OTWorld-Keynote zu aktuellen Trends in der Prothetik
Forschungstrends bei der Konstruktion von Prothesen für die unteren Extremitäten beleuchtet Prof. Michael Goldfarb in seiner OTWorld-Keynote am 28. Oktober 2020.
WeiterlesenForschungstrends bei der Konstruktion von Prothesen für die unteren Extremitäten beleuchtet Prof. Michael Goldfarb in seiner OTWorld-Keynote am 28. Oktober 2020.
WeiterlesenKnapp ein Viertel aller Infektionen mit dem Coronavirus und fast die Hälfte aller Todesopfer der Covid-19-Erkrankungen waren in Bayern zu vermelden (Stand 22. März). Bayerns Ministerpräsident Markus Söder erklärte. „Bayern ist eine Grenzregion. Für uns gelten besondere Herausforderungen.“ Vor welchen besonderen Herausforderungen steht die Orthopädie-Technik in dem größten Flächenstaat der Bundesrepublik? Bodo Schrödel, Obermeister der Landesinnung für Orthopädie-Technik in Bayern, bezieht dazu Stellung.
WeiterlesenSanitätshäuser und orthopädietechnische Betriebe sind nicht von behördlich angedachten Betriebsschließungen betroffen.
WeiterlesenDie Task-Force COVID-19 hat nach einer gemeinsamen Videokonferenz am Montag, 16. März, ihre Arbeit aufgenommen und im ersten Schritt die beiden Arbeitsgruppen „Verwaltungsvereinfachung“ und „Kommunikation“ gegründet.
WeiterlesenNach neun Jahren an der Spitze des Bundesinnungsverbands für Orthopädie-Technik endet die Präsidentschaft von Klaus-Jürgen Lotz.
WeiterlesenNach 14 Jahren an der Spitze der Landesinnung Hessen für Orthopädie-Technik stellte sich der langjährige Obermeister Klaus-Jürgen Lotz, Gießen nicht mehr zur Wiederwahl. Die stimmberechtigen Mitglieder wählten am 4. März 2020 als Nachfolger Alf Reuter, Hessisch Lichtenau zum neuen Landesinnungsmeister.
Weiterlesen A. Hahn, A. Kannenberg
Der Nutzen per Mikroprozessor gesteuerter Prothesenkniegelenke (MPK) für uneingeschränkte Außenbereichsgeher (Aktivitätsklasse 3) mit Oberschenkelamputation ist in der wissenschaftlichen Literatur gut belegt. Kannenberg et al. analysierten 2014/2015 in einer viel zitierten Übersichtsarbeit den Stand der wissenschaftlichen Forschung bei eingeschränkten Außenbereichsgehern (Aktivitätsklasse 2) in den Bereichen „Sicherheit des Prothesengebrauchs“, „leistungsbasierte Funktionalität und Mobilität“ sowie „vom Patienten wahrgenommene Funktionalität und Zufriedenheit“. Die vorliegende Arbeit aktualisiert diese Übersicht unter Anwendung derselben Methodik.
B.Tevnan
Jährlich erleiden etwa 15 Millionen Menschen weltweit einen Schlaganfall; in Deutschland sind es etwa 270.000 jährlich.
W. Schupp
Ein Schlaganfall als akute Erkrankung der Blutversorgung tritt in verschiedenen Formen auf; am häufigsten ist der Hirninfarkt. Er ist im Erwachsenenalter die zweit- bis dritthäufigste Todesursache weltweit und die häufigste Ursache für bleibende Behinderung bzw. Pflegebedürftigkeit. Bei Inzidenz und Prävalenz bestehen eine deutliche Alters- und eine gewisse Geschlechtsabhängigkeit. Stark ausgeprägt ist auch die sozioökonomische Komponente weltweit– arme und weniger gebildete Menschen sind mehr und früher betroffen. Primär- und Sekundärprävention sind durch die folgenden wesentlichen Risikofaktoren bestimmt: Bluthochdruck, erhöhte Blutfette, Altersdiabetes sowie Vorhofflimmern bzw. ‑flattern (VHF). Die durch den Lebensstil bedingte Komponente ist noch stärker ausgeprägt bei Bewegungsmangel, schlechter Ernährung, Rauchen, Alkoholkonsum und psychosozialem Stress. Bei der Sekundärprävention spielen spezifische Medikamente zur Beeinflussung der Blutgerinnung eine wichtige zusätzliche Rolle. Die Langzeitperspektive wird neben dem Lebensalter durch folgende Aspekte bestimmt: möglichst gut erhaltene oder wiederhergestellte motorische und kognitive Alltagskompetenz, gesundheitsbezogene Lebensqualität, niedriges Sturzrisiko, guter Ernährungszustand und (anhaltend) gute psychische Verfassung. Insofern ist der Schlaganfall eine durch den Lebensstil mitbedingte Erkrankung und kann eine lebenslange Behinderung hinterlassen.
J. Schickert
Patienten erleiden nach einem Schlaganfall oftmals Einschränkungen bezüglich Sprache, Wahrnehmung und Motorik. Dabei handelt es sich durchweg um gravierende Beeinträchtigungen, deren Schwere jedoch durchaus unterschiedlich wahrgenommen wird, sowohl vom Betroffenen selbst als auch von seinem Umfeld. Motorisch fallen Mängel beim Stehen und Gehen zuerst auf; sprachliche Defizite sind meist unüberhörbar. Die obere Extremität dagegen erhält oft erst nachgeordnet die Aufmerksamkeit, die ihr gebührt – dabei hat jede Abweichung an Hand, Arm oder Schulter im größeren Zusammenhang von Sitzen, Stehen und Gehen eine erkennbare Relevanz sowohl für die Wahrnehmung als auch für die Motorik. Der nachfolgende Artikel beschäftigt sich mit der Körperdynamik und ‑statik der oberen Extremität bei Patienten nach einem Schlaganfall und diskutiert die Möglichkeiten einer adäquaten orthetischen Versorgung.