Ampu­ta­ti­ons­chir­ur­gie an der unte­ren Extre­mi­tät – Para­dig­men­wech­sel in der post­ope­ra­ti­ven Behandlung

L. Brück­ner
In der Ampu­ta­ti­ons­chir­ur­gie lässt sich der Zusam­men­hang zwi­schen medi­zi­ni­scher Not­wen­dig­keit und öko­no­mi­schen Inter­es­sen nicht aus­blen­den. So gibt es u. a. öko­no­misch bedingt und durch nicht aus­rei­chend vor­han­de­ne Kennt­nis­se der jewei­li­gen Nach­bar­dis­zi­plin (Ortho­pä­die-Tech­nik – Ampu­ta­ti­ons­chir­ur­gie und umge­kehrt bzw. Phy­sio­the­ra­pie – Ampu­ta­ti­ons­chir­ur­gie und umge­kehrt) nicht immer posi­ti­ve Ergeb­nis­se. Beson­ders in der post­ope­ra­ti­ven Nach­sor­ge von Unter­schen­kel- und Syme-Stümp­fen mit der bekann­ten Lap­pen­bil­dung tre­ten Feh­ler beson­ders in der Nach­sor­ge auf, die ein gutes Ope­ra­ti­ons­er­geb­nis zunich­te­ma­chen kön­nen. In der Ver­gan­gen­heit wur­den poli­ti­sche Ent­schei­dun­gen getrof­fen, die einer adäqua­ten post­ope­ra­ti­ven Ver­sor­gung von Ampu­ta­ti­ons­stümp­fen ent­ge­gen­ste­hen. Am Ende kos­tet alles mehr als nötig. Der Ver­fas­ser schlägt dem­zu­fol­ge einen Para­dig­men­wech­sel in der post­ope­ra­ti­ven Nach­sor­ge auf medi­zi­ni­scher Grund­la­ge vor.

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