Th. Brück, D. Garbe, F. Melcher, H. Seif
Carbonfaserkomposite sind ein präferierter Hochleistungswerkstoff in der Orthopädietechnik, da er sich durch geringes Gewicht und hohe mechanische Belastbarkeit auszeichnet. Die industrielle Herstellung ist jedoch mit sehr hohen Energiekosten und Treibhausgasemissionen verbunden. Um die legislativen Nachhaltigkeitsziele der Bundesregierung zu erreichen, sucht die Industrie aktuell nach neuen Prozesslösungen zur Darstellung biobasierter, erneuerbarer Carbonfaserkomposite. Die „GreenCarbon“-Technologieplattform der Technischen Universität München ermöglicht erstmals, aus Algenöl nachhaltige und CO₂-speichernde Carbonfaserkomposite herzustellen, die äquivalente physikalische und mechanische Eigenschaften wie konventionelle Mineralöl-basierte Carbonfaserkomposite aufweisen. Diese biobasierten Carbonfaserkomposite erreichen die gleichen Qualitätsmerkmale wie kommerzielle Produkte, die auch für die Medizintechnik zertifiziert sind. In einem Demonstratorprojekt konnten die Technologiepartner der Technischen Universität München und Elysium Industries GmbH (Weßling) nun erstmals eine Fußheberorthese herstellen, die alle Funktionstests dieser Produktklasse erfüllt. Weitere Anwendungsbeispiele, die der Orthopädietechnik Wege in eine nachhaltige CO₂-speichernde Bioökonomie aufzeigen, sind geplant.
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Die Benutzung von Hilfsmitteln ist – je nach Diagnose und Krankheitsbild – für viele Menschen in Deutschland keine Option, sondern obligatorisch, wenn diese beispielsweise mobil im Alltag sein wollen.
Die Ärztinnen Prof. Dr. Birgit Kahle und Prof. Dr. Stefanie Reich-Schupke stellen in ihrem Podcast „Die Venendocs“ das Thema Venen- und Ödemerkrankungen in den Fokus.
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Im Jahr 2024 wird der Umsatz laut dem Statistikunternehmen Statista im Software-Markt in Deutschland voraussichtlich 28,43 Milliarden Euro betragen. Vor allem das Marktsegment für Unternehmenssoftware wird den Markt dominieren und ein prognostiziertes Volumen von 11,79 Milliarden Euro im Jahr 2024 erreichen. Die Statistik-Experten erwarten, dass der Umsatz eine jährliche Wachstumsrate von 3,32 Prozent aufweist, was zu einem prognostizierten Marktvolumen von 33,47 Milliarden Euro bis zum Jahr 2029 führen würde.
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Mit dem Job-Turbo soll geflüchteten Menschen ein schneller Einstieg in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt ermöglicht werden.
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Safety first: In Berufen, bei denen der Fuß besonderen Gefahren ausgesetzt ist, ist das Tragen von Sicherheitsschuhen Pflicht. Vorgaben gibt es auch für die Einlagen. Was diese von Alltagsmodellen unterscheidet und auf welche Besonderheiten die OT- und OST-Betriebe bei der Fertigung achten müssen, verrät Samira König, Projektmanagerin Orthopädie sowie B. Eng. und Orthopädieschuhmacherin beim Dortmunder Hersteller Atlas.
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Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen? Dieser Frage gehen vom 25. bis 28. September die Besucher:innen der Rehacare in Düsseldorf nach.
Seit Jahresbeginn ist Sylvi Claußnitzer neue Leiterin Regulatory Affairs und Nachhaltigkeit beim Industrieverband Spectaris und tritt damit die Nachfolge von Corinna Mutter an.
Der Verein für Menschenrechte und Gleichstellung Behinderter „Netzwerk Artikel 3“ hat im Oktober ein auf vier Jahre angelegtes und von der Aktion Mensch gefördertes Projekt ins Leben gerufen. Unter dem gleichnamigen Motto werden „Gute Nachrichten zur Inklusion“ veröffentlicht, die konkrete Verbesserungen für Menschen mit Behinderungen in den Blick nehmen. Projektkoordinator Ottmar Miles-Paul erläutert im Gespräch mit der OT die Hintergründe und verrät, welche guten Nachrichten er sich für die Zukunft wünscht.
D.W.W. Heitzmann, J. Block, S. I. Wolf, M. Alimusaj
Typische Prothesenfüße bieten zwar eine gewisse Flexibilität, sie haben aber in der Regel eine unveränderliche Neutralstellung und erlauben dadurch den Anwenderinnen und Anwendern keine dynamische Anpassung an den jeweiligen Schuhabsatz. Der Artikel stellt die Ergebnisse einer Online-Befragung von Anwenderinnen und Anwendern bezüglich der Relevanz der Verstellbarkeit des Prothesenfußes je nach der Absatzhöhe des getragenen Schuhs vor; die zu beantwortende Frage lautete: „Wie wichtig ist Ihnen die Absatzhöhenverstellung bei einem Prothesenfuß?“ Die primäre Frage der Absatzhöhenverstellung wurde in einen Fragebogen zur Einschätzung relevanter Merkmale von Prothesen eingebettet. Die Absatzhöhenverstellung bei Prothesenfüßen bewerteten die 188 teilnehmenden Personen im Vergleich zu den anderen, zum großen Teil essenziellen Prothesenmerkmalen schlechter; zudem zeigten sich geschlechtsspezifische Unterschiede bezüglich der Relevanz dieses Merkmals eines Prothesenfußes.
P. Czapka, U. Daub, U. Schneider
Die Stabilitätsfunktion von Sprunggelenkorthesen unter realen Einsatzbedingungen kann durch Probandenstudien nur eingeschränkt geprüft werden. Aus diesem Grund wurde ein mechanisches Testverfahren entwickelt, das basierend auf objektiven Messdaten eine Bewertung der mechanischen Funktion von Orthesen in einer kontrollierten Laborumgebung ohne Gefährdung von Probanden zulässt. Dazu wurde unter Berücksichtigung anatomischer und biomechanischer Gesichtspunkte ein mechanisches Modell des menschlichen Fußes entwickelt und mit integrierter Sensorik ausgestattet. Zusammen mit einer modifizierten Prothesenprüfmaschine wurde der Testfuß als Prüfstand zur Evaluierung von Sprunggelenkorthesen unter extremen Einsatzbedingungen eingesetzt. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurde die Unterstützungsfunktion fünf unterschiedlicher Sprunggelenkorthesen bei ausgewählten Bewegungsabläufen untersucht.
„Der erste Witz ist vergleichbar mit mir – der muss sitzen“. Mit Sprüchen wie diesen nimmt Comedian Carl Josef sich und seine Erkrankung Muskeldystrophie Typ Duchenne immer wieder gern selbst aufs Korn. Und das kommt an. Mittlerweile ist der 16-Jährige gern gesehener Gast auf den Bühnen Deutschlands, hat mit „The Hype is Wheel“ sein erstes großes Soloprogramm kreiert und moderiert im Ersten die Reportagereihe „Carl Josef trifft…“. Mit der OT-Redaktion sprach Carl Josef über Inklusion und Barrierefreiheit, berichtet, in welchen Momenten er auf Herausforderungen stößt und macht deutlich, warum Humor vor niemandem Halt machen sollte.
J. Martin, C. Ullrich, M. Joch
Im orthopädietechnischen Alltag – sei es im Sanitätshaus oder in der Klinik – wird die Messung objektiver biomechanischer Kennwerte zunehmend wichtiger: Zum einen spielen kinematische und kinetische Messgrößen beim Aufbau und bei der Einstellung von Prothesen und Orthesen eine wichtige Rolle, zum anderen werden sie immer mehr zum festen Bestandteil der Erstattungsargumentation gegenüber Kostenträgern. Dabei ergänzen die Messwerte die visuellen Bewertungen von Technikerinnen und Technikern bzw. Therapeutinnen und Therapeuten sowie die Einschätzungen von Patientinnen und Patienten im Versorgungsprozess. Angesichts des zunehmenden Stellenwerts biomechanischer Parameter ist es nicht verwunderlich, dass in orthopädietechnischen Einrichtungen verstärkt Messtechnik zum Einsatz kommt. Je nach dem Zweck der Messungen werden dabei unterschiedliche Messtechnologien eingesetzt: Das Spektrum reicht von Kameras über Kraftmessplatten und Beschleunigungssensoren bis hin zu Scannern, die die Körperform von Patienten millimetergenau erfassen. Vor allem Kraft- und Druckmesssysteme liefern Informationen, die dem menschlichen Auge sonst verborgen blieben. Aber auch kamera- und sensorbasierte Messsysteme, die die Veränderung der Position im Raum messen, bieten einen essenziellen Mehrwert gegenüber dem menschlichen Auge, da sie kleinste Bewegungen in alle drei Raumrichtungen gleichzeitig erfassen können. Dieser Artikel vermittelt einen Überblick über die am weitesten verbreiteten Messtechnologien und diskutiert, in welchen Situationen sie den Versorgungsprozess sinnvoll unterstützen können. Zudem wird im zweiten Teil des Artikels ein konkretes Anwendungsszenario am Beispiel eines inertialen Messsystems zur Ganganalyse beschrieben.
Der Cybathlon geht vom 25. bis 27. Oktober 2024 in die dritte Runde. Das Non-Profit-Projekt der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich findet erneut – und zugleich erweitert – in einem globalen Format statt. Ebenfalls neu: zwei Disziplinen, bei denen sich die Teilnehmenden in einem Rennen mithilfe intelligenter Sehassistenztechnologien und Assistenzrobotern messen. Wer mitmachen will, kann sich ab sofort registrieren.
Nach rund 20 Monaten tagte die Delegiertenversammlung des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik (BIV-OT) wieder in Präsenz. In Berlin stellte der BIV-OT seinen Delegierten vor, was sich seit dem virtuellen Zusammentreffen im Frühjahr getan hat.
Die Internationale Gesellschaft für Prothetik und Orthetik (ISPO) Deutschland e. V. hat den für Anfang Dezember geplanten Jahreskongress auf den 2. und 3. Juni 2022 verschoben. Grund dafür sind die aktuellen Corona-Inzidenzen.
Es gehört zu den Kernzielen des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik (BIV-OT), den interprofessionellen Austausch zwischen Technikern und Medizinern zu fördern. Mit der Beteiligung an der 26. Jahrestagung der Deutschen Assoziation für Fuß- und Sprunggelenk e. V. (D.A.F.), die am 18. und 19. November in Osnabrück stattfand, konnte der BIV-OT nun einen weiteren Brückenschlag realisieren.
Wie wirkt sich die Umsetzung der EU-Medizinprodukte-Verordnung (Medical Device Regulation; MDR) ein halbes
Jahr nach ihrem Inkrafttreten am 26. Mai 2021 auf die OT-Betriebe in Deutschland aus? Dazu sprach die OT-Redaktion mit Tobias Chaumont, Mitglied der Geschäftsführung bei Rahm Zentrum für Gesundheit.