Bufa-Seminar „Digitale Fertigung“
Die Bundesfachschule für Orthopädie-Technik (Bufa) in Dortmund bietet am 11. und 12. Januar 2024 ein Seminar zur „Digitalen Fertigung“ an.
WeiterlesenDie Bundesfachschule für Orthopädie-Technik (Bufa) in Dortmund bietet am 11. und 12. Januar 2024 ein Seminar zur „Digitalen Fertigung“ an.
WeiterlesenFür Georg Blome, Geschäftsführer der Confairmed GmbH und des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik (BIV-OT), ist die OTWorld ein Ort, an dem sich die internationale wie nationale Branche zum Austausch trifft. Wie Versorgung in Zukunft aussehen wird, wird genauso diskutiert wie die politischen Rahmenbedingungen. In Leipzig freut sich Blome, wie er der OT-Redaktion im Interview verriet, auf die persönliche Begegnung mit den Menschen aus dem Fach.
WeiterlesenVier Tage lang schaut die Orthopädie-Technik-Branche alle zwei Jahre nach Leipzig. Dort werden nicht nur im Rahmen der Messe zahlreiche Neuerungen und echte Innovationen präsentiert, sondern auch im Weltkongress wichtige Erkenntnisse geteilt, die über Jahre – vielleicht sogar Jahrzehnte – die Versorgung in Deutschland, Europa und der gesamten Welt prägen werden.
WeiterlesenO. Pape
In diesem Beitrag wird ein neuartiges Abdrucksystem vorgestellt, bei dem der Fuß des Patienten unter Vollbelastung mittels 3D-Laserscan vermessen wird. Dabei kommen branchenübliche 3D-Flachbett-Laserscanner zum Einsatz, welche mit einem abnehmbaren Aufsatz ausgerüstet werden. Ziel dieser Abdrucktechnik ist die Gewinnung von Daten, die es ermöglichen, die natürliche Fußbettung beim Barfußlaufen nachzuempfinden. Während des Scanvorganges befindet sich der Fuß in einer weitestgehend physiologischen Bettung, welche sich bereits beim Scan stark druckverteilend auswirkt. Zusätzlich wird die plantare Fußoberfläche unter Vollbelastung optisch erfasst.
T. Wetzelsperger, B. Kapeller, L. Michalke, K. Mader, C. Kienzle
Die Grundprinzipien einer orthetischen Versorgung lassen sich in vielen Fällen zu den Kategorien der Stabilisierung, Korrektur oder Entlastung von Gelenken oder Gliedmaßen zuordnen. Diese Therapieziele müssen noch in manchen Fällen auf Kosten physiologischer Bewegungsausmaße benachbarter Gelenke oder durch eine ungewollte Einschränkung nicht zu therapierender Bereiche umgesetzt werden, was notwendige Wachstumsreize und physiologische externe Belastungen reduzieren kann. Bei korrigierenden Orthesen, die eine komplexe Fehlstellung behandeln, wird in manchen Fällen dieser Kompromiss eingegangen, um die gewünschte Korrekturwirkung der Orthese überhaupt erreichen zu können. Dennoch stellt die Einschränkung des Bewegungsapparates über die gewollte Therapie hinaus einen Nachteil dar, der zwar durch Gegenmaßnahmen wie Physiotherapie minimiert werden kann, den es jedoch durch technische Weiterentwicklungen zu reduzieren gilt, ohne das Therapieziel der vollständigen Korrektur dabei zu gefährden.
A. Hahn
Zielstellung: Eine Funktionsstörung des Zentralnervensystems kann zu einer spastischen Bewegungsstörung (SBS) führen. Die Neuromodulation durch einen Ganzkörperanzug mit 58 Elektroden wurde als vielversprechende therapeutische Option identifiziert. Die Analyse von Anwendungsdaten dient der Quantifizierung eines potentiellen klinischen Nutzens bei gehfähigen Patienten und der Identifikation geeigneter Testparameter für weiterführende klinische Studien.
P. Minzlaff
Kniegelenksschienen und Bandagen werden in der Orthopädie mit am häufigsten verschrieben. Dabei gibt es eine breite Palette an verschiedenen Hilfsmitteln, die teils ganz unterschiedliche Funktionen haben. Weiche Bandagen wirken einer Ergussentwicklung entgegen und zeichnen sich durch einen hohen Tragekomfort aus. Darüber hinaus helfen sie, das Gelenkstellungsempfinden zu verbessern. Sie werden in der Akutphase gerne verwendet, um Beschwerden zu lindern, kommen allerdings unmittelbar nach einer Operation kaum zum Einsatz. Häufig finden diese ihren festen Platz in der konservativen Arthrosetherapie und stellen zusammen mit Physiotherapie, ggf. Akupunktur oder intraartikulären Injektionen einen wichtigen Baustein dar [vgl. Duivenvoorden T et al. Braces and orthoses for treating osteoarthritis of the knee. Cochrane Database of Systematic Reviews, 2015; 3. doi: 10.1002/14651858.CD004020.pub3]. Nach einer Operation geht es darum, das Gelenk vor einer Folgeverletzung zu schützen. Dabei kommen in seltenen Fällen Streckschienen, die keinen Bewegungsradius erlauben, zum Einsatz. Viel häufiger werden dagegen stabile Hartrahmenorthesen verwendet, welche vor einer neuerlichen Verdrehung schützen und das Kniegelenk während seines Bewegungsablaufs führen.
Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu. Grund genug, die vergangenen Monate noch einmal Revue passieren zu lassen. Wir mussten uns von vielen Größen des Fachs verabschieden, die das Bild der heutigen Technischen Orthopädie maßgeblich mitgezeichnet haben. Sie werden nicht vergessen und ihre Ideen leben heute in der täglichen Arbeit weiter. Nach den Corona-Jahren waren die Veranstaltungskalender wieder prall gefüllt, und der internationale wie nationale Austausch beflügelt die Branche bei den Herausforderungen der Zukunft.
WeiterlesenSeit 2011 vergibt die Deutsche Vereinigung für Rehabilitation (DVfR) jährlich die Kurt-Alphons-Jochheim-Medaille an Personen und Einrichtungen, die in verschiedenen Teilbereichen der Rehabilitation und Teilhabe von behinderten und von Behinderung bedrohten Menschen einschließlich der Forschung Herausragendes geleistet haben.
Weiterlesen„Je länger ich in dem Beruf arbeite, desto besser gefällt er mir“, sagt Annabelle Mißfeldt. Und diese Leidenschaft sollte sich auszahlen. Am 9. Dezember 2023 wurde die Orthopädietechnikerin vom Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) im Berlin Congress Center (BCC) zusammen mit allen 112 Sieger:innen aus den anderen teilnehmenden Gewerken als Bundessiegerin der „Deutschen Meisterschaft im Handwerk – German Craft Skills“ (DMH) ausgezeichnet.
Weiterlesen