M. J. Horter, C. Kramer, R. Küpers, U. Hafkemeyer, M. Siebels, A. Wohlatz
Dysmelien sind nicht seltene, angeborene Hemmungsmissbildungen, die in sehr unterschiedlichen Ausprägungen auftreten können. Sie können die obere oder die untere Extremität betreffen und ggf. mit weiteren körperlichen oder geistigen Erkrankungen gepaart sein. Zum Ausgleich der dadurch entstehenden Einschränkungen benötigt es eine individuelle Förderung (z. B. Physiotherapie und Ergotherapie) und eine Hilfsmittelversorgung. Dies umfasst Orthesen, Orthoprothesen und Alltagshilfsmittel und stellt insbesondere bei Kindern eine hoch individuelle orthopädietechnische Herausforderung dar.
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125 Jahre Handwerkskammern, 75 Jahre ZDH: Bei einem Festakt mit Bundespräsident Steinmeier wurde das Handwerk nicht nur gefeiert – es wurde als demokratische Kraft gewürdigt.
Kalkulationen gehören für OT-Betriebe und Sanitätshäuser zu den wichtigsten wirtschaftlichen Aufgaben. Daher ist Wissen zur richtigen Kalkulation bares Geld wert.
Die Bedrohung von Cyberkriminalität steigt täglich, doch immer weniger Deutsche scheint dies zu kümmern. Der Cybersicherheitsmonitor, eine repräsentative Dunkelfeldstudie vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und dem Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK), ergab, dass im Vergleich zu den Vorjahren immer weniger Menschen Maßnahmen zum Schutz vor Gefahren im Internet ergreifen.
Der FC St. Pauli und der Hilfsmittelhersteller Össur gehen gemeinsame Wege: Im Mittelpunkt der Partnerschaft steht ein gemeinsames Ziel: mehr Inklusion im Spiel, auf den Rängen und in den Köpfen zu schaffen und dabei den Betroffenen eine Stimme zu verleihen.
Vom 16. bis 19. Juni 2025 wurde Stockholm zum Zentrum der globalen Fachwelt für Prothetik, Orthetik und Rehabilitation. Der 20. Weltkongress der International Society for Prosthetics and Orthotics (ISPO) brachte rund 4.000 Fachleute aus mehr als 100 Ländern in die schwedische Hauptstadt – ein beeindruckendes Zeichen für die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit in der Hilfsmittelversorgung.
Erstmals trafen Bufa-Meisterschüler auf das interdisziplinäre Versorgungsteam des St. Josef-Stifts Sendenhorst – mit spannenden Einblicken in die Rheumaversorgung und individuelle Hilfsmittelkonzepte.
Die DDG bietet eine neue Fortbildung für Orthopädieschuhmacher an, um die Versorgung von Menschen mit Diabetischem Fußsyndrom zu verbessern – mit Zertifikat, aktuellem Wissen und Fokus auf interdisziplinärer Zusammenarbeit.
In der konstituierenden Sitzung des Gesundheitsausschusses des Bundestags konnten sich die 42 Mitglieder nicht auf einen regulären Vorsitzenden einigen. Das Vorschlagsrecht lag bei der AfD-Fraktion, die Jörg Schneider nominierte. In geheimer Wahl erhielt der Gelsenkirchener Berufsschullehrer aber nicht die nötige Mehrheit.
Ein „vorsorgendes, krisenfestes und modernes Gesundheitssystem“ definiert die Ampel-Koalition als eines der zentralen Zukunftsfelder im Koalitionsvertrag – einem Papier mit Interpretationsspielraum. Der neue Bundesgesundheitsminister verspricht: „keine Leistungskürzungen im Gesundheitswesen“.
„Digital oder analog, das ist hier die Frage – Hilfsmittelversorgung im Wandel“: Unter diesem Motto hat das 10. Qualitätsforum des Qualitätsverbundes Hilfsmittel (QVH) stattgefunden. Bei der virtuellen Veranstaltung nahmen die Referent:innen die Auswirkungen sowie Chancen und Risiken der Digitalisierung in der Hilfsmittelversorgung in den Blick.
Einen digitalen Scan voraus – dank der wegweisenden Technologie von medi vision: Mit dem innovativen Tool von medi funktioniert Maßnehmen von Rundstrick- und Flachstrickversorgungen nahezu berührungslos.
Führungswechsel an der Spitze des isländischen Hilfsmittelherstellers Össur. Der langjährige Präsident und Vorstandsvorsitzende (CEO) Jon Sigurdsson beim aktiennotierten Unternehmen verabschiedet sich zum 31. März 2022 in den Ruhestand. Als Nachfolger hat der Aufsichtsrat des „Global Player“ den bisherigen Finanzchef (CFO) Sveinn Sölvason ernannt, der ab dem 1. April die Geschicke in der Firmenzentrale in Reykjavik leiten wird.
Dem deutschen Handwerk fehlt der Nachwuchs – und jungen geflüchteten Menschen oft eine berufliche Perspektive. Genau hier setzt das vom Bundesbildungsministerium geförderte Programm „Berufliche Orientierung für Zugewanderte“ (BOF) an. Geflüchtete Menschen mit Unterstützungsbedarf haben so die Möglichkeit, einen intensiven Einblick in verschiedene Berufe zu erhalten, mit dem Ziel, nach der Qualifizierung in eine Ausbildung zu starten.
Der Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT) arbeitet seit Anfang des Jahres 2021 an einem Pilotprojekt zum Thema E‑Versorgung unter Einbindung von Leistungserbringern, Software- und ERP-Anbietern sowie Krankenkassen. Ein erster Feldtest soll im Jahr 2022 umgesetzt werden. Da spätestens ab 2026 der Anschluss an die Telematikinfrastruktur (TI) und die Einführung der E‑Verordnung als existenziell für alle Betriebe in der Hilfsmittelversorgung eingestuft werden, hat der Spitzenverband das Thema zur „Chefsache“ erklärt.
Orthopädieschuhmacher-Meister Arno Eschbach führte 29 Jahre lang sein Unternehmen „Eschbach Orthopädie Schuhtechnik“ mit 23 Mitarbeitern an zuletzt fünf Standorten in Hünfeld, Fulda und Umgebung. Im Gespräch mit der OT-Redaktion berichtet er über den langen Weg vom Entschluss, den Betrieb abzugeben, bis zur endgültigen Übergabe an das Marburger Sanitätshaus Kaphingst im September 2019, das damals 17 Filialen hatte.
Drei klassische Wege führen zur Übernahme von Sanitätshäusern: Ein Familienmitglied folgt den Spuren der Elterngeneration, ein Betriebsangehöriger wagt den Sprung in die Selbstständigkeit oder ein Filialist erweitert seine Marktanteile. Im Falle der Übernahme des 1995 von Orthopädietechnik-Meister Walter Borchard gegründeten Sanitätshauses Borchard in Lahnstein durch das Sanitätshaus Thönnissen in Koblenz zum 2. November 2021 geht es um den vierten, selteneren Weg: die Einigung zweier kleinerer Häuser. Im Gespräch mit der OT-Redaktion berichtet Thönnissen-Geschäftsführer Alexander Müller über seine frischen Übernahme-Erfahrungen.
Auch die Berufsschulen in Deutschland sahen sich in den zurückliegenden Monaten aufgrund der pandemischen Lage gezwungen, Unterricht auf digitale Plattformen zu verlegen. Die Vorteile des Lernens in Präsenz waren sicherlich nicht 1:1 zu ersetzen. Gleichzeitig konnten jedoch wichtige Erfahrungen gesammelt werden, die im aktuellen Schuljahr am Max-Born-Berufskolleg in Recklinghausen in ein Modellprojekt einfließen.