Orthe­tik an der obe­ren Extre­mi­tät nach einem Schlaganfall

J. Schi­ckert
Pati­en­ten erlei­den nach einem Schlag­an­fall oft­mals Ein­schrän­kun­gen bezüg­lich Spra­che, Wahr­neh­mung und Moto­rik. Dabei han­delt es sich durch­weg um gra­vie­ren­de Beein­träch­ti­gun­gen, deren Schwe­re jedoch durch­aus unter­schied­lich wahr­ge­nom­men wird, sowohl vom Betrof­fe­nen selbst als auch von sei­nem Umfeld. Moto­risch fal­len Män­gel beim Ste­hen und Gehen zuerst auf; sprach­li­che Defi­zi­te sind meist unüber­hör­bar. Die obe­re Extre­mi­tät dage­gen erhält oft erst nach­ge­ord­net die Auf­merk­sam­keit, die ihr gebührt – dabei hat jede Abwei­chung an Hand, Arm oder Schul­ter im grö­ße­ren Zusam­men­hang von Sit­zen, Ste­hen und Gehen eine erkenn­ba­re Rele­vanz sowohl für die Wahr­neh­mung als auch für die Moto­rik. Der nach­fol­gen­de Arti­kel beschäf­tigt sich mit der Kör­per­dy­na­mik und ‑sta­tik der obe­ren Extre­mi­tät bei Pati­en­ten nach einem Schlag­an­fall und dis­ku­tiert die Mög­lich­kei­ten einer adäqua­ten orthe­ti­schen Versorgung.

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