Ein­satz von IMU-Sen­so­ren in der ortho­pä­di­schen Reha­bi­li­ta­ti­on nach Hüft- und Knie­ge­lenks­ersatz zur Wie­der­her­stel­lung eines nor­ma­len Gangbildes

J. Pietschmann1, T. Jöllenbeck1,2, F. Geu Flores3, R. Gerdesmeyer1
Auch mehrere Jahre nach einer Hüft- oder Knie-TEP zeigen Patienten häufig defizitäre Gangmuster, die zu Überlastungen auf der kontralateralen Seite oder in der Wirbelsäule führen können. Ziel dieser Studie war es, verschiedene Feedback-Methoden nach Hüft- und Knie-TEP in einem Prä-Post-Testdesign während einer 3-wöchigen Rehabilitation zu vergleichen, wobei der Schwerpunkt auf einem auditiven Feedback mittels Inertialsensoren (IMUs) lag. Das auditive Feedback wurde von den Patienten gut angenommen und das Gangbild zeigte signifikante Verbesserungen, auch wenn statistisch kein klarer Vorteil gegenüber anderen Feedback-Methoden vorlag. Der Einsatz von IMUs könnte zukünftig dabei helfen, Schonhaltungen nach Hüft- und Knie-TEP zu reduzieren und das Gangbild zu normalisieren.

J. Piet­sch­mann1, T. Jöl­len­beck1,2, F. Geu Flo­res3, R. Ger­des­mey­er1
Auch meh­re­re Jah­re nach einer Hüft- oder Knie-TEP zei­gen Pati­en­ten häu­fig defi­zi­tä­re Gang­mus­ter, die zu Über­las­tun­gen auf der kon­tra­la­te­ra­len Sei­te oder in der Wir­bel­säu­le füh­ren kön­nen. Ziel die­ser Stu­die war es, ver­schie­de­ne Feed­back-Metho­den nach Hüft- und Knie-TEP in einem Prä-Post-Test­de­sign wäh­rend einer 3‑wöchigen Reha­bi­li­ta­ti­on zu ver­glei­chen, wobei der Schwer­punkt auf einem audi­tiven Feed­back mit­tels Iner­ti­al­sen­so­ren (IMUs) lag. Das audi­tive Feed­back wur­de von den Pati­en­ten gut ange­nom­men und das Gang­bild zeig­te signi­fi­kan­te Ver­bes­se­run­gen, auch wenn sta­tis­tisch kein kla­rer Vor­teil gegen­über ande­ren Feed­back-Metho­den vor­lag. Der Ein­satz von IMUs könn­te zukünf­tig dabei hel­fen, Schon­hal­tun­gen nach Hüft- und Knie-TEP zu redu­zie­ren und das Gang­bild zu normalisieren.

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