M. Hennicke
Die Verwendung von 2‑Schalen-Orthesen mit Kondylenabstützung in Carbontechnik/Easypreg bietet eine wirksame Lösung zur orthopädischen Versorgung von Patienten mit chronischen Fußwunden und Wundheilungsstörungen. Diese Orthesen helfen durch Druckumverteilung und Stabilisierung, die Heilung zu fördern und die Mobilität zu verbessern. Im Vergleich zu konfektionierten Orthesen, die oft nicht den individuellen anatomischen Anforderungen entsprechen, ermöglicht die maßgeschneiderte 2‑Schalen-Orthese eine präzise Anpassung und höhere Effektivität.
Hergestellt aus dem thermoplastisch verformbaren Faserverbundwerkstoff Easypreg, bietet die Orthese nicht nur Stabilität, sondern ist auch thermisch nachträglich formbar und korrigierbar. Ein spezieller Polstermantel soll die Druckverteilung optimieren und das Verrutschen des Fußes verhindern. Die Integration von Patienten in den Herstellungsprozess und ihre Compliance tragen zum Erfolg der Therapie bei.
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Jeder Fünfte hat laut Statista einen Neujahrsvorsatz, meist handelt es sich dabei um mehr Zeit für die Familie oder mehr Sport. Doch bleiben die Leute ihren Vorsätzen auch dauerhaft treu? Nein, nur sehr wenige Menschen schaffen dies. In der Versorgung mit Hilfsmitteln zur Kompression ist es allerdings wichtig, dass die Patient:innen eine hohe Therapietreue haben.
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Der Videokonferenz-Anbieter Zoom hat zwei IT-Sicherheitskennzeichen vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erhalten.
„Allen einen Zugewinn an Erkenntnissen“, wünschte FOT-Präsident Ingo Pfefferkorn den Teilnehmenden zur Einstimmung in den 68. Jahreskongress der Fortbildungsvereinigung für Orthopädie-Technik (FOT) in Dortmund. Und – so viel sei vorweggenommen – sein Wunsch ging in Erfüllung.
Trauer in der Orthopädie-(Schuh)technik. Im Alter von 73 Jahren verstarb am 24. September der langjährige Präsident des Zentralverbandes Orthopädie-Schuhtechnik (ZVOS), Werner Dierolf.
Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen? Dieser Frage gehen vom 25. bis 28. September die Besucher:innen der Rehacare in Düsseldorf nach.
Beobachten, entstauen und stimulieren – im Forschungsprojekt „i‑compression“ arbeiten Wissenschaftler verschiedener Disziplinen an der Entwicklung eines intelligenten Kompressionsstrumpfes zur Thromboseprophylaxe bei pflegebedürftigen Personen. Über die komplizierte Verbindung klassischer Kompressionsstrümpfe mit digitalen Elementen berichtet Sandra Hobelsberger vom Verbundkoordinator C&S Computer und Software GmbH.
Rund 120.000 Menschen leiden in Deutschland laut der Deutschen Gesellschaft für Lymphologie an einem Lymphödem. Ursache der Schwellungen ist eine Abflussstörung des Lymphsystems. Behandelt wird diese Krankheit, die sowohl erblich bedingt als auch durch Operationen oder Unfälle auftreten kann, meistens mit der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie (KPE).
Im Rahmen ihrer Innungssitzung am 5. November hat die Innung für Orthopädie-Technik Nord Matthias Krebs für sein Engagement als Fachlehrer der Berufsschule GELUTEC in Hamburg sowie die Übernahme von Aufgaben in leitender Funktion im Bereich der überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung (ÜLU) geehrt.
Brustkrebs ist laut Robert Koch Institut mit jährlich etwa 69.000 Neuerkrankungen noch immer die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland.
Der Deutsche Bundestag hat in zweiter und dritter Lesung Ende Oktober einer Novellierung des Berufsbildungsgesetzes zugestimmt. Ab dem 1. Januar 2020 sollen die umfassenden Neuerungen unter dem Gesetz zur „Modernisierung und Stärkung der beruflichen Bildung“ in Kraft treten. Diese umfassen eine internationale Benennung der höheren Berufsabschlüsse sowie eine Mindestausbildungsvergütung, Teilzeitberufsausbildung und eine Änderung der Rahmenbedingungen für Prüfer.
E. Mendoza Die Zahl der Adipositaserkrankungen und der damit einhergehenden Folgebeschwerden wie beispielsweise Wadenödeme steigt in Deutschland rapide an. Damit verbunden ist auch ein Anstieg von Verordnungen der sogenannten Apparativen Intermittierenden Kompression (AIK) als anerkannte Therapieform zu verzeichnen. Doch welche AIK ist für welche Indikation sinnvoll?
T. Schlemmer Die Ganganalyse ist ein wertvolles Instrument zur Indikationsstellung, Überprüfung und Verbesserung orthopädietechnischer Hilfsmittel. Je nach Fragestellung kann dies mit einer einfachen Video- oder Laufbanddiagnostik oder, insbesondere bei komplexen Situationen, mit dem Goldstandard – der dreidimensionalen instrumentierten Ganganalyse – erfolgen.
S. Schlechtweg, E.-M. Hauser, W. Alt Individuelle Präventions- und Behandlungsstrategien erfordern patientenspezifische Kenntnisse über anatomische Strukturen. Obgleich häufig als relevanter Faktor diskutiert, gibt es bislang kein diagnostisches Verfahren für die untere Sprunggelenkachse, mit dem die Orientierung der Rotationsachse ökonomisch und hinreichend genau bestimmt werden kann. Ziel der Arbeit ist die Überprüfung eines Verfahrens zur Bestimmung der Orientierung der unteren Sprunggelenkachse.
Zum 1. Januar 2020 tritt Rainer Berthan in die Fußstapfen von Prof. Hans B. Bauerfeind als Vorstandsvorsitzender der Bauerfeind AG. Prof. Bauerfeind, seit 57 Jahren im 1929 von seinem Großvater gegründeten Familienbetrieb tätig, leitet seit 1972 die Geschicke des Hilfsmittelanbieters als Firmenchef. Der 79-Jährige will seinem Nachfolger bei der Einarbeitung aktiv zur Seite stehen.