Verlag Orthopädie-Technik

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TThomas Münch, Obermeister Innung für Orthopädie-Technik Düsseldorf, wünscht sich für die OTWorld einen Praktika-Tag für Gesellen.
Thomas Münch, BIV-OT-Vorstandsmitglied und Inhaber der Münch & Hahn GmbH Co KG (Duisburg), leitet die AG Telematik, die sich maßgeblich mit dem Pilotprojekt und allen weiteren Fragen rund um die E-Verordnung kümmert. Foto: Marcus Zumbansen
Digitalisierung 

BIV-OT erklärt Umset­zung der E‑Verordnung zur Chefsache

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Der Bun­des­in­nungs­ver­band für Ortho­pä­die-Tech­nik (BIV-OT) arbei­tet seit Anfang des Jah­res 2021 an einem Pilot­pro­jekt zum The­ma E‑Versorgung unter Ein­bin­dung von Leis­tungs­er­brin­gern, Soft­ware- und ERP-Anbie­tern sowie Kran­ken­kas­sen. Ein ers­ter Feld­test soll im Jahr 2022 umge­setzt wer­den. Da spä­tes­tens ab 2026 der Anschluss an die Tele­ma­tik­in­fra­struk­tur (TI) und die Ein­füh­rung der E‑Verordnung als exis­ten­zi­ell für alle Betrie­be in der Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung ein­ge­stuft wer­den, hat der Spit­zen­ver­band das The­ma zur „Chef­sa­che“ erklärt.

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OST-Meister Arno Eschbach träumt zwei Jahre nach der Betriebsübergabe an seinen Nachfolger noch immer nachts hin und wieder von Einlagenkonstruktionen.
OST-Meister Arno Eschbach träumt zwei Jahre nach der Betriebsübergabe an seinen Nachfolger noch immer nachts hin und wieder von Einlagenkonstruktionen. Foto: privat
Sanitätshaus 

Betriebs­über­ga­be: Ler­nen loszulassen

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Ortho­pä­die­schuh­ma­cher-Meis­ter Arno Esch­bach führ­te 29 Jah­re lang sein Unter­neh­men „Esch­bach Ortho­pä­die Schuh­tech­nik“ mit 23 Mit­ar­bei­tern an zuletzt fünf Stand­or­ten in Hün­feld, Ful­da und Umge­bung. Im Gespräch mit der OT-Redak­ti­on berich­tet er über den lan­gen Weg vom Ent­schluss, den Betrieb abzu­ge­ben, bis zur end­gül­ti­gen Über­ga­be an das Mar­bur­ger Sani­täts­haus Kaphingst im Sep­tem­ber 2019, das damals 17 Filia­len hatte.

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Investition in die Zukunft: Alexander Müller, Geschäftsführer des Sanitätshauses Thönnissen, berichtet im Interview von seinen Erfahrungen mit einer Betriebsübernahme.
Investition in die Zukunft: Alexander Müller, Geschäftsführer des Sanitätshauses Thönnissen, berichtet im Interview von seinen Erfahrungen mit einer Betriebsübernahme. Foto: Sanitätshaus Thönnissen
Sanitätshaus 

Gesucht, gefun­den – Über­nah­me im Sanitätshaus

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Drei klas­si­sche Wege füh­ren zur Über­nah­me von Sani­täts­häu­sern: Ein Fami­li­en­mit­glied folgt den Spu­ren der Eltern­ge­nera­ti­on, ein Betriebs­an­ge­hö­ri­ger wagt den Sprung in die Selbst­stän­dig­keit oder ein Filia­list erwei­tert sei­ne Markt­an­tei­le. Im Fal­le der Über­nah­me des 1995 von Ortho­pä­die­tech­nik-Meis­ter Wal­ter Bor­chard gegrün­de­ten Sani­täts­hau­ses Bor­chard in Lahn­stein durch das Sani­täts­haus Thön­nis­sen in Koblenz zum 2. Novem­ber 2021 geht es um den vier­ten, sel­te­ne­ren Weg: die Eini­gung zwei­er klei­ne­rer Häu­ser. Im Gespräch mit der OT-Redak­ti­on berich­tet Thön­nis­sen-Geschäfts­füh­rer Alex­an­der Mül­ler über sei­ne fri­schen Übernahme-Erfahrungen.

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Daniel Schulze Frenking koordiniert am Max-Born-Berufskolleg das Pilotprojekt „Blended Learning“.
Daniel Schulze Frenking koordiniert am Max-Born-Berufskolleg das Pilotprojekt „Blended Learning“. Foto: Nils Aders/MBBK
Berufsbildung 

Berufs­kol­leg setzt auf hybri­de Lernorte

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Auch die Berufs­schu­len in Deutsch­land sahen sich in den zurück­lie­gen­den Mona­ten auf­grund der pan­de­mi­schen Lage gezwun­gen, Unter­richt auf digi­ta­le Platt­for­men zu ver­le­gen. Die Vor­tei­le des Ler­nens in Prä­senz waren sicher­lich nicht 1:1 zu erset­zen. Gleich­zei­tig konn­ten jedoch wich­ti­ge Erfah­run­gen gesam­melt wer­den, die im aktu­el­len Schul­jahr am Max-Born-Berufs­kol­leg in Reck­ling­hau­sen in ein Modell­pro­jekt einfließen.

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Im Jahrbuch 2021/22 „Die deutsche Medizintechnikindustrie“ nimmt der Deutsche Industrieverband für Optik, Photonik, Analysen- und Medizintechnik Spectaris u. a. die Corona-Pandemie sowie die EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) in den Blick.
Im Jahrbuch 2021/22 „Die deutsche Medizintechnikindustrie“ nimmt der Deutsche Industrieverband für Optik, Photonik, Analysen- und Medizintechnik Spectaris u. a. die Corona-Pandemie sowie die EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) in den Blick. Foto: Spectaris
Markt 

Spec­ta­ris-Jahr­buch: Ein­blick in Medizintechnikindustrie

Iris Elbe , ,

Der Deut­sche Indus­trie­ver­band für Optik, Pho­to­nik, Ana­ly­sen- und Medi­zin­tech­nik Spec­ta­ris hat sein Jahr­buch 2021/22 „Die deut­sche Medi­zin­tech­nik­in­dus­trie“ ver­öf­fent­licht. Im Fokus ste­hen u. a. die Schwie­rig­kei­ten bei der Umset­zung der EU-Medi­zin­pro­duk­te-Ver­ord­nung (MDR) sowie der wirt­schaft­li­che Zustand der Bran­che andert­halb Jah­re nach Beginn der Corona-Pandemie.

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Mit 500.000 Euro unterstützt die „Ottobock Global Foundation“ Familien, die Opfer der Flutkatastrophe im Juli 2021 wurden. Vertreter der Stiftung sowie des Vereins Lebenshilfe besuchten Betroffene im Ahrtal: (v. l.) Karsten Ley, Philipp Peters, Dr. Berit Hamer, Matthias Mandos, Peter Christmann und Prof. Dr. Jeanne Nicklas-Faust.
Mit 500.000 Euro unterstützt die „Ottobock Global Foundation“ Familien, die Opfer der Flutkatastrophe im Juli 2021 wurden. Vertreter der Stiftung sowie des Vereins Lebenshilfe besuchten Betroffene im Ahrtal: (v. l.) Karsten Ley, Philipp Peters, Dr. Berit Hamer, Matthias Mandos, Peter Christmann und Prof. Dr. Jeanne Nicklas-Faust. Foto: Ottobock Global Foundation
Markt 

Flut­hil­fe: Otto­bock spen­det 500.000 Euro

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Seit der Flut­ka­ta­stro­phe im Juli 2021 sind immer noch zahl­rei­che Men­schen auf Unter­stüt­zung ange­wie­sen. Um Fami­li­en zu ent­las­ten, die auf­grund der geis­ti­gen und kör­per­li­chen Behin­de­rung von Ange­hö­ri­gen vor beson­de­ren Her­aus­for­de­run­gen ste­hen, haben die Stif­tung des Hilfs­mit­tel­her­stel­lers Otto­bock „Otto­bock Glo­bal Foun­da­ti­on“ sowie die Fami­lie des Stif­tungs­grün­ders Prof. Hans Georg Näder 500.000 Euro bereitgestellt. 

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Stephan Jehring wird der letzte Präsident des ZVOS werden. Der Verband hat seine Auflösung beschlossen.
In der nächsten Mitgliederversammlung des ZVOS soll darüber abgestimmt werden, ob sich der Verband auflöst. Die Geschäftsführung sowie der Vorstand um Präsident Stephan Jehring befürworten eine neue Organisationsform, die die Branche einen soll. Foto: ZVOS
Verbände & Politik 

ZVOS dis­ku­tiert Auflösung

Iris Elbe , ,

Die bun­des­wei­te Ver­tre­tung der Ortho­pä­die-Schuh­tech­nik – der Zen­tral­ver­band für Ortho­pä­die­schuh­tech­nik (ZVOS) – soll sich auf­lö­sen, um den Weg für einen Neu­start frei­zu­ma­chen. Die­ses Vor­ge­hen haben Vor­stand und Geschäfts­füh­rung den Mit­glie­dern in der ver­gan­ge­nen Dele­gier­ten­ver­samm­lung emp­foh­len. Mit die­sem Schritt soll die Bran­che in einer neu­en Orga­ni­sa­ti­ons­form wie­der geeint werden. 

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Das Programmkomitee der OTWorld um (v. l.) Merkur Alimusaj, Prof. Dr. Martin Engelhardt, Axel Sigmund, Ingo Pfefferkorn und Prof. Dr. Frank Braatz traf sich auf Einladung von Sahra Franz (3. v. l.), Antje Feldmann und Georg Blome in Dortmund zur letzten Sitzung.
Das Programmkomitee der OTWorld um (v. l.) Merkur Alimusaj, Prof. Dr. Martin Engelhardt, Axel Sigmund, Ingo Pfefferkorn und Prof. Dr. Frank Braatz traf sich auf Einladung von Sahra Franz (3. v. l.), Antje Feldmann und Georg Blome in Dortmund zur letzten Sitzung. Foto: BIV-OT/Blatt
OTWorld 

OTWorld 2022: Pro­gramm­ko­mi­tee fina­li­siert Kongressinhalte

Verlag OT , , ,

Die the­ma­ti­sche Aus­ge­stal­tung des Kon­gress­pro­gramms im Rah­men der OTWorld 2022, die vom 10. bis zum 13. Mai in der Mes­se Leip­zig statt­fin­den wird, ist nun end­gül­tig auf die Ziel­ge­ra­de ein­ge­bo­gen. Am 24. Novem­ber traf sich auf Ein­la­dung der Con­fairm­ed GmbH als Ver­an­stal­ter des Welt­kon­gres­ses und des Bun­des­in­nungs­ver­ban­des für Ortho­pä­die-Tech­nik (BIV-OT) als ideel­ler Trä­ger der Gesamt­ver­an­stal­tung das Pro­gramm­ko­mi­tee in Dort­mund, um final über freie Ein­rei­chun­gen von mehr als 160 Vor­trä­gen und Pos­tern aus 28 Län­dern zu entscheiden.

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Der Verein „Netzwerk Artikel 3“ sammelt und veröffentlicht „Gute Nachrichten zur Inklusion“. Projektkoordinator ist Ottmar Miles-Paul. Er macht sich auf die Suche nach positiven Entwicklungen im Bereich Inklusion und nimmt Nachrichten, die konkrete Verbesserungen für behinderte Menschen bedeuten, entgegen.
Der Verein „Netzwerk Artikel 3“ sammelt und veröffentlicht „Gute Nachrichten zur Inklusion“. Projektkoordinator ist Ottmar Miles-Paul. Er macht sich auf die Suche nach positiven Entwicklungen im Bereich Inklusion und nimmt Nachrichten, die konkrete Verbesserungen für behinderte Menschen bedeuten, entgegen. Foto: Susanne Göbel
Reha-Technik 

Netz­werk Arti­kel 3 hat gute Nach­rich­ten zur Inklusion

Iris Elbe , ,

Der Ver­ein für Men­schen­rech­te und Gleich­stel­lung Behin­der­ter „Netz­werk Arti­kel 3“ hat im Okto­ber ein auf vier Jah­re ange­leg­tes und von der Akti­on Mensch geför­der­tes Pro­jekt ins Leben geru­fen. Unter dem gleich­na­mi­gen Mot­to wer­den „Gute Nach­rich­ten zur Inklu­si­on“ ver­öf­fent­licht, die kon­kre­te Ver­bes­se­run­gen für Men­schen mit Behin­de­run­gen in den Blick neh­men. Pro­jekt­ko­or­di­na­tor Ott­mar Miles-Paul erläu­tert im Gespräch mit der OT die Hin­ter­grün­de und ver­rät, wel­che guten Nach­rich­ten er sich für die Zukunft wünscht.

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Deskriptive Ergebnisse der Umfrage. Die Ergebnisse der Rangfolge sind aufsteigend nach der Gesamtkohorte sortiert: Je heller das Feld, desto niedriger der Rang (weiß-orange). Die Ergebnisse der 10-Punkte-Skala sind absteigend nach der Gesamtkohorte sortiert; die Länge der Balken (blau) spiegelt wider, wie hoch das Merkmal bewertet wurde. Die Längen der Balken sind dabei auf die Maxima und Minima skaliert. Die Färbung der Felder sowie die Länge der Balken in den Spalten der Frauen und Männer sind auf die Werte der Gesamtkohorte normalisiert.
Deskriptive Ergebnisse der Umfrage. Die Ergebnisse der Rangfolge sind aufsteigend nach der Gesamtkohorte sortiert: Je heller das Feld, desto niedriger der Rang (weiß-orange). Die Ergebnisse der 10-Punkte-Skala sind absteigend nach der Gesamtkohorte sortiert; die Länge der Balken (blau) spiegelt wider, wie hoch das Merkmal bewertet wurde. Die Längen der Balken sind dabei auf die Maxima und Minima skaliert. Die Färbung der Felder sowie die Länge der Balken in den Spalten der Frauen und Männer sind auf die Werte der Gesamtkohorte normalisiert.
Fachartikel Peer Review 

Die Bedeu­tung von absatz­hö­hen­ver­stell­ba­ren Pro­the­sen­fü­ßen für Men­schen mit einer Ampu­ta­ti­on an der unte­ren Extre­mi­tät – Ergeb­nis­se einer Online-Umfrage

Verlag OT , , ,

D.W.W. Heit­zmann, J. Block, S. I. Wolf, M. Alimusaj
Typi­sche Pro­the­sen­fü­ße bie­ten zwar eine gewis­se Fle­xi­bi­li­tät, sie haben aber in der Regel eine unver­än­der­li­che Neu­tral­stel­lung und erlau­ben dadurch den Anwen­de­rin­nen und Anwen­dern kei­ne dyna­mi­sche Anpas­sung an den jewei­li­gen Schuh­ab­satz. Der Arti­kel stellt die Ergeb­nis­se einer Online-Befra­gung von Anwen­de­rin­nen und Anwen­dern bezüg­lich der Rele­vanz der Ver­stell­bar­keit des Pro­the­sen­fu­ßes je nach der Absatz­hö­he des getra­ge­nen Schuhs vor; die zu beant­wor­ten­de Fra­ge lau­te­te: „Wie wich­tig ist Ihnen die Absatz­hö­hen­ver­stel­lung bei einem Pro­the­sen­fuß?“ Die pri­mä­re Fra­ge der Absatz­hö­hen­ver­stel­lung wur­de in einen Fra­ge­bo­gen zur Ein­schät­zung rele­van­ter Merk­ma­le von Pro­the­sen ein­ge­bet­tet. Die Absatz­hö­hen­ver­stel­lung bei Pro­the­sen­fü­ßen bewer­te­ten die 188 teil­neh­men­den Per­so­nen im Ver­gleich zu den ande­ren, zum gro­ßen Teil essen­zi­el­len Pro­the­sen­merk­ma­len schlech­ter; zudem zeig­ten sich geschlechts­spe­zi­fi­sche Unter­schie­de bezüg­lich der Rele­vanz die­ses Merk­mals eines Prothesenfußes.

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