E. Pröbsting, M. Ernst, T. Schmalz, V. Schopper, B. Pobatschnig, M. Bellmann
Eine exakte Bewertung der Funktion und Sicherheit von Prothesenkniegelenken ist mit einer instrumentellen 3D-Bewegungsanalyse möglich. Dabei ist methodisch zu beachten, dass bei den markerbasierten Untersuchungsmethoden neben der Messtechnik das genutzte Modell die Genauigkeit der Analyse entscheidend mitbestimmt. In diesem Beitrag wird eine Studie vorgestellt, in der ein speziell für die Bewegungsanalyse von Oberschenkelamputierten entwickeltes Modell multizentrisch getestet wurde. Dabei zeigte sich, dass dieses für die prothetische Extremität im Vergleich zu Standardmodellen die validesten und reliabelsten biomechanischen Parameter liefert.
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Bei der Deutschen Meisterschaft im OT-Handwerk überzeugte der Nachwuchs mit hohem handwerklichem Können – eine Teilnehmerin setzte sich am Ende klar durch.
Kalkulationen gehören für OT-Betriebe und Sanitätshäuser zu den wichtigsten wirtschaftlichen Aufgaben. Daher ist Wissen zur richtigen Kalkulation bares Geld wert.
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) sieht in der elektronischen Hilfsmittelverordnung eine Chance für eine bessere Versorgung. Dafür müsse die Digitalisierung jedoch mit einer grundsätzlichen Analyse und Verschlankung der Versorgungsprozesse verbunden sein, wie Julius Lehmann, Leiter der Abteilung „Veranlasste Leistungen“ bei der KBV, im Gespräch mit der OT-Redaktion darlegt.
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Die Schweizerische Orthopädie- und Rehatechnik Unternehmensgruppe „ORTHO-TEAM“ hat ihre Präsenz im Kanton Wallis mit der Übernahme von Orthoconcept Visp Dennda Orthopädie & Rehatechnik AG ausgebaut. Die zwei Filialen waren zuvor Teil des 15 Filialen starken Netzwerkes der Orthoconcept-Gruppe.
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Erfolgreiches Treffen: Für drei Tage kamen Vertreter der Arbeitsgemeinschaften der OT und OST (Allof/Alost) in Duderstadt und Göttingen zusammen.
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Immer in Bewegung – so sollte Kindheit aussehen. Doch Fußfehlstellungen können das Spielen, Toben und Laufen deutlich einschränken und sich langfristig negativ auf die gesamte motorische Entwicklung auswirken.
Erstmals wird der renommierte Weltkongress der International Society for Prosthetics and Orthotics (ISPO) auf mexikanischem Boden – genauer gesagt in der zweitgrößten Stadt des Landes, in Guadalajara, – vom 24. bis 27. April 2023 stattfinden. Nach Kobe 2019 und der virtuellen Ausgabe im vergangenen Jahr trifft sich die Branche unter dem Dach der ISPO nun wieder in Präsenz zur Premiere auf dem Gebiet der mittel- und südamerikanischen Länder. Das Motto dieser 19. Ausgabe lautet „The Art and the Science“.
Der Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT) und das Krankenkassen-Gemeinschaftsunternehmen GWQ haben sich auf einen neuen Vertrag für die Produktgruppen 05 (Bandagen), 23 (Orthesen), 24 (Beinprothesen) und 37 (Brustprothesen) geeinigt. Dieser gilt ab dem 1. Oktober 2022 und hat eine Laufzeit von 27 Monaten bis zum 31. Dezember2024 mit Anpassungen zum 1. Januar 2024.
Ein gemeinsamer Datenraum für EU-Bürger:innen. Das ist die Vision, die mit dem Europäischen Raum für Gesundheitsdaten (European Health Data Space – EHDS) – nach dem Beschluss der Europäischen Kommission – erfüllt werden soll.
„Luis Hug“ ist ein interaktives Soundkissen, das Menschen mit besonderen Bedürfnissen unterhalten, entspannen sowie zur Kreativität und Selbstständigkeit anregen soll. Entwickelt wurde es von der damals noch angehenden Industriedesignerin Sophie Rolshoven im Rahmen ihrer Bachelorarbeit. Unterstützung erhielt sie dabei von Daniel Gerstner, Orthopädietechniker sowie Bereichsleiter Sonderbau/Produktentwicklung bei Mannl + Hauck.
Es waren die „Dudelgeräte“, die immer gleichen Melodien, die scheinbar nur für Kinder konzipierten Produkte, die Sophie Rolshoven dazu motivierten etwas Neues zu gestalten. Mit Orthopädietechniker Daniel Gerstner vom Sanitätshaus Mannl + Hauck fand die damals noch angehende Industriedesignerin den idealen Projektpartner, um ihre Ideen Wirklichkeit werden zu lassen. Das Ergebnis ihrer Bachelorarbeit ist „Luis Hug“, ein interaktives Soundkissen, das nicht zuletzt verdeutlicht, wie Nutzer:innen von dem Zusammenspiel von Design und Technologie profitieren können.
Erstmals wurde im Rahmen des 45. Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Lymphologie (DGL) der neugeschaffene „Bauerfeind-Lymphology-Award“ vergeben. Dr. med. Magdalena Danyel aus der Abteilung Lymphovaskuläre Medizin und Translationale 3D-Histopathologie der Charité in Berlin und Fellow des Berlin-Institute-of-Health-Charité-Clinician-Scientist-Programms erhielt die Premierenauszeichnung sowie 5.000 Euro Preisgeld.
Das Sanitätshaus Keusch aus Übach-Palenberg ist als akkreditierter Studienort der Studiengänge Orthopädie- und Rehabilitationstechnik (Bachelor und Master) zertifiziert worden: eine Partnerschaft, von der beide Seiten – Betrieb und Nachwuchs – profitieren.
Ein Soldat mit Schussverletzung. Die Folge: Querschnittlähmung. Für die weitere Behandlung wird er nach Deutschland gebracht – zunächst zur Vorversorgung ins Klinikum Bamberg, anschließend übernehmen
PD. Dr. med. Rainer Abel, Direktor der Klinik für Querschnittgelähmte am Klinikum Bayreuth, und sein Team.
Aktuell ein Patient – das klingt nicht nur wenig, das ist es auch. Für Oberstarzt Prof. Dr. med. Benedikt Friemert einerseits eine Frage der sanitätsdienstlichen Logistik in der Ukraine, in erster Linie aber ein politisches, ein humanitäres Versagen. Als eines von mehr als 600 Traumazentren in Deutschland behandelt das Bundeswehrkrankenhaus (BWK) in Ulm Soldat:innen und Zivilist:innen, die im Ukraine-Krieg schwer verletzt wurden. Das stellt das Team vor Herausforderungen. Dennoch: Friemert, Klinischer Direktor der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am BWK, würde gern mehr tun. Und die Kapazitäten wären da.
Seit dem 1. Juni 2022 haben hilfebedürftige geflüchtete Menschen aus der Ukraine laut Bundesgesundheitsministerium Anspruch auf Leistungen nach dem Zweiten oder Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB II oder SGB XII). Das beinhaltet ebenfalls die medizinische Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und nicht zuletzt die Versorgung von Menschen mit Pflegebedarf, Beeinträchtigungen bzw. Behinderungen mit den entsprechend notwendigen Hilfsmitteln.