Der erste Name steht fest: Prof. Claudio Castellini, Ph.D., Department Artificial Intelligence in Biomedical Engineering an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), wird als Keynote-Speaker auf der OTWorld 2024 in Leipzig zu sehen sein.
Die Datenerhebung im Rahmen eines Versorgungsprozesses wird an vielen Stellen als notwendiges Übel betrachtet. Der hohe bürokratische Aufwand sorgt dafür, dass wertvolle Zeit für die Patient:innen verloren geht.
Er selbst bezeichnet sich als das Versuchskaninchen in der Werkstatt. An seinem Bein „hängt immer etwas Neues“. Bis vor ein paar Jahren war Stefan Schu noch Patient, heute gehört er als Orthopädietechniker zum Team der „Lentes Prothesenwerkstatt“ in Köln.
Auf die Frage „Wie viel Technik braucht der Mensch?“ gab es eine einhellige und klare Antwort: Das bestimmen die Patient:innen mit ihrem individuellen Bedarf, ihren Zielen, ihrer Motivation und ihrem Ehrgeiz.
Mit dem Studiengang Orthopädie- und Rehabilitationstechnik verbindet die Bundesfachschule für Orthopädie-Technik (Bufa) theoretische Lerninhalte mit praxisbezogener Anwendung – bei der Ausbildung in der Werkstatt unterstützen mittlerweile 20 akkreditierte Betriebe.
Für sein neu entwickeltes bionisches Beinprothesensystem SYNSYS erhielt das Unternehmen Proteor den Red Dot Award 2023. „Eine ansprechende Optik und ein sehr beeindruckender Funktionsumfang“, befand die Jury.
Wenn sich am 14. Mai 2024 die Türen der Leipziger Messe öffnen, schreiten Prof. Dr. med. Thomas Wirth vom Klinikum Stuttgart und Dipl.-Ing. (FH) Ingo Pfefferkorn von OT Scharpenberg in Rostock zwar nicht zum ersten Mal hindurch, dafür aber mit besonderer Vorfreude: Bei der kommenden Ausgabe der OTWorld fungieren die beiden als Kongresspräsidenten.
Egal ob Röntgenstrahlung, Penicillin oder Post-it: In der Wissenschaft werden Entdeckungen immer wieder nach dem Serendipity-Prinzip gemacht, also mehr oder weniger zufällig. Diese Erfahrung machte nun auch ein Forschungsteam der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL).
Für den einen ist nur die Funktion entscheidend. Der andere traut sich mit Blick auf die neue Prothese nicht aus dem Haus, fühlt sich unwohl, zu groß ist die Angst vor den Blicken Fremder, zu groß ist die Angst, sich selbst zu verlieren. Ästhetik oder Optik gelten oft als nice-to-have, dabei sind sie für viele Prothesenträger:innen ein absolutes must-have, identitätsstiftend und ein entscheidender Faktor für Lebensqualität und Teilhabe.
G. Kretschmer
Der Artikel beschreibt anhand eines Versorgungsbeispiels eine bilaterale Osteomyoplastik an den Unterschenkeln zwischen Tibia und Fibula, erstmals von Ertl (1949) [vgl. Ertl J. Über Amputationsstümpfe. Chirurg, 1949; 20: 218–224] und Dederich (1961, 1963) beschrieben und von Guedes-Pinto und Harris (2004, 2006) [vgl. Pinto MA, Harris WW. Fibular segment bone bridging in trans-tibial amputation. Prosthetics and Orthotics International, 2004; 28 (3): 220–224] durch Nutzung einer Fibula-Strebe optimiert [vgl. Baumgartner R, Greitemann B, Brückner B, Schäfer M. Amputation und Prothesenversorgung. 4., vollst. überarb. Auflage. Stuttgart: Thieme, 2016: 315–318]. Die so entstandene Brücke kann für den transtibial Amputierten deutliche Nutzungsvorteile bieten, insbesondere bei einer bilateralen transtibialen Amputation.
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