A. Brinkemper1, Th. A. Schildhauer1, M. Aach2
In den letzten Jahren haben robotische Therapieansätze und Exoskelette zunehmend Einzug in Querschnittgelähmten-Zentren auf der ganzen Welt gehalten. Wir möchten über die von unserer Arbeitsgruppe gemachten Erfahrungen in der Therapie mit dem Exoskelett HAL bei Patientinnen und Patienten mit Querschnittlähmung berichten. Bei der überwiegenden Mehrheit der in den Studien eingeschlossenen Patientinnen und Patienten kam es zu funktionellen Verbesserungen in Form einer verbesserten Gehstrecke, Gehgeschwindigkeit und Ausdauer. Darüber hinaus wurden eine Reihe weiterer Fortschritte beschrieben, wie beispielsweise eine vorübergehende Abnahme der Spastizität, eine Verbesserung der Blasen- und Darmfunktion, eine Schmerzreduktion sowie eine Veränderung der Muskelaktivität.
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Mit der erfolgreichen Wahl von Friedrich Merz am 6. Mai zum zehnten Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland wurde auch der Startschuss für die neue Regierung und deren Ministerinnen und Minister gegeben.
Kalkulationen gehören für OT-Betriebe und Sanitätshäuser zu den wichtigsten wirtschaftlichen Aufgaben. Daher ist Wissen zur richtigen Kalkulation bares Geld wert.
Sie wird als Schlüsselprojekt der Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens angesehen: Die elektronische Patientenakte (ePA). Seit dem 29. April 2025 wird sie bundesweit ausgerollt.
Das Orthopädietechnik-Handwerk ist um zehn Meisterinnen und Meister reicher: Nach der erfolgreichen bestandenen Prüfung hat die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz die Meisterbriefe nun an den frisch gebackenen Nachwuchs übergeben.
Die DDG bietet eine neue Fortbildung für Orthopädieschuhmacher an, um die Versorgung von Menschen mit Diabetischem Fußsyndrom zu verbessern – mit Zertifikat, aktuellem Wissen und Fokus auf interdisziplinärer Zusammenarbeit.
Die Jüttner Orthopädie KG unterstützt die Bundesgartenschau (Buga) in Erfurt und ihre Besucher. So stellt das Unternehmen Rollatoren und Rollstühle zur kostenfreien Nutzung zur Verfügung. Die Buga findet in diesem Jahr im Erfurter „Egapark“ und auf dem „Petersberg“ statt.
Die Intermittierende pneumatische Kompressionstherapie (IPK) gilt seit vielen Jahren als eine wichtige Ergänzung zur konventionellen Kompressionstherapie. Die verschiedenen Wirkmechanismen sind durch Studien ausreichend belegt. Wie funktioniert die IPK eigentlich? Antworten auf diese und weitere Fragen sind im neuen, 140-seitigen Leitfaden für Kliniken und Praxen zusammengefasst. Herausgeber Prof. Dr. med. Eberhard Rabe äußert sich dazu im Interview.
Die Rebound Post-Op Elbow von Össur kombiniert intuitiv einfache Funktionen für TechnikerInnen und AnwenderInnen mit einem Design, das auf die Optimierung der postoperativen Behandlung ausgerichtet ist. Es handelt sich um eine Ellenbogenorthese zur Ruhigstellung, die ein Drop-Lock Gelenk mit vier Teleskopxierungen kombiniert, sodass individuelle postoperative Therapiepläne problemlos umgesetzt werden können.
Gerade frisch gewählt, begann für den Vorstand des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik (BIV-OT) um den neuen Präsidenten Alf Reuter und dessen Vize Albin Mayer im März 2020 die Herkulesaufgabe, den Verband durch den Pandemie-Sturm zu navigieren. Zur digitalen Frühjahrsdelegiertenversammlung am 27. April 2021 veröffentlichte der BIV-OT erstmals einen öffentlich einsehbaren Geschäftsbericht.
Prof. Dr. Siegmar Blumentritt wird von der PFH Private Hochschule Göttingen nach mehr als zehn Jahren in Forschung und Lehre der Orthobionik in den Ruhestand verabschiedet. Seine Nachfolger in der Biomechanik-Lehre werden PFH PD Dr. Harald Böhm und Dr. Malte Bellmann. Mit diesem Wechsel werden auch neue Studienangebote entwickelt.
Nach intensiven Verhandlungen haben sich der Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT) und die SpectrumK GmbH auf einen neuen OT-Vertrag geeinigt. Dieser tritt bereits am 1. Juli 2021 in Kraft und läuft über vier Jahre. Aber was bedeutet dieser Vertragsabschluss für die Branche? Fragen und Antworten.
Mit einem markanten Slogan hat der Deutsche Behindertensportverband (DBS) in diesem Jahr eine neue Offensive gestartet, die Menschen mit Behinderung erreichen und sie ermutigen soll, Sport zu treiben. Die Onlinepräsenz „parasport.de“ ist seit kurzem unter dem Motto „#StarteDeinenWeg“ erreichbar. Das Ziel: Mut machen, Barrieren brechen und Ansprechpartner vermitteln.
F. Pritschow, K. Störr
Kompressionsbandagen dienen von alters her der Versorgung von Wunden und Schwellungen. Der heutige funktionelle lymphologische Kompressionsverband (LKV) ist innerhalb der Therapie von Lymphödemen ein unverzichtbarer Bestandteil der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie (KPE). Findet diese in einer ambulanten lymphologisch-physiotherapeutischen Schwerpunktpraxis (LPS) statt, bewegen sich Patienten im Alltag und oft auch während der Arbeit mit einer solchen Versorgung. Ein adäquater LKV muss dementsprechend patienten- und ödemindividuell sowie alltagstauglich gestaltet sein. Er hat zum Ziel, das Entödematisierungsergebnis zu sichern und zu optimieren und die Erhaltung des Therapiezieles im Alltag zu gewährleisten. Der Artikel greift die Voraussetzungen der Kompressionsbandagierung und die Umsetzung anhand eines Fallbeispiels auf.
G. Erbacher, T. Bertsch
Beim Lipödem-Syndrom vollzieht sich derzeit ein Paradigmenwechsel – weg von der Ödembehandlung hin zu einer Behandlung der tatsächlichen Beschwerden der betroffenen Frauen. Neben einer relevanten – disproportionalen – Fettgewebsvermehrung im Bereich der Beine und/oder Arme gehören Schmerzen (Spontan- und/oder Druckschmerz) als Hauptdiagnosekriterium zu den Beschwerden bei einem Lipödem. Bei diesen Beschwerden spielen sowohl inflammatorische Prozesse als auch psychische Einflüsse eine essenzielle Rolle. Die Lipödem-Studie der Földiklinik verdeutlicht als erste Untersuchung dieser Art den Einfluss seelischer Faktoren auf die Schmerzen beim Lipödem. Aus dem Paradigmenwechsel resultiert eine Neuausrichtung des Therapiekonzepts, das von einer europäischen Expertengruppe erarbeitet und in einem internationalen Konsensusdokument publiziert wurde. Entsprechend diesem neuen Therapiekonzept des Lipödem-Syndroms wird an dieser Stelle die Rolle der zertifizierten Fachkraft im Sanitätsfachhandel in den Fokus gerückt, die mit einer passenden Kompressionsversorgung einen wesentlichen Beitrag zu einer gelingenden Therapie leistet. Durch ihr Verständnis, ihre Empathie und das Wecken einer Erwartung positiver Veränderungen bei den betroffenen Frauen trägt sie maßgeblich zur Besserung des Schmerzgeschehens bei.
F. Patzschke, F. Siemers
Brandverletzungen zählen nicht nur in der Akutversorgung zu den schwersten Traumata – auch langfristig haben die Betroffenen mit den Folgen zu kämpfen. Insbesondere die Ausbildung pathologischer Narben stellt in diesem Kontext ein Problem dar. Bereits eine adäquate (chirurgische) Initialtherapie nimmt auf den langfristigen Narbenverlauf im Sinne der Narbenprävention entscheidenden Einfluss. Im weiteren Verlauf steht vordergründig eine Vielzahl konservativer Verfahren zur Verfügung, die neben einer funktionellen und kosmetischen Verbesserung auch zu einer Verminderung der entsprechenden Symptome führen können. Eskalierend werden interventionelle und/oder chirurgische Verfahren unter adjuvantem Fortführen der konservativen Maßnahmen angewendet.