Pfle­ge­mehr­auf­wand in der Reha­bi­li­ta­ti­on von Men­schen mit Ampu­ta­ti­on an den unte­ren Extremitäten

R.-A. Grün­ther, B. Knebel
Der Arti­kel dis­ku­tiert die Ergeb­nis­se einer retro­spek­ti­ven Fall­kon­troll­stu­die der Baum­rain­kli­nik des Heli­os Reha­zen­trums Bad Ber­le­burg, bezo­gen auf den tat­säch­lich geleis­te­ten Pfle­ge­auf­wand bei Pati­en­ten in der Reha­bi­li­ta­ti­on nach einer Ampu­ta­ti­on an der unte­ren Extre­mi­tät. Dabei wur­de dif­fe­ren­ziert zwi­schen Ober­schen­kel- und Unter­schen­kel­am­pu­ta­tio­nen. Anhand der Kran­ken­ak­ten aus den Jah­ren 2007, 2009 und 2011 wur­de der Mehr­auf­wand für die Pfle­ge und einen Ver­band­wech­sel sowie die Mehr­kos­ten für das Ver­band­ma­te­ri­al ermittelt.
Es wird dar­ge­stellt, dass die­se zusätz­li­chen Zeit­auf­wän­de und Kos­ten nicht in dem von den Kran­ken­kas­sen ver­gü­te­ten Pau­schal­ent­gelt­be­trag ent­hal­ten sind. Die Zeit­auf­wän­de und Kos­ten sind zwi­schen 2007 und 2011 stark ange­wach­sen; im Jahr 2011 bei­spiels­wei­se belief sich der zeit­li­che Mehr­auf­wand auf einen Spit­zen­wert von über 24 Stun­den bei Men­schen mit einer Unterschenkelamputation.
Auf­grund die­ser Kos­ten für den Pfle­ge­mehr­auf­wand und die Wund­be­hand­lung ist eine Ver­le­gung von Men­schen mit Ampu­ta­tio­nen in spe­zia­li­sier­te Reha-Kli­ni­ken stark limi­tiert. Sel­ten ist eine Auf­nah­me in einer Reha-Kli­nik bei Men­schen mit einer Ampu­ta­ti­on an den unte­ren Extre­mi­tä­ten mit einem Bart­hel-Index unter 80 mög­lich, so die Erfah­rung der Autoren.

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Pan­de­mie wirkt sich auf Ver­an­stal­tungs­ka­len­der 2021 aus

Die Maß­nah­men zur Ein­däm­mung der Covid-19-Pan­de­mie stel­len die Ver­an­stal­ter von Mes­sen, Tagun­gen, Kon­gres­sen und Sym­po­si­en wei­ter­hin vor gro­ße Her­aus­for­de­run­gen und brin­gen vie­le Fra­gen und Unsi­cher­hei­ten mit sich. Eine nicht abseh­ba­re Ent­span­nung der Lage erschwert die Pro­gno­se, wann Prä­senz­ver­an­stal­tun­gen ohne Gesund­heits­ri­si­ko wie­der mög­lich sind. In der Bran­che reagiert man unter­schied­lich auf die Situation.

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Die Uhr für die Anpas­sung an die MDR tickt

Die Coro­na-Pan­de­mie ist das domi­nie­ren­de The­ma die­ser Zeit und stellt auch die Unter­neh­men der Gesund­heits­bran­che vor beson­de­re Her­aus­for­de­run­gen. Dabei ver­liert man­cher zeit­wei­se aus den Augen, dass ein wei­te­rer Umbruch immer näher rückt: Ab dem 26. Mai 2021 gel­ten die neu­en Vor­schrif­ten der Euro­päi­schen Medi­zin­pro­duk­te­ver­ord­nung (MDR) ver­bind­lich, denn die Übergangsfrist
plus das ein­jäh­ri­ge Mora­to­ri­um auf Grund der Coro­na-Pan­de­mie enden.

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Jörg Hack­stein und Part­ner mit neu­er Kanzlei

Die seit vie­len Jah­ren im Markt bekann­te Rechts­an­walts­kanz­lei Hart­mann Rechts­an­wäl­te aus Lünen wur­de zum 31. Dezem­ber 2020 aufgelöst. 

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„Digi­ta­le Fer­ti­gung“: Aus­tausch trotz Abstand

Zum fünf­ten Mal lud die Bun­des­fach­schu­le für Ortho­pä­die-Tech­nik (BUFA) vom 7. bis 8. Janu­ar 2021 zu einem zwei­tä­gi­gen Semi­nar „Digi­ta­le Fer­ti­gung“ ein. In die­sem Jahr tra­fen sich BUFA-Meis­ter­schü­ler und Stu­die­ren­de sowie exter­ne Inter­es­sier­te aus der Bran­che wegen der aktu­el­len Abstands­re­geln im vir­tu­el­len Raum. Über 80 Teil­neh­men­de logg­ten sich ein und folg­ten den Vor­trä­gen der Refe­ren­tin­nen und Refe­ren­ten aus Indus­trie, Wis­sen­schaft und Praxis.

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Frank Stro­bel ist neu­er Bereichs­lei­ter bei Rehavital

Frank Stro­bel rück­te zum Jah­res­wech­sel auf die Stel­le des Bereichs­lei­ters des Reha­vi­tal-Beschaf­fungs­ma­nage­ments auf, nach­dem er den Pos­ten als stell­ver­tre­ten­der Bereichs­lei­ter bereits im ver­gan­ge­nen Jahr beklei­de­te. Sein Vor­gän­ger Jens Sell­horn wird sich auf sei­ne Funk­ti­on als Geschäfts­füh­rer konzentrieren. 

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ÜLU: Mehr Zuschüs­se für Fachkräftesicherung

85,22 Mil­li­ar­den Euro mehr als im Haus­halts­ent­wurf der Bun­des­re­gie­rung ursprüng­lich geplant ste­hen im Bun­des­haus­halt 2021 zur Ver­fü­gung. Damit steigt der Haus­halt ins­ge­samt auf 498,62 Mil­li­ar­den Euro. Das größ­te Plus wird dabei dem Gesund­heits­be­reich zuge­schla­gen, aber auch der Bil­dungs­be­reich pro­fi­tiert von der erhöh­ten Aus­ga­ben­be­reit­schaft der Politik.

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Aus­wir­kun­gen des Brexits auf das Handwerk

Der 1. Janu­ar 2021 mar­kiert einen his­to­ri­schen Wen­de­punkt in der Geschich­te der Euro­päi­schen Uni­on. Erst­mals ist mit Groß­bri­tan­ni­en ein Natio­nal­staat aus dem euro­päi­schen Län­der­ver­bund aus­ge­tre­ten. Mit dem Ende der Über­gangs­pha­se zum Jah­res­wech­sel sind die Bri­ten nicht mehr Teil des EU-Bin­nen­markts und der Zoll­uni­on. Was sind die Fol­gen für das Handwerk?

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