Exo­ske­lett für Hän­de nach dem Lego-Prinzip

Das Ulmer Start-up HKK Bio­nics GmbH hat die nach eige­nen Anga­ben ers­te myo­elek­tri­sche Hand­orthe­se mit Ein­zel­fin­ger­an­steue­rung für voll­stän­dig gelähm­te Hän­de ent­wi­ckelt, die es zur OTWorld in den Markt ein­füh­ren will. Die „Exo­mo­ti­on Hand One“ ist ein Exo­ske­lett für Hän­de, das all­tags­re­le­van­te Greif­auf­ga­ben ermög­li­chen soll und in der ortho­pä­die­tech­ni­schen Werk­statt aus einem Bau­tei­le­satz zusam­men­ge­baut wird. Herz­stück ist eine indi­vi­du­el­le Unter­arm­schie­ne, die alle Kom­po­nen­ten inklu­si­ve der Antrie­be ver­bin­det. Die­se Schie­ne wird von HKK Bio­nics – einer Aus­grün­dung der Tech­ni­schen Hoch­schu­le Ulm THU – wie auch alle ande­ren Kunst­stoff­tei­le 3D-gedruckt und basiert auf einem Scan, den der Ortho­pä­die-Tech­ni­ker vor­nimmt. Trotz­dem spielt Gips bei der Her­stel­lung der Orthe­se noch eine Rol­le. Domi­nik D. Hepp, Mit­grün­der und Geschäfts­füh­rer der Fir­ma, erläu­tert die Funk­tio­nen und Ein­satz­ge­bie­te der Orthesenhand.

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Mit Mikro­na­deln Lymph­öde­me diagnostizieren

In Deutsch­land erhal­ten laut des Ber­li­ner Robert-Koch-Insti­tuts jähr­lich etwa 500.000 Men­schen eine Krebs­dia­gno­se. Nach ope­ra­ti­ver Ent­fer­nung des Tumors und ablei­ten­der Lymph­kno­ten kön­nen Lymph­öde­me als Lang­zeit­fol­ge dro­hen. Hier setzt das im Mai 2018 gegrün­de­te Schwei­zer Start-up „Dicro­nis“, ein Spin-off der Eid­ge­nös­si­schen Tech­ni­schen Hoch­schu­le Zürich (ETH Zürich), an.

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Intel­li­gen­ter Kompressionsstrumpf

Beob­ach­ten, ent­stau­en und sti­mu­lie­ren – im For­schungs­pro­jekt „i‑compression“ arbei­ten Wis­sen­schaft­ler ver­schie­de­ner Dis­zi­pli­nen an der Ent­wick­lung eines intel­li­gen­ten Kom­pres­si­ons­strump­fes zur Throm­bo­se­pro­phy­la­xe bei pfle­ge­be­dürf­ti­gen Per­so­nen. Über die kom­pli­zier­te Ver­bin­dung klas­si­scher Kom­pres­si­ons­strümp­fe mit digi­ta­len Ele­men­ten berich­tet San­dra Hobels­ber­ger vom Ver­bund­ko­or­di­na­tor C&S Com­pu­ter und Soft­ware GmbH.

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Sta­tus quo der Exoskelett-Forschung

Erst­mals orga­ni­sier­ten das Insti­tut für Indus­tri­el­le Fer­ti­gung und Fabrik­be­trieb (IFF) der Uni­ver­si­tät Stutt­gart und das Fraun­ho­fer IPA am 19. und 20. Novem­ber in enger Zusam­men­ar­beit mit der Weara­ble Robo­tics Asso­cia­ti­on (Wear­RA) mit Sitz in Phoe­nix, Ari­zo­na (USA) die euro­päi­sche Ver­si­on der „Wear­RA­con“ in Stuttgart.

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Ethik und KI: Kein Frei­fahrt­schein für unre­flek­tier­te Entwicklungen

Anläss­lich ihres Vor­trags zum The­ma Ethik in der Medi­zin auf dem 14. Deut­schen Wir­bel­säu­len­kon­gress vom 28. bis 30. Novem­ber 2019 in Mün­chen gab Prof. Dr. med. Ale­na M. Buyx, Direk­to­rin des Insti­tuts für Geschich­te und Ethik der Medi­zin der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Mün­chen (TUM) und Mit­glied des Deut­schen Ethik­rats, im Gespräch mit der OT eine Ein­schät­zung über Ethik und Künst­li­che Intel­li­genz bei der Patientenversorgung.

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Robo­ter-Unter­stüt­zung für ALS-Patienten

Wie hel­fen Robo­tik-Sys­te­me Men­schen mit Amyo­t­ro- pher Late­ral­skle­ro­se (ALS), deren Ange­hö­ri­gen, Pfl ege- und Assis­tenz­per­so­nen im All­tag? Pro­fi­tie­ren die Betrof­fe­nen auch in Pal­lia­tiv­si­tua­tio­nen – und wie sähe dann ein Ein­satz­sze­na­rio aus, das die gesetz­li­che Kran­ken­ver­si­che­rung finan­zie­ren wür­de? An der Beant­wor­tung die­ser Fra­gen, neu­en Ver­sor­gungs­for­men und The­ra­pie­an­sät­zen forscht Prof. Dr. Tho­mas Mey­er, Lei­ter der ALS- Ambu­lanz an der Cha­ri­té in Ber­lin sowie Geschäfts­füh­rer des Ver­sor­gungs­netz­werks Ambu­lanz­part­ner Sozio­tech­no­lo­gie APST. Das Ver­sor­gungs­netz­werk mit Sitz in der Haupt­stadt hat seit 2011 bun­des­weit die Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung von 4.752 ALS-Pati­en­ten koor­di­niert und ver­netzt 14 spe­zia­li­sier­te ALS-Zen­tren in Deutschland.

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Mobi­ler Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ro­bo­ter in tech­ni­schem Design

Ob Pep­per, Zora oder Ale­xa – digi­ta­le Assis­tenz­sys­te­me wer­den zumeist mit mensch­li­chen Namen und teils mit huma­no­iden Gesichts­zü­gen aus­ge­stat­tet. Das Fraun­ho­fer Insti­tut für Pro­duk­ti­ons­tech­nik und Auto­ma­ti­sie­rung (IPA) setzt mit sei­nem mobi­len Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ro­bo­ter „Mobi­Ka“ bewusst auf eine tech­ni­sche Optik.

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Aus­wir­kun­gen der Digitalisierung

Digi­ta­li­sie­rung hat nicht nur posi­ti­ve Sei­ten. Sie kann auch stres­sen — sogar so sehr, dass Arbeit­neh­mer dadurch erkranken.

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Münch­ner Start-up ver­hilft Roll­stuhl­fah­rern per Smart­glass-App zu mehr Mobilität

Ein­fach Nicken – und los­fah­ren. Das Start-up Mune­vo, eine Aus­grün­dung von Absol­ven­ten der Tech­ni­schen Universi­tät (TU) Mün­chen, hat eine Smart­glass-App zur Steue­rung von Elek­tro­roll­stüh­len ent­wi­ckelt. Mit­hil­fe der Daten­bril­le­Goog­le Glass sowie der dazu­ge­hö­ri­gen Soft­ware wird der Roll­stuhl durch Kopf­be­we­gun­gen navi­giert. Dies ersetzt die Kinn­steue­rung bei Men­schen, die ihre Hän­de auf­grund von Erkran­kun­gen oder Ver­let­zun­gen nicht mehr bewe­gen können.

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