N. Fittkau, A. Spickenheuer
Die Versorgung neurologisch betroffener Patienten mit ihren individuellen Bedürfnissen stellt die Orthopädietechnik täglich vor neue Herausforderungen. Hierbei ist es außerordentlich wichtig, eine genaue Anamnese durchzuführen, um die Schwächen und Stärken des Patienten zu erkennen und einen klaren Maßnahmenplan für die technische Versorgung zu erstellen.
Explizit die orthetische Versorgung erfordert umfassende biomechanische Kenntnisse, technisches Verständnis für Mechanik und Formgefühl bei Maßnahme und Gestaltung der körpernahen Auflageflächen. Der Gangmechanismus ist ein komplexer Prozess, der durch das Zusammenwirken von Muskeln, Gelenken, Nervensystem und dem Gleichgewichtssinn gesteuert wird. Ebenso sind grundsätzliche Kenntnisse über die anatomischen Strukturen erforderlich, um pathologische Bewegungsmuster einzuordnen und entsprechende Behandlungsstrategien zu entwerfen. Die daraus entstehenden mechanischen Anforderungen an ein Knöchelorthesengelenk sind von großer Relevanz, um eine adäquate Patientenversorgung sicherzustellen.
Sogenannte Systemgelenke von unterschiedlichen Herstellern bauen typischerweise auf bekannte mechanische Technologien und Federelementkonzepte auf, die verschiedene Vor- und Nachteile besitzen.
Dies war der Ansatz für die Neuentwicklung des Systemknöchelgelenkes „CarbonFlex“ (CF), welches zum Ziel hat, bekannte Schwächen bisheriger Konstruktionen auszugleichen und die Versorgung des Patienten zu verbessern. Hierzu soll ein Überblick über den Entwicklungsprozess und die vorläufigen Ergebnisse gegeben werden.
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Wochenlang herrschte Umbaustimmung im Sanitätshaus Hölker in Bielefeld. Trotz Großbaustelle lief der Betrieb weiter – kein Tag ohne Ausfall.
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Seit dem 15. Januar gibt es eine fundamentale Veränderung im Bereich der Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens: Die elektronische Patientenakte (ePA) wird für alle gesetzlich Versicherten ohne Antrag angelegt.
Die Meisterwürde ist und bleibt der höchste Abschluss, den man im Handwerk erreichen kann. Vor mittlerweile über 50 Jahren, genauer gesagt im Juni des Jahres 1974, legten eine junge Frau und einige junge Männer im damals noch geteilten Berlin ihre Meisterprüfung in der Orthopädie-Technik erfolgreich ab. Dass in dieser Zeit nicht nur Wissen vermittelt wurde, sondern zwischen den Teilnehmern auch Freundschaften entstanden, zeigten sechs dieser Meister im vergangenen Jahr in Leipzig.
Mit einem wie gewohnt hochkarätigen Programm wartete das Fußsymposium in Osnabrück auf. Die Organisatoren der Studiengemeinschaft Orthopädieschuhtechnik e. V. und des Klinikums Osnabrück unter der Federführung von Tino Sprekelmeyer und Prof. Dr. Martin Engelhardt versammelten am 7. und 8. Februar 2025 rund 120 Fachkollegen zu Vorträgen und Austausch.
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Rund 6.500 interessierte Besucher informierten sich auf der Swiss Abilities 2024 in Luzern über die neuesten Produkte und Dienstleistungen im Bereich Hilfsmittel.
Der Verband Versorgungsqualität Homecare e. V. (VVHC) ist das neueste Mitglied im Bündnis der Hilfsmittelleistungserbringer „Wir versorgen Deutschland“ (WvD). Der VVHC wird damit zukünftig zusammen mit dem Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik, der Egroh-Service GmbH, der Ortheg eG, der Reha-Service-Ring GmbH, der Rehavital Gesundheitsservice GmbH sowie der Sanitätshaus Aktuell AG Teil der Interessenvertretung der Hilfsmittelbranche gegenüber der Politik sein.
T. Kral
In diesem Versorgungsbeispiel wird ein neuartiges Knieorthesenkonzept mit Mobilisierungsfunktion betrachtet. Das modulare System bietet Vorteile für den versorgenden Techniker und Arzt sowie für den Patienten. Der Techniker hat gute Möglichkeiten, die Orthese an individuelle Anatomien anzupassen. Der Arzt kann posttraumatisch oder postoperativ eine stufenweise Reduzierung der Stabilisierungswirkung bezwecken. Hierdurch wird das Kniegelenk des Patienten in seiner sukzessiv steigenden Belastungsintensität unterstützt.
A. Selle Die konservative Therapie der idiopathischen Skoliose besteht traditionell je nach Schweregrad aus Physiotherapie und Korsettversorgung. Im Gegensatz zur Physiotherapie stellt eine Ganztags-Korsettbehandlung jedoch eine erhebliche Beeinträchtigung der Lebensqualität dar. Sie wird daher von der Medizin entsprechend zögerlich verordnet und von Patienten oft incompliant durchgeführt. Ein einmal verzögerter Therapiebeginn verursacht allerdings irreparable Schäden, die später selbst bei bester Compliance nicht mehr korrigiert werden können. Einen Ausweg kann die frühzeitige nächtliche Korsettbehandlung (Night-Time-Bracing) bieten. Sie beeinträchtigt die Lebensqualität am Tage nicht und wird von den jungen Patienten deutlich besser angenommen.
Die nachfolgende Auswertung zeigt anhand einer Patientengruppe von 150 mittlerweile erwachsenen Patienten, dass die Notwendigkeit einer Korsettbehandlung am Tage durch frühzeitiges Night-Time-Bracing deutlich reduziert werden kann. Sie grenzt zudem verschiedene Randgruppen ab und steckt anhand von Alter und Ausgangswinkel einen Empfehlungsrahmen für eine erfolgreiche nächtliche Korsetttherapie ab.
S. Steinmann
Die prothetische Versorgung der unteren Extremitäten von Kleinkindern unterscheidet sich vor allem aufgrund der Entwicklung des Gangbildes fundamental von der Versorgung von Erwachsenen. Das vorgestellte Fallbeispiel soll zeigen, wie eine Versorgung mit einer transtibialen Prothese bei einem Kind ab 18 Monaten funktionieren kann und welche Herausforderungen auf die Versorger zukommen. Vor allem die Komponente des bisweilen raschen Wachstums des Patienten wird beleuchtet.
Next Generation – unter diesem Motto steht der
71. Jahreskongress der Vereinigung süddeutscher Orthopäden und Unfallchirurgen (VSOU) vom 27. bis 29. April 2023 in Baden-Baden.
„Ich habe 24 Stunden am Tag an sieben Tagen in der Woche nur an die Orthopädie-Technik gedacht und jeden Moment genossen“, schilderte Alexandra Reim die letzten Monate ihrer Ausbildung zur OT-Meisterin an der Bundesfachschule für Orthopädie-Technik (Bufa). Der Klassensprecherin des Abschlussjahrgangs war bei der offiziellen Feierstunde am 24. Februar das Schlusswort vorbehalten.
Am 6. Februar wurde die Welt – im wahrsten Sinne des Wortes – erschüttert. Bei einer Serie von schweren Erdbeben im Süden der Türkei und im Norden Syriens sind – Stand: zwei Wochen nach der Katastrophe – mehr als 48.000 Tote zu beklagen und mehrere Millionen Menschen ohne Unterkunft.
Ottobock erweitert mit dem Zukauf der Orthopädie Brillinger GmbH & Co. KG sein Versorgungsnetzwerk. Das gab das Duderstädter Unternehmen am heutigen Mittwoch, 1. März, offiziell bekannt.
Vom 16. bis 18. März öffnet die Messe Kassel ihre Pforten für die Besucher:innen der Expolife. 2019 konnte die Fachmesse mit angeschlossenem Seminarprogramm laut eigenen Angaben einen Rekord von 8.900 Besucher:innen verzeichnen. Nach der Corona-bedingten Pause trifft sich die Branche nun wieder in Präsenz in Nordhessen. Für die Planung des Besuchs ist es empfehlenswert, einen Blick in das Seminarprogramm zu werfen.
„Unbesiegt“ – das ist die deutsche Übersetzung von „invictus“ und steht stellvertretend für den Kampfgeist, den Soldat:innen weltweit zeigen, um im Krieg erlittene Traumata zu überwinden und sich wieder in das Leben einzufügen. Diese Inklusion kann zum Beispiel auch über den Sport gelingen. Unter der Schirmherrschaft des britischen Prinzen Harry, Duke of Sussex, wurden 2014 die Invictus Games ins Leben gerufen.