Girls’ and Boys‘ Day: Berufs­wahl frei von Klischees

Der Zen­tral­ver­band des Deut­schen Hand­werks (ZDH) ruft Betrie­be dazu auf sich auch in die­sem Jahr am Girls‘ Day und Boys‘ Day zu betei­li­gen. Der Zukunfts­tag fin­det am 28. April 2022 unter dem Mot­to „Es zählt, was du willst!“ statt. Bun­des­weit öff­nen Unter­neh­men, Betrie­be und Hoch­schu­len ihre Türen und las­sen Mäd­chen und Jun­gen in ver­schie­de­ne Aus­bil­dungs­be­ru­fe und Stu­di­en­gän­ge ein­tau­chen – coro­nabe­dingt erneut vor Ort oder digital. 

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Ver­sor­gungs­welt „Ein­la­gen” fei­ert Pre­mie­re auf der OTWorld

482 Mil­lio­nen Euro gaben die gesetz­li­chen Kran­ken­kas­sen auf der Grund­la­ge der Pro­dukt­grup­pe Ein­la­gen – PG 08 – des Hilfs­mit­tel­ver­zeich­nis­ses laut GKV-Spit­zen­ver­band im Jahr 2020 für die Ver­sor­gung von 4,4 Mil­lio­nen gesetz­lich Ver­si­cher­ter mit Ein­la­gen aus. Medi­zi­ni­sche Ein­la­gen sei­en hoch­wer­ti­ge Medi­zin­pro­duk­te, für deren Anfer­ti­gung und Anpas­sung viel­fäl­ti­ge Kom­pe­ten­zen nötig sei­en, wie Dr. Annet­te Kerkhoff, Pro­jekt­lei­te­rin des Kom­pe­tenz­zen­trums Ortho­pä­die­schuh­tech­nik (Kom­Zet O.S.T.), und Jür­gen Stumpf, Ortho­pä­die­schuh­ma­cher­meis­ter und Mit­glied der ARGE PG 08 Online-Ein­la­gen TK/Barmer*, gegen­über der OT-Redak­ti­on betonen.

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Nach­schla­ge­werk deckt Band­brei­te der Neu­ro­or­tho­pä­die ab

Spe­zi­el­le Fach­bü­cher zu Teil­ge­bie­ten der Neuroortho­pädie gibt es vie­le. Ein Lehr­buch, in dem alle wesent­lichen Aspek­te sämt­li­cher betei­lig­ten Berufs­grup­pen evidenz‑, metho­den- und pra­xis­ori­en­tiert dar­ge­stellt wer­den und in dem auch Patient:innen zu Wort kom­men: Das ist neu. Doch genau das war Her­aus­ge­ber Prof. Dr. Wal­ter Strobl beson­ders wich­tig bei der Konzep­tion der neu­en Fach­bücher „Neu­ro­or­tho­pä­die – Disa­bi­li­ty Manage­ment“ und „The­ra­peu­ti­sches Arbei­ten in der Neu­ro­or­tho­pä­die“, die 2021 erschie­nen sind. ­Nam­haf­te Expert:innen aus den ver­schie­dens­ten Berufs­grup­pen konn­ten für die Umset­zung gewon­nen werden.

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Osteo­po­ro­se: Rücken­or­the­se redu­ziert Schmerzen

Seit mehr als zehn Jah­ren sind ver­schie­de­ne Rücken­orthesenmodelle auf dem Markt, die eine Reduk­ti­on der Schmer­zen bei osteo­po­ro­se­be­ding­ten Wir­bel­brü­chen ver­spre­chen. Das Insti­tut für Medi­zi­ni­sche Phy­sik (IMP) der Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät Erlan­gen-Nürn­berg (FAU) fühl­te mit einer gera­de abge­schlos­se­nen Koope­ra­ti­ons­stu­die „Aus­wir­kun­gen der Spi­no­med acti­ve-Orthe­se auf chro­ni­sche Rücken­schmer­zen bei Frau­en mit Wir­bel­kör­per­frak­tu­ren“ der Rücken­or­the­se von Medi auf den Zahn. Stu­di­en­lei­ter Prof. Wolf­gang Kemm­ler erklärt im Gespräch mit der OT-Redak­ti­on den Stu­di­en­auf­bau und die Kernergebnisse.

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„Moto-AFO“: moto­ri­sier­te AFO (Ank­le Foot Ortho­sis) ­gegen spas­ti­sche Bewegungserscheinungen

M. Moyé, D. Mer­bold, U. K. Zettl, R. Scharpenberg

Mul­ti­ple Skle­ro­se (MS) ist die häu­figs­te chro­nisch-ent­zünd­li­che Erkran­kung des zen­tra­len Ner­ven­sys­tems (ZNS) und bis zum heu­ti­gen Tag nicht heil­bar. Auf­grund der unter­schied­li­chen Loka­li­sa­tio­nen sind die Sym­pto­me der Betrof­fe­nen sehr hete­ro­gen. Ein häu­fi­ges Sym­ptom ist eine spas­ti­sche Läh­mung (SL). Damit geht für die Betrof­fe­nen eine gra­vie­ren­de Ein­schrän­kung der Lebens­qua­li­tät, der Bewe­gungs­frei­heit und der Funk­tio­nen ein­her. Für die hier vor­ge­stell­te Mach­bar­keits­stu­die im Cross­over-Set­ting über eine moto­ri­sier­te Orthe­se zur Spas­tik­re­duk­ti­on („Moto-AFO“) wur­den vier Pro­ban­den mit einer durch­schnitt­li­chen Krank­heits­dau­er von 11,3 Jah­ren und einem durch­schnitt­li­chen EDSS-Wert (EDSS = Expan­ded Disa­bi­li­ty Sta­tus Sca­le) von 5,1 rekru­tiert. Alle Pro­ban­den wur­den drei Mona­te lang in regel­mä­ßi­gen Abstän­den unter­sucht. Inner­halb die­ser Zeit (im zwei­ten Monat) tru­gen alle Teil­neh­mer eine mobi­le moto­ri­sier­te Orthe­se („Moto-AFO“) zur Redu­zie­rung des spas­ti­schen Mus­kel­to­nus; die vor­ge­ge­be­ne The­ra­pie­zeit betrug sie­ben Stun­den pro Woche. Als pri­mä­rer Para­me­ter wur­de die Bewe­gungs­frei­heit gemes­sen; beglei­tend kamen Fra­ge­bö­gen wie das Beck Depres­si­on Inven­to­ry (BDI) und der Short Form (12) Health Sur­vey (­­SF-12) zum Ein­satz. Der Ver­gleich der Ergeb­nis­se zeigt, dass nach dem Tra­gen der moto­ri­sier­ten Orthe­se gering­fü­gi­ge Ver­bes­se­run­gen der Bewe­gungs­frei­heit erreicht wer­den konn­ten. Alle Pro­ban­den berich­te­ten jedoch, dass unmit­tel­bar nach der Behand­lung eine sub­jek­ti­ve Ver­bes­se­rung der Gang­qua­li­tät auf­ge­tre­ten sei. BDI und SF-12 zei­gen im Ver­gleich kei­ne Abweichungen. 

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Code-Set für eine ICF-basier­te Ver­sor­gung mit Unter­schen­kel­or­the­sen (AFOs) – wie aus Schei­tern Erkennt­nis­ge­winn wird

B. C. Veh­se, A. Espei, G. Kan­del, B. Pütt­mann, P. Fröhlingsdorf
Unter­schen­kel­or­the­sen sind eine häu­fi­ge Ver­sor­gung bei Kin­dern mit neu­ro­lo­gi­schen Grund­er­kran­kun­gen. Auf der Grund­la­ge der Domä­nen Struk­tur, Funk­ti­on, Akti­vi­tät und Teil­ha­be des bio­psy­cho­so­zia­len Modells der Inter­na­tio­nal Clas­si­fi­ca­ti­on of Func­tio­ning, Disa­bi­li­ty and Health (ICF) soll­te in der Arbeits­grup­pe „Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung“ des Netz­werks Cere­bral­pa­re­se e. V. eine Zuord­nung fest­ge­leg­ter Orthe­sen­ty­pen zu Befund­kon­stel­la­tio­nen erar­bei­tet wer­den. Im Ver­lauf der Dis­kus­sio­nen zeig­te sich, dass die Varia­bi­li­tät der Befun­de und Ver­sor­gungs­zie­le kei­ne spe­zi­fi­sche Dif­fe­ren­zie­rung der Orthe­sen­zu­ord­nung über die ICF erlaubt. Um den­noch eine ICF-basier­te Ent­schei­dung bei der Aus­wahl einer geeig­ne­ten Unter­schen­kel­or­the­se tref­fen zu kön­nen, wur­de ein Code-Set als Ori­en­tie­rungs­hil­fe ent­wi­ckelt. Der aus die­sem Pro­zess her­vor­ge­hen­de Erkennt­nis­ge­winn unter­streicht die indi­vi­du­el­le Ver­sor­gung unter Berück­sich­ti­gung der im Mit­tel­punkt ste­hen­den Teil­ha­be­zie­le der Kinder.

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Selbst­op­ti­mie­rung im Trend

87.600 Sport­ver­ei­ne mit 23,38 Mil­lio­nen Mit­glie­dern wur­den laut Sta­tis­ta im Jahr 2021 allein in Deutsch­land gezählt. Eine rie­si­ge Ziel­grup­pe, die bis­her nicht von allen Sanitätshausbetreiber:innen adres­siert wird. Wie Häu­ser die­se Kli­en­tel über das The­ma Ver­let­zungs­prä­ven­ti­on für sich gewin­nen kön­nen, erläu­tern im Gespräch mit der OT-Redak­ti­on Felix Peste, Lei­ter Mar­ke­ting & Ver­trieb sowie Mit­glied der Geschäfts­lei­tung, und der Lei­ter Ortho­pä­die­tech­nik und Ortho­pä­die­schuh­tech­nik, Mar­ko Gänsl. Bei­de arbei­ten bei „See­ger – Das Gesund­heits­haus“ in Berlin.

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Stel­len­wert der mul­ti­mo­da­len Schmerz­the­ra­pie bei Osteoporose

E. Rosch­ke, C.-E. Heyde, C. Pfeifle
Osteo­po­ro­se ver­ur­sacht eine ver­min­der­te Kno­chen­sta­bi­li­tät durch Abnah­me des Mine­ral­ge­hal­tes. Als Fol­ge tre­ten Spon­tan­frak­tu­ren und Frak­tu­ren durch Baga­tell­trau­ma­ta auf, die zu Gestal­t­än­de­run­gen mit Fehl- und Über­be­las­tun­gen füh­ren. Dadurch kön­nen chro­ni­sche Schmer­zen ent­ste­hen. Zudem kann es bei Osteo­po­ro­se zu einer Sen­si­ti­vie­rung der Schmerz­re­zep­to­ren kom­men, was die Schmerz­sym­pto­ma­tik noch ver­stärkt. In der The­ra­pie die­ser Schmer­zen hat die mul­ti­mo­da­le Schmerz­the­ra­pie einen hohen Stel­len­wert. Der Arti­kel ver­mit­telt Grund­la­gen der Schmerz­ent­ste­hung bei Osteo­po­ro­se und der mul­ti­mo­da­len Schmerztherapie. 

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Bewer­bungs­pha­se für VDEK-Zukunfts­preis gestartet

Mit der Aus­schrei­bung des VDEK-Zukunfts­prei­ses 2022 suchen die Ersatz­kas­sen Best-Prac­ti­ce-Bei­spie­le, die dazu bei­tra­gen, Men­schen in ihrer Gesund­heits­kom­pe­tenz zu stär­ken oder in ihrem Krank­heits­ma­nage­ment zu fördern.

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Anzei­geMiami LSO™ – geziel­te Kom­pres­si­on ohne Druck

Lum­bal­or­the­sen gel­ten als kli­nisch erprob­te Ver­sor­gungs­lö­sung. So wird die ­Miami LSO™ von Össur für die post­ope­ra­ti­ve Immobi­lisierung oder im Rah­men ­einer kon­ser­va­ti­ven The­ra­pie für die schritt­wei­se Mobi­li­sie­rung des Lendenwirbel­bereichs ein­ge­setzt­Durch das Kom­pres­si­ons­sys­tem kön­nen eine Sta­bi­li­sie­rung, Ent­lor­do­sie­rung und Schmerz­lin­de­rung erreicht werden.

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