Die Vielfalt an Beiträgen ist auch 2020 so groß gewesen wie das Versorgungsspektrum der Branche.
Für die ruhigen Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr haben wir einen kleinen Rückblick zusammengestellt, der dies exemplarisch dokumentiert.
Die OTWorld.connect öffnet vom 27. bis 29. Oktober ihre digitalen „Türen” und bietet mit 250 Beiträgen aus über 20 Ländern ein umfangreiches Programm. Die Redaktion des Verlags für Orthopädie-Technik stellt aktuell ihre Top-Tipps des Tages vor.
Vom großen Interesse seiner Schüler am Verfahren der Osseointegration berichtet Ralph Bethmann, Fachlehrer für Hüftex‑, OS- und Knieexprothetik an der Bundesfachschule für Orthopädie-Technik e.V. (BUFA).
Am BG Klinikum Bergmannstrost Halle wurde im April 2018 der erste Patient osseointegrativ versorgt. Dr. med. Horst H. Aschoff, Leiter der Sektion Endo-Exo-Prothetik der Unfallchirurgischen Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover, unterstützte bei der Einführung des Verfahrens.
P. Schröter, Ch. Müller, B. Oelßner Majoramputationen stellen für Betroffene einen erheblichen Einschnitt in ihre Lebensführung dar. Seit es Amputationen gibt, versucht der Mensch, den Funktionsverlust mit prothetischen Hilfsmitteln auszugleichen. Dabei stellen schaftgeführte Prothesensysteme den “Goldstandard” der Versorgung dar. Aber jeder Anwender kennt die möglichen Weichteilprobleme. Diese führen unter Umständen nicht nur zur eingeschränkten, sondern manchmal sogar zur unmöglichen Nutzung der Prothese. Seit den 90er Jahren des 20. Jahrhundert wird mittlerweile weltweit an der Möglichkeit knochengeführter Prothesensysteme geforscht und damit auch bereits sicher versorgt. Die knochengeführte Exoprothese stellt mittlerweile eine fest etablierte Versorgungsalternative für Anwender mit nicht ausreichendem Rehabilitationserfolg einer schaftgeführten Prothese dar. Der folgende Artikel vermittelt einen orientierenden Überblick über die Geschichte, verschiedene Implantatdesigns und die Grundprinzipien transkutan osseointegrierter Prothesensysteme (TOPS). Zudem wird das Vorgehen in der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie des berufsgenossenschaftlichen Klinikums Bergmannstrost dargestellt.
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A. Sturma, C. Gstöttner, St. Salminger, O. C. Aszmann
Die Versorgung hoher Armamputationen stellt nach wie vor eine große Herausforderung für das betreuende medizinische und orthopädietechnische Team dar. Obwohl meist viel Zeit und Energie von Chirurgen, Therapeuten und Orthopädietechnikern in eine gute prothetische Lösung investiert wird, sind Patienten oftmals mit dem Ergebnis unzufrieden und tragen ihre Prothesen wenig. Einer der Hauptgründe dafür ist fehlender Tragekomfort sowie durch den Schaft bedingte Bewegungseinschränkungen in der Schulter. Seit einigen Jahren bietet die Osseointegration einen Ansatz, um diesen Problemen entgegenzuwirken. Dabei wird ein Implantat im restlichen Oberarmknochen chirurgisch verankert. Dieses Implantat durchtritt dann die Haut und ermöglicht es somit, die Prothese direkt am externen Teil (“Abutment”) zu fixieren. Dadurch wird eine Verankerung der Prothese über das Implantat am Knochen geschaffen, und ein Schaft im klassischen Sinne ist nicht mehr notwendig. Eine solche Versorgung wird auch als Endo-Exo-Prothese bezeichnet. Wie in diesem Artikel im Detail beschrieben wird, kann mit Hilfe von Osseointegration eine stabile Anbindung der Prothese an den Stumpf sowie ein Erhalt der Beweglichkeit in der Schulter erreicht werden.
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J. Ernst, E. Andres, J. Bötticher, L. Jäger, R. Helbing, B. Oelßner, S. Reinelt, D. Wüstefeld, M. Wittich, W. Lehmann, R. Branemark, F. Braatz, G. Felmerer Schaftprobleme und Schmerzen sind die häufigsten Probleme, die zu einer Ablehnung und zur insgesamt sehr niedrigen Akzeptanzrate insbesondere prothetischer Versorgungen der oberen Extremität führen. Durch die direkte Anbindung osseointegrierter Prothesen ans Skelett können die Probleme der Schaftprothesenversorgung vermieden werden.
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Dr. med. Horst H. Aschoff, Leiter der Sektion Endo-Exo-Prothetik der Unfallchirurgischen Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover, berichtet über seine Erfahrungen bei der osseointegrativen Versorgung nach Amputation.
Aus der Zahnarztpraxis in die Prothetik: Die Anfänge der Osseointegration (von lat. os = Knochen; integrate = einbinden) liegen in den 1960er-Jahren. Sie wurde in Schweden von Professor Per-Ingvar Brånemark erfunden und zuerst in der Zahnmedizin eingesetzt. Brånemark nutzte die Eigenschaft menschlicher Knochenzellen, metallische Oberflächen wie Titan zu integrieren. Inzwischen hat die Osseointegration ihren Siegeszug in die Prothetik angetreten, wesentlich vorangetrieben durch Brånemarks Sohn Dr. Rickard Brånemark. Zunächst nach Oberschenkelamputationen angewendet, ist dieses Endo-Exo-Prinzip ebenfalls nach Unterschenkelamputationen sowie Amputationen der oberen Extremität im Einsatz. Dabei wird ein Metallimplantat operativ im Bein- oder Armknochen verankert (endo/innen). Es durchdringt die Haut, und am außen liegenden Teil (exo) wird die Prothese mittels Konnektor bzw. Anschlussadapter angedockt.