Näder zum HAWK-Hono­rar­pro­fes­sor ernannt

Otto­bock-Unter­neh­mens­chef Hans Georg Näder hat einen Lehr­auf­trag an der Hoch­schu­le für ange­wand­te Wis­sen­schaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen (HAWK) ange­nom­men. HAWK-Prä­si­dent Dr. Marc Hudy ver­lieh Näder am 7. Okto­ber auf dem Gesund­heits­cam­pus Göt­tin­gen die Ernen­nungs­ur­kun­de zum Honorarprofessor. 

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Euro­com gibt IPK-Rat­ge­ber heraus

Nach aktu­el­len Schät­zun­gen lei­den mehr als 20 Mil­lio­nen Men­schen in Deutsch­land an Ver­än­de­run­gen der Gefäß­sys­te­me – Erkran­kun­gen des Venen- und Lymph­ge­fäß­sys­tems ver­lau­fen in der Regel chro­nisch. Für vie­le die­ser Erkran­kun­gen stellt die Kom­pres­si­ons­the­ra­pie als kon­ser­va­ti­ve Maß­nah­me die Basis­the­ra­pie dar. Eine frü­he ärzt­li­che Dia­gno­se und ein kon­se­quen­tes Selbst­ma­nage­ment durch die Patient:innen sind für einen posi­ti­ven Ver­lauf ent­schei­dend. Unter­stüt­zung für eine leit­li­ni­en­ge­rech­te The­ra­pie möch­te die Her­stel­ler­ver­ei­ni­gung Euro­com mit einem neu­en Rat­ge­ber geben – rund um die Bedeu­tung und Ver­ord­nung der Inter­mit­tie­ren­den pneu­ma­ti­schen Kom­pres­si­on (IPK).

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Sport­ver­sor­gung: Spe­zi­el­le Anfor­de­run­gen, beson­de­re Dankbarkeit

Mit Ski­schu­hen, Renn­an­zug, Hand­schu­hen oder Ski­stock zur Hilfs­mit­tel­an­pro­be? Was andern­orts für Stirn­run­zeln sor­gen könn­te, ist im baden-würt­tem­ber­gi­schen Mark­grö­nin­gen geleb­te Pra­xis. Denn unweit von Lud­wigs­burg hat mit der Orte­ma GmbH ein Sani­täts­haus sei­nen Sitz, das sich auf die Ver­sor­gung von Pro­fi- und Breitensportler:innen spe­zia­li­siert hat. 

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E‑Rezept wie­der im Fokus

Das E‑Rezept bestimmt wie­der ein­mal die Schlag­zei­len, wenn es um die Digi­ta­li­sie­rung des deut­schen Gesund­heits­we­sens geht. Am 29. August wur­de auf der Gesell­schaf­ter­ver­samm­lung der Gema­tik beschlos­sen, dass Patient:innen mit ihrer elek­tro­ni­schen Gesund­heits­kar­te (eGK) E‑Rezepte für ver­schrei­bungs­pflich­ti­ge Arz­nei­mit­tel ein­lö­sen kön­nen. Damit wird das bestehen­de Ange­bot aus E‑Re­zept-App und Papier­aus­druck des Rezept­codes um eine drit­te Opti­on ergänzt. 

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3D-gedruck­te Unter­ar­mor­the­se macht Grei­fen wie­der möglich

Durch Mul­ti­ple Skle­ro­se (MS) sind die Funk­tio­nen von Ullis rech­tem Unter­arm und rech­ter Hand stark ein­ge­schränkt. Um der 32-Jäh­ri­gen wie­der ein geziel­tes und kraft­vol­les Grei­fen zu ermög­li­chen und ihre Schmer­zen zu redu­zie­ren, hat der Traun­stei­ner Spe­zia­list für Ortho­pä­die-Tech­nik Poh­lig eine 3D-gedruck­te Unter­arm-Spi­ral­or­the­se gefer­tigt. Die Hin­ter­grün­de erklärt Ortho­pä­die­tech­nik-Meis­te­rin Lisa See­hu­ber, die Ulli wäh­rend des Ver­sor­gungs­pro­zes­ses begleitete. 

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DGL und DGP verschmelzen

Die Deut­sche Gesell­schaft für Lym­pho­lo­gie (DGL) und die Deut­sche Gesell­schaft für Phle­bo­lo­gie (DGP) gehen in der gemein­sa­men Deut­schen Gesell­schaft für Phle­bo­lo­gie und Lym­pho­lo­gie (DGPL) auf. Das teil­ten die Prä­si­den­ten am 1. Okto­ber im Rah­men einer digi­ta­len Pres­se­kon­fe­renz mit, nach­dem die Mit­glie­der­ver­samm­lun­gen ihrer bei­den Fach­ge­sell­schaf­ten im Rah­men der Jah­res­ta­gung der Deut­schen Gesell­schaft für Phle­bo­lo­gie für eine Ver­schmel­zung gestimmt hatten. 

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Pro­the­sen­ver­sor­gung zum Rad­fah­ren bei ultra­kur­zem Ober­arm – ein Fallbeispiel

B. Ken­te­nich
Da die Sport­pro­the­tik in Bezug auf Mate­ria­li­en, bestehen­de Schaft­sys­te­me und Struk­tur­pass­tei­le vor beson­de­re Her­aus­for­de­run­gen gestellt ist, müs­sen die­se stets von Neu­em über­dacht und an die Anfor­de­run­gen des Pati­en­ten ange­passt wer­den. Von beson­de­rer Bedeu­tung ist daher die Erpro­bung und damit Opti­mie­rung neu­er Sport­pro­the­sen. Anhand des Ver­sor­gungs­bei­spiels eines ultra­kur­zen Ober­arms wird die­ser Anpas­sungs­pro­zess für eine Pro­the­se spe­zi­ell fürs Fahr­rad­fah­ren beschrie­ben – vom Gips­ab­druck über den ers­ten Test­schaft bis hin zur defi­ni­ti­ven Sportprothese.

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Der Ein­fluss maß­ge­fer­tig­ter Kor­rek­tur­ein­la­gen auf die Akti­vi­tät von M. fibu­la­ris longus und M. tibia­lis ante­rior im Oberflächen-EMG

L. Fischer1,2, Ch. Fleisch­mann1, A. Schuh3, K. Pei­ken­kamp2, S. Ses­sel­mann1
Der Fach­ar­ti­kel dis­ku­tiert Ein­la­gen­ver­sor­gun­gen in Bezug auf die Effek­te eines bestimm­ten Mecha­nis­mus, der besagt, dass Ein­la­gen je nach den dar­in ver­bau­ten Stütz­ele­men­ten bestimm­te Dreh­mo­men­te auf das Sprung­ge­lenk über­tra­gen kön­nen. Syn­er­gis­ti­sche Mus­keln in Bezug auf das exter­ne Moment müss­ten ihre Akti­vi­tät ver­rin­gern und ant­ago­nis­ti­sche sie erhö­hen. Um die­sen Effekt nach­zu­wei­sen, wer­den Kor­rek­tur­ein­la­gen mit Supi­na­ti­ons- und Pro­na­ti­ons­ele­men­ten und ihre Wir­kung auf die Mus­kel­ak­ti­vi­tät der Mm. fibu­la­ris longus und tibia­lis ante­rior mit­tels Ober­flä­chen­elek­tro­den an 14 gesun­den Pro­ban­den unter­sucht. Die Ergeb­nis­se sind für M. fibu­la­ris longus signi­fi­kant, für M. tibia­lis ante­rior dage­gen nicht. Den­noch lie­fern sie Hin­wei­se auf die Effek­te des pos­tu­lier­ten Mecha­nis­mus. Wider­sprü­che in den Ergeb­nis­sen ande­rer Arbei­ten kön­nen durch den Nach­weis des besag­ten Mecha­nis­mus auf­ge­löst wer­den. Wei­te­re For­schung wird den­noch empfohlen. 

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Tem­pe­ra­tur­mess­soh­le zur Prä­ven­ti­on eines dia­be­ti­schen Fußsyndroms

L. Eschen­burg
Einer von vier Dia­be­tes­pa­ti­en­ten ent­wi­ckelt im Lau­fe der Erkran­kung eine Neu­ro­pa­thie in den Füßen. Das Feh­len von Druck‑, Schmerz- und Hit­ze­emp­fin­den wie­der­um begüns­tigt die Ent­ste­hung eines dia­be­ti­schen Fuß­syn­droms, das letzt­lich bis zur Ampu­ta­ti­on füh­ren kann. Am häu­figs­ten wird es bei Pati­en­ten mit Dia­be­tes mel­li­tus Typ 2 fest­ge­stellt. Welt­weit sind heu­te über 125 Mio. Men­schen davon betrof­fen, und eine indi­vi­du­el­le voll­um­fäng­li­che Betreu­ung ist auch in Indus­trie­na­tio­nen kaum mög­lich. Aller­dings kann, bevor sich ein Geschwür bil­det, bereits weit im Vor­aus ein loka­ler Tem­pe­ra­tur­an­stieg gemes­sen und zeit­nah eine adäqua­te The­ra­pie ein­ge­lei­tet wer­den. Sinn­voll ist es daher, die Fuß­tem­pe­ra­tur eng­ma­schig, am bes­ten kon­ti­nu­ier­lich, zu kon­trol­lie­ren. Bei der im Fol­gen­den vor­ge­stell­ten Tem­pe­ra­tur­mess­soh­le wur­den die bekann­ten Her­aus­for­de­run­gen einer prä­ven­ti­ven Über­wa­chung im All­tag wie tech­ni­sche Mach­bar­keit, Mess-Adhä­renz und eine schnel­le und kla­re Infor­ma­ti­ons­über­mitt­lung für Pati­en­ten und Leis­tungs­er­brin­ger aus Sicht der Ent­wick­ler adäquat gelöst. Die­ser Arti­kel beschreibt den Ent­wick­lungs­pro­zess der ent­spre­chen­den Tem­pe­ra­tur­mess­soh­le und das fina­le Produkt. 

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