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Verbände & Politik

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) stellt hohe Erwartungen an die neue Bundesregierung. Präsident Peter Wollseifer fordert eine Politik für starke Betriebe, gute Ausbildung, nachhaltige Entwicklung und eine digitale Zukunft.
Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) stellt hohe Erwartungen an die neue Bundesregierung. Präsident Peter Wollseifer fordert eine Politik für starke Betriebe, gute Ausbildung, nachhaltige Entwicklung und eine digitale Zukunft. Foto: Boris Trenkel
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ZDH for­dert eine Poli­tik für star­ke Betrie­be und gute Ausbildung

Iris Elbe , , ,

Mit Blick auf die neue Bun­des­re­gie­rung for­mu­liert der Zen­tral­ver­band des Deut­schen Hand­werks (ZDH) eine Viel­zahl von Erwar­tun­gen. „Poli­tik muss alles tun, um unse­re Betrie­be und deren Beschäf­tig­te zu stär­ken“, betont Prä­si­dent Hans Peter Wolls­ei­fer. Wie eine Poli­tik für star­ke Betrie­be, gute Aus­bil­dung, nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung und eine digi­ta­le Zukunft aus­se­hen kann, zeigt der ZDH in der Stel­lung­nah­me „Wis­sen, was zu tun ist“ auf. 

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In den Chor der Kritiker:innen reihen sich auch die beiden Leistungserbringergemeinschaften Rehavital und Sanitätshaus Aktuell ein: Patrick Grunau und Anja Faber-Drygala beziehen eine klare Position gegen die Online-Einlagenversorgung.
In den Chor der Kritiker:innen reihen sich auch die beiden Leistungserbringergemeinschaften Rehavital und Sanitätshaus Aktuell ein: Patrick Grunau und Anja Faber-Drygala beziehen eine klare Position gegen die Online-Einlagenversorgung. Fotos: Rehavital (links)/ Sanitätshaus Aktuell (rechts)
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Leis­tungs­er­brin­ger­ge­mein­schaf­ten kri­ti­sie­ren Online-Einlagenversorgung

Verlag OT , , , , ,

Die soge­nann­te Online-Ein­la­gen­ver­sor­gung, die die Bar­mer Ersatz­kas­se ihren Mit­glie­dern bis zum Stopp durch das Bun­des­amt für Sozia­le Siche­rung (BAS) am 18. Okto­ber ermög­licht hat, sorg­te für geschlos­se­ne Rei­hen in der Bran­che. Auch die Leis­tungs­er­brin­ger­ge­mein­schaf­ten Reha­vi­tal und Sani­täts­haus Aktu­ell äußer­ten sich kri­tisch gegen­über die­ser Art der Versorgung.

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Hochrisikopatienten müssten vor dem Risiko von Fehlversorgungen unbedingt geschützt werden, erklärt Dr. Michael Eckhard, Sprecher der AG Diabetischer Fuß der Deutschen Diabetes Gesellschaft.
Hochrisikopatienten müssten vor dem Risiko von Fehlversorgungen unbedingt geschützt werden, erklärt Dr. Michael Eckhard, Sprecher der AG Diabetischer Fuß der Deutschen Diabetes Gesellschaft. Foto: Dr. Michael Eckhard
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DDG for­dert Ein­schrän­kun­gen bei Online-Einlagenversorgung

Verlag OT , , , ,

Bis zuletzt haben die Kos­ten­über­nah­me von soge­nann­ten Online-Ein­la­gen­ver­sor­gun­gen durch die Bar­mer Ersatz­kas­se sowie gleich­lau­ten­de Plä­ne der Tech­ni­ker (TK) hohe Wel­len unter Exper­ten in Deutsch­land geschla­gen. An der Dis­kus­si­on um gesund­heit­li­che Risi­ken einer Ver­sor­gung auf der Grund­la­ge der Selbst­ver­mes­sung von Pati­en­ten hat sich auch die Arbeits­ge­mein­schaft Dia­be­ti­scher Fuß (AG Dia­be­ti­scher Fuß) in der Deut­schen Dia­be­tes Gesell­schaft (DDG) beteiligt.

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Screenshot:Facebook-Werbekampagne von Craftsoles vom 15.10.2021
Screenshot: Facebook-Werbekampagne von Craftsoles vom 15.10.2021. Foto: Ruth Justen
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Online-Ver­sor­gung in der PG 08: Der gro­ße Bluff

Jana Sudhoff , , , ,

Eigent­lich sind sich alle einig: Die von Get­Steps oder Meevo/Craftsoles in Koope­ra­ti­on mit Kran­ken­kas­sen ange­bo­te­ne E‑Versorgung habe die Ver­sor­gung der Patient:innen nur in einer Hin­sicht revo­lu­tio­niert: Sämt­li­che gesetz­li­che Min­dest­stan­dards sind unter­lau­fen und Haf­tungs­ri­si­ken für Fehl­ver­sor­gun­gen auf den Lai­en abge­scho­ben wor­den. Fragt sich: Wie kann man sowas als „hip und inno­va­tiv“ dar­stel­len? Drei Mar­ke­ting­ex­per­ten ana­ly­sie­ren der­zeit die Kam­pa­gne und zie­hen Kon­se­quen­zen für die Bran­che dar­aus: San­dra Jan­sen von der Sani­täts­haus Aktu­ell AG, Patrick Gru­n­au von der Reha­vi­tal und Kirs­ten Abel vom Bun­des­in­nungs­ver­band für Ortho­pä­die-Tech­nik (BIV-OT).

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Das Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) hat ein Versorgungskonzept zur Online-Einlagenversorgung massiv beanstandet.
Das Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) hat ein Versorgungskonzept zur Online-Einlagenversorgung massiv beanstandet. Foto: fotomaniya
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Bar­mer stoppt vor­läu­fig Online-Ein­la­gen­ver­sor­gung auf Kassenrezept

Verlag OT , , ,

Mit dem Wer­be­slo­gan „Passt per­fekt, passt zu Dir“ wur­de gesetz­lich Ver­si­cher­ten eine beque­me Ver­sor­gung mit Ein­la­gen per Online­be­stel­lung und Ver­sand ver­spro­chen. Jetzt hat die Bar­mer das in Koope­ra­ti­on mit Meevo/Craftsoles ange­bo­te­ne Ver­sor­gungs­kon­zept mit Wir­kung ab dem 18.10.2021 vor­erst aus­ge­setzt. Dies teil­te die Bar­mer der Medi­zin­rechts­kanz­lei Ste­phan & Hein Rechts­an­wäl­te in einem Schrei­ben vom 18.10.2021 mit. Die Kanz­lei koor­di­niert Kla­ge­ver­fah­ren gegen die „E‑Versorgung“ der Bar­mer. Hin­ter­grund der Aus­set­zung des Ver­sor­gungs­kon­zep­tes dürf­ten die gegen­über dem Bun­des­amt für Sozia­le Siche­rung (BAS) vor­ge­tra­ge­nen mas­si­ven Bean­stan­dun­gen und die zahl­reich vor­lie­gen­den außer­ge­richt­li­chen Abmah­nun­gen sein.

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: Lutz Klasen, technischer Chair der AG Elektrostimulierende Hilfsmittel, stellte die neue Arbeitsgruppe bei der Fachtagung vor, zu der die DGIHV (rechts der stellvertretende Vorsitzende Olaf Gawron) nach Berlin geladen hatte.
Lutz Klasen, technischer Chair der AG Elektrostimulierende Hilfsmittel, stellte die neue Arbeitsgruppe bei der Fachtagung vor, zu der die DGIHV (rechts der stellvertretende Vorsitzende Olaf Gawron) nach Berlin geladen hatte. Foto: BIV-OT/Scholz
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DGIHV: „Fest­le­gen von Behand­lungs­pfa­den ist überfällig“

Verlag OT , , ,

Pati­en­ten­ver­sor­gung in der Hilfs­mit­tel­bran­che muss inter­dis­zi­pli­när abge­stimmt wer­den – so lau­te­te der ein­hel­li­ge Tenor der Fach­leu­te aus dem Umfeld der Tech­ni­schen Ortho­pä­die, die am 29. Sep­tem­ber 2021 zur 5. Fach­ta­gung der Deut­schen Gesell­schaft für inter­pro­fes­sio­nel­le Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung e. V. (DGIHV) in Ber­lin unter dem über­grei­fen­den The­ma „Digi­ta­li­sie­rung“ zusam­men­ge­kom­men waren. 

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Hans Peter Wollseifer vermisst die höhere Berufsbildung im OECD-Bericht und fordert zügige Umsetzung des Digitalpaktes in der schulischen Bildung.
ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer kann nicht nachvollziehen, warum in der Corona-Arbeitsschutzverordnung in den Gesundheitshandwerken kein Auskunftsanspruch auf Impf- oder Genesungsstatus der Beschäftigten seitens des Arbeitgebers besteht. Foto: ZDH/Boris Trenkel
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Aus­kunfts­an­spruch auf Impf- und Gene­sungs­sta­tus gefordert

Michael Blatt , ,

In der aktu­el­len Fas­sung der Coro­na-Arbeits­schutz­ver­ord­nung blei­ben die bekann­ten Vor­ga­ben für Betrie­be in Bezug auf ein akti­ves Hygie­ne­kon­zept, Kon­takt­re­du­zie­run­gen und Test­an­ge­bo­te wei­test­ge­hend in Kraft. Neu ist ein Pas­sus zum Impf- oder Gene­sungs­sta­tus von Arbeitnehmer:innen, der Hans Peter Wolls­ei­fer, Prä­si­dent des Zen­tral­ver­ban­des des Deut­schen Hand­werks (ZDH) ins­be­son­de­re für die Gesund­heits­hand­wer­ke nicht weit genug geht.

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Von links: Martina Stamm-Fibich (SPD) und Maria Klein-Schmeink (Bündnis90/Die Grünen) nehmen im Live-Videotalk Stellung zur Gesundheitspolitik ihrer Parteien.
Martina Stamm-Fibich (SPD/l.) und Maria Klein-Schmeink (Bündnis90/Die Grünen) gehören weiterhin als Abgeordnete dem Deutschen Bundestag an. Fotos: editorial247.com und Klein-Schmeink
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Bun­des­tags­wahl: Freu­de und Frust bei Gesundheitspolitikern

Michael Blatt , , , , ,

Was bedeu­tet der Aus­gang der Bun­des­tags­wahl für die Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung? Die­se Fra­ge stel­len sich aktu­ell vie­le Akteur:innen der Bran­che. Bevor die aus­sichts­reichs­ten Bünd­nis­part­ner nun in Son­die­rungs­ge­sprä­che und Koali­ti­ons­ver­hand­lun­gen gehen, muss damit gerech­net wer­den, dass die Neu­be­set­zung des Gesund­heits­aus­schus­ses im Bund erst­mal vage bleibt und maß­geb­li­che poli­ti­sche Wei­chen­stel­lun­gen vor­erst aus­blei­ben. Für die Poli­ti­ker von Uni­on, SPD, Bündnis90/Die Grü­nen und FDP mit einem per­sön­li­chen inhalt­li­chen Schwer­punkt auf die Gesund­heits­fach­be­ru­fe ver­lief der Wahl­sonn­tag sehr unterschiedlich.

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Sorgt der GKV-Mehrkostenbericht für mehr Bürokratieaufwand und datenschutzrechtliche Bedenken anstatt für verlässliche Ergebnisse?
Sorgt der GKV-Mehrkostenbericht für mehr Bürokratieaufwand und datenschutzrechtliche Bedenken anstatt für verlässliche Ergebnisse? Foto: Peggy und Marco Lachmann-Anke
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3. Mehr­kos­ten­be­richt des GKV-Spitzenverbandes

Verlag OT ,

Mit dem Inkraft­tre­ten des Geset­zes zur Stär­kung der Heil- und Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung (HHVG) zum 12.04.2017 hat der GKV-Spit­zen­ver­band gemäß § 302 Absatz 5 SGB V den Auf­trag erhal­ten, jähr­lich jeweils zum 30.06. einen nach Pro­dukt­grup­pen dif­fe­ren­zier­ten Bericht über die Ent­wick­lung der Mehr­kos­ten­ver­ein­ba­run­gen für Ver­sor­gun­gen mit Hilfs­mit­tel­leis­tun­gen zu ver­öf­fent­li­chen. Der Bericht infor­miert ohne Ver­si­cher­ten- oder Ein­rich­tungs­be­zug ins­be­son­de­re über die Zahl der abge­schlos­se­nen Mehr­kos­ten­ver­ein­ba­run­gen und die durch­schnitt­li­che Höhe der mit ihnen ver­bun­de­nen Mehr­kos­ten der Ver­si­cher­ten. Zum Halb­jah­res­wech­sel leg­te der GKV-Spit­zen­ver­band nun den 3. Bericht vor.

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Filialleiter und Orthopädietechniker-Meister Matthias Roßmann erläutert MdB Maria Klein-Schmeink kritische Stellen ihres Fußabdrucks beim Besuch der Grünen-Politikerin Sanitätshaus Micke & Co, bei dem auch die Online-Einlagenversorgung ein Thema war.
Filialleiter und OTM Matthias Roßmann erläutert Maria Klein-Schmeink MdB kritische Stellen ihres Fußabdrucks beim Besuch im Sanitätshaus Micke & Co, bei dem auch die Online-Einlagenversorgung ein Thema war. Foto: BIV-OT/Abel
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Hilfs­mit­tel sind kei­ne gewöhn­li­chen Produkte

Verlag OT , , , , , ,

Die Online-Ver­sor­gung mit medi­zi­ni­schen Ein­la­gen war unter ande­rem The­ma beim Besuch von Maria Klein-Schmeink, Mit­glied des Deut­schen Bun­des­ta­ges (MdB), Mit­glied im Gesund­heits­aus­schuss und gesund­heits­po­li­ti­sche Spre­che­rin der Frak­ti­on Bündnis90/Die Grü­nen, im Müns­te­ra­ner Sani­täts­haus Micke & Co am 9. Sep­tem­ber 2021.

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