Par­la­men­ta­ri­scher Dia­log der Eurocom

Die Herstellervereinigung Eurocom traf sich im Rahmen eines Parlamentarischen Dialogs Anfang November in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft Berlin mit Vertreter:innen des kompletten demokratischen Parteienspektrums, um über die Rahmenbedingungen der zukünftigen Hilfsmittelversorgung zu diskutieren.

Mit im Gepäck hat­ten die Eurocom-Vertreter:innen die neu­es­ten Ergeb­nis­se der Allensbach-Patientenbefragung.

„Die poli­ti­sche Viel­falt der heu­te hier ver­sam­mel­ten Per­so­nen freut mich außer­or­dent­lich“, begrüß­te Euro­com-Vor­sit­zen­der Jür­gen Gold die Gäs­te, allen vor­an die Podi­ums­teil­neh­men­den Prof. Dr. Edgar Fran­ke, Par­la­men­ta­ri­scher Staats­se­kre­tär beim Bun­des­mi­nis­ter für Gesund­heit, Impuls­ge­ber Micha­el Som­mer vom Insti­tut für Demo­sko­pie Allens­bach sowie als Dis­ku­tan­tin­nen Simo­ne Bor­chardt (CDU/CSU), Lin­da Heit­mann (Bünd­nis 90/Die Grü­nen), Kris­ti­ne Lüt­ke (FDP) und Mar­ti­na Stamm-Fibich (SPD). „Denn“, so Gold, „sie zeigt den über­grei­fend wahr­ge­nom­me­nen hohen Stel­len­wert, den medi­zi­ni­sche Hilfs­mit­tel für einen Groß­teil der Bevöl­ke­rung in Deutsch­land haben. Hilfs­mit­tel – die­ses an sich sprö­de Wort – bedeu­tet doch für vie­le Men­schen die Ermög­li­chung von Teil­ha­be. Wie wir eine qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung zum Woh­le der Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten sicher­stel­len kön­nen, dar­über müs­sen wir sprechen.“

Prof. Dr. Edgar Fran­ke ehr­te die Euro­com für ihre nun­mehr 25-jäh­ri­ge Arbeit in sei­nem Gruß­wort: „Ich gra­tu­lie­re der Euro­com mit ihren 40 Mit­glie­dern herz­lich zu ihrem 25-jäh­ri­gen Bestehen. Die Euro­com ist bekannt für ihre her­vor­ra­gen­de Ver­bands­ar­beit im wich­ti­gen Hilfs­mit­tel­be­reich. Ich weiß aus eige­ner Erfah­rung, was Hilfs­mit­tel leis­ten, indem sie Men­schen zu mehr Mobi­li­tät und Lebens­qua­li­tät ver­hel­fen. Wir müs­sen den Stand­ort Deutsch­land für die mit­tel­stän­di­schen Hilfs­mit­tel­be­trie­be stär­ken, ins­be­son­de­re vor dem Hin­ter­grund der Aus­wir­kun­gen von Kri­se und Krieg.“

Im Rah­men der Dis­kus­si­on wur­den auch die Ergeb­nis­se der dies­be­züg­lich drit­ten Umfra­ge des Insti­tuts für Demo­sko­pie Allens­bach prä­sen­tiert und bespro­chen. Ins­ge­samt wur­den 1.274 Men­schen, die medi­zi­ni­sche Hilfs­mit­tel nut­zen, befragt. Fazit: Sie benö­ti­gen nach eige­nen Anga­ben weni­ger Medi­ka­men­te, kön­nen ope­ra­ti­ve Ein­grif­fe oft ver­mei­den, sind mobi­ler und gewin­nen dadurch an Lebens­qua­li­tät. Die logi­sche Schluss­fol­ge­rung: Hilfs­mit­tel haben eine hohe Rele­vanz – sowohl für den ein­zel­nen Betrof­fe­nen als auch für das gesam­te Gesundheitssystem.

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