Tem­pe­ra­tur­mess­soh­le zur Prä­ven­ti­on eines dia­be­ti­schen Fußsyndroms

L. Eschen­burg
Einer von vier Dia­be­tes­pa­ti­en­ten ent­wi­ckelt im Lau­fe der Erkran­kung eine Neu­ro­pa­thie in den Füßen. Das Feh­len von Druck‑, Schmerz- und Hit­ze­emp­fin­den wie­der­um begüns­tigt die Ent­ste­hung eines dia­be­ti­schen Fuß­syn­droms, das letzt­lich bis zur Ampu­ta­ti­on füh­ren kann. Am häu­figs­ten wird es bei Pati­en­ten mit Dia­be­tes mel­li­tus Typ 2 fest­ge­stellt. Welt­weit sind heu­te über 125 Mio. Men­schen davon betrof­fen, und eine indi­vi­du­el­le voll­um­fäng­li­che Betreu­ung ist auch in Indus­trie­na­tio­nen kaum mög­lich. Aller­dings kann, bevor sich ein Geschwür bil­det, bereits weit im Vor­aus ein loka­ler Tem­pe­ra­tur­an­stieg gemes­sen und zeit­nah eine adäqua­te The­ra­pie ein­ge­lei­tet wer­den. Sinn­voll ist es daher, die Fuß­tem­pe­ra­tur eng­ma­schig, am bes­ten kon­ti­nu­ier­lich, zu kon­trol­lie­ren. Bei der im Fol­gen­den vor­ge­stell­ten Tem­pe­ra­tur­mess­soh­le wur­den die bekann­ten Her­aus­for­de­run­gen einer prä­ven­ti­ven Über­wa­chung im All­tag wie tech­ni­sche Mach­bar­keit, Mess-Adhä­renz und eine schnel­le und kla­re Infor­ma­ti­ons­über­mitt­lung für Pati­en­ten und Leis­tungs­er­brin­ger aus Sicht der Ent­wick­ler adäquat gelöst. Die­ser Arti­kel beschreibt den Ent­wick­lungs­pro­zess der ent­spre­chen­den Tem­pe­ra­tur­mess­soh­le und das fina­le Produkt. 

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