Schlafapnoe-Versorgung: Wie Schlaflabor, Homecare-Provider und Patient zusammenwirken
W. Waldmann
Bisher ging man davon aus, dass zwei bis drei Prozent der erwachsenen Bevölkerung unter dem Schlafapnoe-Syndrom leiden. Eine aktuelle Studie der Firma Philips bei ihren Mitarbeitern hat jedoch ergeben, dass die wahrscheinliche Erkrankungshäufigkeit fast doppelt so hoch liegt. Eine Schlafapnoe lässt sich mittels nichtinvasiver CPAP-Beatmung gut therapieren. Die Schlafapnoetherapie ist eine vorzügliche präventive Strategie, um Folgemorbiditäten wie Insult, Myokardinfarkt, Diabetes oder Depressionen zu verhindern. Der Autor beschreibt die Gerätetypen und die Versorgungswege und diskutiert den drohenden Paradigmenwechsel, der sich durch Ausschreibungen von Hilfsmitteln in der schlafmedizinischen Versorgung vollziehen könnte.