Neue digitale Orthesenwerkstatt
Seit Anfang April ist die digitale Orthesenwerkstatt „Mecuris Solution Platform“ online, wie das Unternehmen Mecuris Ende März bekannt gab.
WeiterlesenSeit Anfang April ist die digitale Orthesenwerkstatt „Mecuris Solution Platform“ online, wie das Unternehmen Mecuris Ende März bekannt gab.
WeiterlesenEin gut strukturierter Terminkalender gehört seit vielen Jahren zu den wahrscheinlich wichtigsten Werkzeugen des neugewählten Vizepräsidenten des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik Albin Mayer. Seit mehr als zwei Jahrzehnten bringt der fünffache Familienvater Beruf, Familie und Ehrenamt unter einen Hut. Knapp zwei Monate sind seit der Wahl vergangen, im Gespräch mit der OT berichtet Mayer von dieser wirklich außergewöhnlichen Zeit im neuen Amt, die natürlich vor allem von der Bewältigung der Corona-Krise geprägt ist.
WeiterlesenDigitalisierung und MDR waren vor der Corona-Pandemie im Jahr 2020 die Schlagworte der Branche. Wie sieht es aber im Bereich der Materialentwicklung aus? Im Gespräch mit der OT wirft der Orthopädietechniker-Meister (OTM) Tino Hartmann von Ottobock einen Blick auf die Gegenwart, aber auch auf die Zukunft rund um Materialfragen.
WeiterlesenDas Coronavirus hält die gesamte Welt in Atem. Ausgehend aus der Region Wuhan in China verbreitet sich SARSCoV‑2, so die offizielle Bezeichnung, seit einigen Monaten über den ganzen Erdball. Der Umgang mit der daraus resultierenden Covid-19-Erkrankung fällt in vielen Ländern sehr unterschiedlich aus. Tipps und Hinweise zum richtigen Umgang in Deutschland finden sich unter anderem
auf der Website des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik (BIV-OT). Da OTler als systemrelevante Berufsgruppe eingestuft wurden, ist die Umsetzung einer Versorgung – wenngleich unter erschwerten Bedingungen – gewährleistet. Lesen Sie im Folgenden die Covid-Chronik der OT.
Auf dem Weg zum flächendeckenden Einsatz der elektronischen Patientenakte (ePA) ab 2021 hat das Bundeskabinett Anfang April einen Gesetzesentwurf für ein Patientendaten-Schutz-Gesetz (PDSG) auf den Weg gebracht, das im Herbst dieses Jahres in Kraft treten soll.
WeiterlesenRuth Justen sprach mit einem der Digitalisierungspioniere, dem Orthopädieschuhmacher-Meister Martin Jaeger, über seinen Weg in die Digitalisierung und seine Erfahrungen damit.
WeiterlesenAm 10. März 2020 übernahm Alf Reuter nach einem einstimmigen Votum der Bundesdelegiertenversammlung des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik die Präsidentschaft von seinem Vorgänger Klaus-Jürgen Lotz. Als Vizepräsident war Reuter in den vergangenen drei Jahren bereits ganz „nah dran“ an allen wichtigen Entscheidungen und Geschehnissen. Nun ist er selbst an der Verbandsspitze und gibt an dieser Stelle einen Einblick in die Ziele seiner Amtszeit, was die aktuelle Coronakrise für das OT-Handwerk bedeutet und vieles mehr.
WeiterlesenD.-C. Fischer, F. Feldhege, M. Matthis, F. Adler, C. Eißner, Th. Mittlmeier
Das interaktive Ganglabor GRAIL (Gait Real-time Analysis Interactive Lab; Motekforce Link, Amsterdam) besteht aus einem voll instrumentierten Laufband in Kombination mit immersiver Virtueller Realität („virtual reality“; VR). Es bietet vielfältige Optionen zur standardisierten Ganganalyse sowie zur Gangschulung und ist auch zur Untersuchung oberschenkelamputierter Menschen geeignet, da die Probanden mit einem Gurtsystem gegen Stürze gesichert sind. Die Autoren setzen GRAIL im Rahmen einer klinischen Studie ein, um neue Erkenntnisse über den Gang und die bipedale Fortbewegung dieser speziellen Probandengruppe zu gewinnen. Dieses Wissen ist eine wesentliche Voraussetzung, um die Gehfähigkeiten der Probanden sowie die Leistungsfähigkeit der genutzten Beinprothese objektiv beurteilen zu können. Um die Auswirkungen mutmaßlicher Störfaktoren (z. B. Komorbiditäten, Alter oder Amputationshöhe) zu kontrollieren, muss eine möglichst große Zahl von Probanden untersucht werden. Der Beitrag stellt das Design und vorläufige Ergebnisse der Studie vor.
P. Czapka, F. Blab, U. Schneider
Aktiv gesteuerte Fußheberorthesen ermöglichen eine Therapie von Lähmungen nach einem Schlaganfall, die die Rehabilitation beschleunigt, sich in den Alltag des Betroffenen integrieren lässt und schnellstmöglich zu einem Leben in gewohntem Umfeld verhilft. Die Rehabilitationsorthese „RehaThese“ speichert mit Hilfe einer integrierten Federstruktur die Bewegungsenergie des Nutzers. Über ein Aktor-System kann die Federenergie in den entsprechenden Gangphasen sensorgesteuert wieder freigegeben und dadurch die Bewegung effektiv unterstützt werden. Die Sensorik dient dabei nicht nur zur Steuerung und Regelung der Aktorik – mit Hilfe der Sensoren lassen sich auch Veränderungen im Gangverhalten oder kritische Situationen identifizieren. Eine entsprechende Datenaufzeichnung ermöglicht die spätere Analyse des erfassten Zeitraums durch den Arzt oder Physiotherapeuten. Dadurch können die Effekte durchgeführter Therapiemaßnahmen evaluiert und die weitere Behandlung entsprechend optimal auf den Patienten abgestimmt werden.
G. Biber, M. Rexing
Neurogene spastische Störungen und neuromotorisch geschwächte Muskulatur führen bei zerebralparetischen Patienten häufig zu einem unphysiologischen Gangbild; die funktionalen und stützenden Eigenschaften einer Orthese können die Muskulatur zusätzlich schwächen. Der Artikel stellt eine alternative Versorgung vor, die effizienteres Gehen durch energiesparende Bewegungsabläufe mit Hilfe einer dynamischen Spannungsenergie-Carbonfederorthese erreicht und die Muskulatur gleichzeitig trainiert. Das Konzept vermeidet, dass Bewegungen oder Gelenkwinkel beim Gehen durch Anschläge blockiert werden. In allen Gangphasen wird das Zustandekommen der verschiedenen Kipphebel („Rocker“) am Fuß unterstützt. Eine gezielte Gangdiagnostik und die Umsetzung in ein interdisziplinäres Behandlungsdesign führen zu sichtbaren funktionellen Verbesserungen für die Patienten.