AnzeigeNeue Cellacare®Expert-Produkte
Lohmann & Rauscher (L&R) entwickelt, produziert und vertreibt seit mehr als 25 Jahren unter der Marke Cellacare Bandagen und Orthesen.
WeiterlesenLohmann & Rauscher (L&R) entwickelt, produziert und vertreibt seit mehr als 25 Jahren unter der Marke Cellacare Bandagen und Orthesen.
WeiterlesenMehr als 100 Kilo schwer, gepanzert und wenig kommunikativ: Helmuth ist für Orthopädietechniker-Meister Ulrich Schade und sein Team kein alltäglicher Patient. Doch für sie steht von Anfang an fest: „Wir finden eine Lösung.“ Eine Sonderanfertigung machte Helmuth wieder mobil. Dank intensivem Training kommt er mittlerweile sogar wieder ohne Orthese aus.
WeiterlesenPatienten mit Fußheberschwäche einen besonderen Service bieten – das ist die Idee des Push AFO Individualpakets. Laden Sie mit der Unterstützung von Ofa Bamberg Ihre Kunden zu einer Individualberatung ein und stärken Sie so Ihre Kundenbindung.
Weiterlesen D. Böhle, D. Sabbagh, J. Fior, R. Gentz
Ganzbeinorthesen (KAFOs) mit frei beweglichen Systemkniegelenken werden häufig bei Patienten mit neurologisch bedingten Gehstörungen eingesetzt, um Sicherheit und Stabilität beim Stehen und Gehen zu erzielen. In solchen Orthesengelenken kommen Extensionsanschläge (EA) zum Einsatz, um einer pathologischen Hyperextension des Knies vorzubeugen. Der dynamische EA ermöglicht durch den einstellbaren Widerstand der ventralen Federeinheit eine kontrollierte Knieextension, ohne den Patienten in seinem Bewegungsumfang einzuschränken. Der Artikel erläutert zunächst den biomechanischen Mehrwert dieses neuartigen Funktionselementes und vermittelt sodann die Ergebnisse einer Fallstudie, in der ermittelt werden konnte, dass eine KAFO mit dynamischem EA im Vergleich zum statischen EA die Gelenkkinematik verbessert.
Aktiv mit Coxarthrose, aktiv mit CoxaTrain – die neuartige Orthese zur Mobilisierung des Hüftgelenks entlastet beim Gehen und wirkt auf die gesamte Lenden-Becken-Hüftregion. Sie unterstützt die Bewegungstherapie von Patienten mit Coxarthrose, rheumatoider Arthritis oder Impingement-Syndrom und ist im Hilfsmittelverzeichnis der gesetzlichen Krankenkassen unter dem Zehnsteller 23.05.01.006 gelistet.
WeiterlesenZuverlässig und jetzt auch vielseitig: Die limitierbare Hartrahmenorthese SecuTec Genu wird ab sofort in einer frontalen als auch dorsalen Variante und mit der Option auf Größenkombination angeboten.
WeiterlesenJ. Rogoschin
Im Rahmen des interdisziplinären Gonarthrose-Managements werden unikompartimentell entlastende Orthesen eingesetzt. Einen wesentlichen Erfolgsfaktor für die Effizienz dieser Intervention stellt die Patientencompliance dar, die maßgeblich von den Anforderungen der Patienten an das Hilfsmittel bestimmt wird. Mittels einer Befragung von 73 Patienten an vier Zentren wurden die Erwartungen im Hinblick auf Funktion, Design und Anwenderfreundlichkeit von Entlastungsorthesen identifiziert. Das Ergebnis: Dem optimalen Sitz der Orthese und der Orthesengröße sowie einem nicht auftragenden Design wurde mehr Bedeutung beigemessen; weniger Wert legten die Befragten dagegen auf die Farbe und das Muster, ein Design in Strumpfform oder eine Wirkung nur in der akuten Schmerzperiode. Darüber hinaus war ein Trend für den Wunsch nach Selbstkontrolle und einer optimalen Perzeption erkennbar. Eine einfache Anwendung und Reinigung sowie möglichst wenig notwendiges Zubehör waren ebenfalls erwünscht.
M. Hösl, F. K. Afifi, M. Kröner, S. Brosseder, F. Roemersberger, S. Nader
Arthrogryposis multiplex congenita (AMC) ist eine kongenitale Erkrankung mit Gelenksteife, Muskelschwäche und assoziierten Deformitäten. Jedoch können auch schwer Betroffene durch eine adäquate Orthese gehfähig werden. Orthesen sollen die Auswirkungen von Deformitäten ausgleichen, Muskelschwächen kompensieren, postoperative Rezidive verhindern und überbelastete Strukturen entlasten, denn im Erwachsenenalter sind Gelenkschmerzen bei AMC häufig. Der Artikel stellt anhand von fünf pädiatrischen Fallbeispielen das Versorgungsspektrum mit seinen Stärken und Schwächen exemplarisch dar. Eine 3D-Ganganalyse hilft dabei, die eingesetzten Orthesen auf ihre Effektivität hinsichtlich Gelenkkinematik und ‑kinetik zu prüfen. Im zweiten Schritt werden die Ergebnisse einer Patientenbefragung (n = 22) diskutiert. Diese zeigen, dass die Mobilität mit der Notwendigkeit einer Unterstützung durch Orthesen sinkt, vor allem außerhalb des Hauses. Orthesen sollten daher möglichst leicht sein, wo immer es der Bedarf an Stabilität und Sicherheit zulässt. Durch den Einsatz geeigneter Materialien, Federn oder Federgelenke ist eine Energierückgewinnung grundsätzlich möglich. Eine Korrelationsanalyse zeigt u. a., dass speziell das Ausmaß der Knieflexion in der Schwungphase limitierend für die Mobilität ist und mit starken frontalen Oberkörperneigungen kompensiert wird. Die Möglichkeit, physiologische Bewegungsbereiche in größtmöglichen Maße zu nutzen, ist daher insbesondere bei knieübergreifenden Orthesen wichtig, und es sind intelligente Systemgelenke zur gangphasenabhängigen Sperrung und Freigabe bei AMC denkbar.
H. Drewitz, T. Schmalz, E. Pröbsting, T. M. Köhler
Das Stehen und Gehen auf Schrägen und Treppen stellt für viele Patienten mit neuroorthopädischen Beeinträchtigungen eine hohe Anforderung dar. Während es für das ebene Gehen zahlreiche orthetische Konzepte gibt, um Muskeldefizite relativ gut zu kompensieren, ist es insbesondere für Patienten mit geschwächten Plantarflexoren oft schwieriger, mit Orthese bergauf zu gehen als ohne. Ein Lösungsansatz ist die Verwendung von Knöchelgelenken, die die Bewegung des oberen Sprunggelenkes so wenig wie möglich einschränken, aber dennoch den erforderlichen Plantarflexions-Widerstand bieten, um ein sichereres und physiologischeres Gangbild zu ermöglichen. Mit diesem Versorgungsanspruch werden Funktion und Anwendung des dynamischen Multifunktions-Knöchelgelenkes “Nexgear Tango” (Otto Bock) beschrieben. Im Rahmen einer Einzelfallstudie wird der Patientennutzen beim Stehen und Gehen auf Schrägen und beim Treppabgehen mit Hilfe biomechanischer Parameter dargestellt.
T. Koller
Beim Einsatz von Quengelschienen zur Beweglichkeitsverbesserung reagiert das Gewebe grundsätzlich wie bei der Manuellen Therapie. Oft scheint die Dauer des manuellen Reizes durch den Therapeuten oder den Patienten selbst nicht für die gewünschte Beweglichkeitsverbesserung nach einem Trauma oder einer Operation auszureichen. Auch hier gilt, dass der Gebrauch die Funktion bestimmt – schon minimale länger andauernde Kräfte von außen reichen für eine funktionelle Ausrichtung auf Gewebeebene aus (Mechanotransduktion). Der zweite Bindegewebswiderstand (R2) scheint klinisch ein guter Anhaltspunkt für eine adäquate Dosierung der mechanischen Spannung auf das Gewebe zu sein. Eine Quengelschiene kann bezüglich der Anwendungsdauer hier eine sinnvolle Ergänzung bieten. Der Beitrag stellt die physiologischen Grundlagen für die Dosierung dar und zeigt anhand eines Fallbeispiels die klinische Umsetzung bei einer Ellbogenfraktur auf.