Von der Nase ins Knie: 3D-Implan­ta­te aus eige­nen Knorpelzellen

O. Pul­lig, L. Schu­bert
Um nach einer Sport­ver­let­zung oder einem Unfall Schä­den am Knor­pel­ge­we­be des Knies zu hei­len, wer­den ver­schie­de­ne zell­ba­sier­te The­ra­pie­ver­fah­ren ange­wandt. Limitierungen
die­ser Ver­fah­ren sind u. a. die gerin­ge Knor­pel­ma­trix­pro­duk­ti­on bei älte­ren Pati­en­ten und die Not­wen­dig­keit einer Ent­nah­me von Eigen­knor­pel aus dem Knie­ge­lenk. Eine scho­nen­de­re Alter­na­ti­ve bie­tet das im euro­päi­schen Pro­jekt »BIO-CHIP« erar­bei­te­te Ver­fah­ren, bei dem Nasen­knor­pel als Aus­gangs­ma­te­ri­al für ein Knor­pel­im­plan­tat im Knie dient.

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Arthro­se­prä­va­lenz nach Ampu­ta­ti­on der unte­ren Extremität

E. Pröbs­ting, S. Blu­men­tritt, A. Kan­nen­berg
Häu­fig wird ange­nom­men, dass bein­am­pu­tier­te Men­schen ein höhe­res Risi­ko für Arthro­se haben. Inwie­weit die wis­sen­schaft­li­che ­Lite­ra­tur dies bestä­tigt, wird mit der vor­lie­gen­den Arbeit, einer sys­te­ma­ti­schen Lite­ra­tur­re­cher­che, unter­sucht. Alle the­ma­tisch ein­schlä­gi­gen Arti­kel wur­den qua­li­ta­tiv ana­ly­siert und die quan­ti­ta­ti­ven Ergeb­nis­se zu­sammengefasst. Die­se Zusam­men­fas­sung zeigt fol­gen­de im Ver­gleich zur nicht­am­pu­tier­ten Bevöl­ke­rung erhöh­ten Prä­va­len­zen: Gonar­thro­se kon­tra­la­te­ral ist radio­lo­gisch bei 35 % und kli­nisch bei 33 % aller Ampu­tier­ten nach­weis­bar. Kli­ni­sche Sym­pto­me der Cox­ar­thro­se sind ipsi­lateral bei 15 % und kontra­lateral bei 20 % aller Ampu­tier­ten zu beob­ach­ten. Durch Opti­mie­rung der pro­the­ti­schen Ver­sor­gung kön­nen diese­ Risi­ken mög­li­cher­wei­se redu­ziert werden.

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Dia­be­tes Kon­gress 2019: Neue Prä­si­den­tin zum 55. Jubiläum

Zum 54. Dia­be­tes Kon­gress der Deut­schen Dia­be­tes ­Gesell­schaft (DDG) begrüß­ten die Aus­rich­ter vom ­29. Mai bis 1. Juni knapp 6.000 Teil­neh­mer und damit 500 weni­ger als zur Vorjahrestagung. 

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Bio­me­cha­ni­sche Inter­ven­ti­on im Rah­men des Coxarthrose­managements: die Rol­le ent­lastender Orthesen

A. Schulz, J. Rogo­schin
Im Ver­gleich zur Gonar­thro­se neh­men Emp­feh­lun­gen zu ent­las­ten­den Hilfs­mit­teln im Cox­ar­thro­se­ma­nage­ment nur einen gerin­gen Stel­len­wert ein; eben­so ist die Stu­di­en­la­ge zu bio­me­cha­ni­schen Inter­ven­tio­nen der Hüf­te begrenzt. Den­noch wei­sen kli­ni­sche und bio­me­cha­ni­sche Ergeb­nis­se dar­auf hin, dass Pati­en­ten von Hüft­or­the­sen profitieren.

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Das end­o­stiel­ad­ap­tier­te Exo-Pro­the­sen­ver­sor­gungs­kon­zept „nach Dr. Grundei“

A. Tim­mer­mann, H. Grund­ei
Bereits in den Jah­ren 1999 und 2000 haben die Autoren den Beweis erbracht, dass oberschenkel­amputierte Pati­en­ten mit Pro­the­sen ohne Schaft ver­sorgt wer­den kön­nen. Seit­dem wur­den welt­weit rund 750 Pro­the­sen­an­wen­der mit ihrem ESKA-end­o­stiel­ad­ap­tier­ten Exo-Pro­the­sen­ver­sor­gungs­kon­zept versorgt. 

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Im Kno­chen ver­an­ker­te osseo­in­te­grier­te Implan­ta­te für Unter­schen­kel­am­pu­tier­te: chir­ur­gi­sche Aspek­te und Implantatdesign

R. Ata­l­lah, R.Leijendekkers, L. Ver­ham­me, H. van de Meent, J.P. Fröl­ke
Pro­the­sen, die durch ein osseo­in­te­grier­tes Implan­tat im Kno­chen ver­an­kert sind, wei­sen – ver­gli­chen mit einem her­kömm­li­chen Liner­sys­tem – meh­re­re nach­weis­li­che Vor­tei­le für Pati­en­ten mit einer trans­fe­mo­ra­len Ampu­ta­ti­on auf, zum Bei­spiel Ver­bes­se­rung von Lauf­ver­mö­gen, Pro­the­sen­nut­zung und Lebensqualität. 

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