes Kor­sett: Bestä­ti­gung für Arbeit, Zeit und Liebe

Im Regio­nal­wett­be­werb Bonn-Köln von Jugend forscht wur­de in die­sem Jahr ein Pro­jekt aus der Tech­ni­schen Ortho­pä­die aus­ge­zeich­net. Die 18-jäh­ri­ge Fran­zis­ka Völz­gen erhielt einen zwei­ten Preis im Fach­be­reich „Arbeits­welt“ und einen Son­der­preis von Make für ihr Pro­jekt „Behand­lungs­me­tho­den für Sko­lio­se: Ent­wick­lung eines nach­hal­ti­gen Kor­setts“. Im Gespräch mit der OT-Redak­ti­on ver­rät die Abitu­ri­en­tin ihre Moti­va­ti­on und Vorgehensweise.

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