Dif­fe­ren­zi­al­dia­gnos­ti­sche Gang­ana­ly­se als Basis einer trans­dis­zi­pli­nä­ren The­ra­pie bei einer Pati­en­tin mit Chi­kun­gu­nya-Virus – eine Einzelfallstudie

K. Götz-Neu­mann, P. Klein, D. Kilk
Zur Behand­lung der Spät­fol­gen der sel­te­nen Chi­kun­gu­nya-Virus­er­kran­kung gibt es bis­her kei­ne ent­spre­chen­den Emp­feh­lun­gen und kei­nen trans­dis­zi­pli­nä­ren Kon­sens zwi­schen Phy­sio­the­ra­peu­ten, Ärz­ten und Ortho­pä­die­tech­ni­kern. Die nach­fol­gend dar­ge­stell­te Ein­zel­fall­stu­die schil­dert den Krank­heits­ver­lauf einer Pati­en­tin mit die­sem sel­te­nen Virus und ihre lan­ge Lei­dens­ge­schich­te. Trotz eines neu­ro­phy­sio­lo­gi­schen Phy­sio­the­ra­pie-Behand­lungs­kon­zepts und einer ver­stärk­ten anal­ge­ti­schen Behand­lung ver­schlech­ter­ten sich die Sym­pto­me. Erst nach einer geziel­ten Gang­dia­gnos­tik und einer kon­se­ku­tiv abge­stimm­ten The­ra­pie mit­tels Phy­sio­the­ra­pie und Ortho­pä­die­tech­nik ent­spre­chend dem Ethik-Kodex des Pro­gramms „Gehen Ver­ste­hen“ konn­te eine Schmerz­re­duk­ti­on lum­bal von 9/10 auf 1/10 auf der Nume­ric Rating Sca­le (NRS), eine Reduk­ti­on der Analge­ti­ka­ga­ben sowie eine Reduk­ti­on der Stür­ze erzielt wer­den. Eine im Raum ste­hen­de Wir­bel­säu­len­ope­ra­ti­on konn­te abge­sagt wer­den. Ange­sichts der aktu­el­len Situa­ti­on, in der das COVID-19-Virus die Welt fest im Griff hat, des­sen Lang­zeit­fol­gen für die Erkrank­ten noch nicht aus­rei­chend erforscht sind, befürch­ten vie­le Exper­ten schon heu­te wei­te­re ähn­li­che Virus-Epi­de­mien. Auch vor die­sem Hin­ter­grund ist das hier vor­ge­stell­te Fall­bei­spiel mit dem sel­te­nen Chi­kun­gu­nya-Virus relevant.

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Stu­die im Hand­werk: Zufrie­den­heit und Stolz

Spaß bei der Arbeit ist für 55 Pro­zent der jun­gen Deut­schen zwi­schen 18 und 36 Jah­ren ent­schei­dend und damit sogar wich­ti­ger als eine gute Bezah­lung. Das ergab eine Stu­die der Uni­ver­si­tät Utrecht gemein­sam mit Young Capi­tal aus dem Jahr 2017.

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Mit gebün­del­ten Kräf­ten für das Fach

Die kon­kre­te Pro­gramm­pla­nung für die OTWorld 2022 hat zwar noch nicht begon­nen, mit der Bekannt­ga­be der Kon­gress­prä­si­dent­schaft sind aber bereits die ers­ten rich­tungs­wei­sen­den Pflö­cke ein­ge­schla­gen. Dabei set­zen die Orga­ni­sa­to­ren wie bereits in die­sem Jahr erneut auf eine Dop­pel­spit­ze, um sowohl den hand­werk­li­chen als auch den medi­zi­ni­schen Hin­ter­grund mit in den Gestal­tungs­pro­zess ein­flie­ßen zu lassen.

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Bot­schaf­ter des Handwerks

Elf Tage lang war ein elf­köp­fi­ges Pro­duk­ti­ons­team in ganz Deutsch­land unter­wegs, um mit den neu­en Kam­pa­gnen­bot­schaf­te­rin­nen und Kam­pa­gnen­bot­schaf­tern des Hand­werks für den ers­ten Wer­be­durch­gang 2021 zu dre­hen, sie zu foto­gra­fie­ren und zu interviewen.

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„Auf­ge­ben ist kei­ne Opti­on für mich!“

Auf­ste­hen, immer wie­der auf­ste­hen – nach mehr als 20 Ope­ra­tio­nen in den ver­gan­ge­nen 15 Jah­ren hat sich Sig­run Pas­selat ihren All­tag stän­dig aufs Neue zurück­er­obert – ist nach ihrer Ober­schen­kel­am­pu­ta­ti­on ins Leben zurück­ge­lau­fen, Kilo­me­ter für Kilo­me­ter. Mit kur­zen Ent­fer­nun­gen hält sie sich dabei nicht auf: Die Lang­stre­cke ist ihr Ziel. Zuletzt fünf Kilo­me­ter beim Graz-Mara­thon. Denn über ihre „Kran­ken­ge­schich­te“ will sich Sig­run Pas­selat nicht defi­nie­ren (las­sen), auch wenn die­se erschre­ckend „beein­dru­ckend“ ist.

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Gre­ta Zins­er erhält For­schungs­preis Phlebologie

Assis­tenz­ärz­tin Gre­ta Zins­er vom Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Schles­wig-Hol­stein in Lübeck erhielt im Rah­men der vom 2. bis 5. Sep­tem­ber statt­fin­den­den 62. Jah­res­ta­gung der deut­schen Gesell­schaft für Phle­bo­lo­gie (DGP) den For­schungs­preis Phlebologie. 

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