Die Versorgung mit medizinischen Hilfsmitteln ist breit gefächert: Sie unterstützt nicht nur bei der Behandlung von Krankheiten, sondern verbessert auch die Mobilität, vereinfacht ambulante Behandlungen und öffnet Türen für eine aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Doch wie haben sich die Ausgaben der GKV in den vergangenen Jahren entwickelt?
H.-R. Weiss1, M. Lay2, S. Seibel1, A. Kleban3
Die Versorgung von Skoliosepatienten mit korrigierenden Rumpforthesen führt auch heutzutage noch zu recht unterschiedlichen Ergebnissen. Publizierte Erfolgsquoten zwischen 50 % und 90 % führen zwangsläufig zu der Frage, wie sich die Erfolgsquoten der Korsettversorgung steigern und vereinheitlichen lassen. Schließlich beeinträchtigt jedwede Korsettversorgung die Lebensqualität der betroffenen Patienten. Daher sollten alle Anstrengungen unternommen werden, die Korsettversorgung sicherer und gleichzeitig bequemer zu machen. Dargestellt werden die Ergebnisse einer mit dieser Zielsetzung weiterentwickelten CAD-Chêneau-Versorgung.
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Die Möglichkeiten zur Versorgung in Orthopädie-Technik und Sanitätshäusern haben eine große Bandbreite und reichen von Orthetik über Reha-Technik bis zur Neuroorthopädie. Letztgenanntes ist auch der Schwerpunkt des Sanitätshauses Mayer im österreichischen Dornbirn.
Das Thema Cybersicherheit beschäftigt nicht nur die Wirtschaft und Privatpersonen, auch die Politik schafft immer mehr Regelungen, um mehr Sicherheit im digitalen Raum zu ermöglichen.
Wenn die Fortbildungsvereinigung für Orthopädie-Technik (FOT) in diesem Jahr vom 27. bis 29. September zu ihrem 68. Jahreskongress in Dortmund gastiert, dann ist dies auch eine Form von Rückkehr zu den eigenen Wurzeln.
„D.A.F. meets ÖGF“ – unter diesem Motto hat Ende Mai der gemeinsame Jahreskongress der Deutschen Assoziation für Fuß und Sprunggelenk e. V. (D.A.F.) und der Österreichischen Gesellschaft für Fußchirurgie (ÖGF) in Wien stattgefunden. Als Partnergesellschaft fungierte die Balkan Foot and Ankle Society (BAFAS). Genutzt wurde das Zusammentreffen der Expert:innen auch, um herausragende Forschungsarbeiten zu würdigen.
Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen? Dieser Frage gehen vom 25. bis 28. September die Besucher:innen der Rehacare in Düsseldorf nach.
Bei der OTWorld 2024 gibt es erstmals ein Fortbildungsangebot, das sich gezielt an Sanitätshausfachangestellte richtet. Diese Neuerung greift der Verlag OT auf und veröffentlicht eine Sonderausgabe rund um das Thema Sanitätshaus.
D. Sabbagh, J. Fior, R. Gentz
Für Patienten mit Teilfußamputationen ist die Wiederherstellung des funktionellen Vorfußhebels das wichtigste übergeordnete Versorgungsziel. Die bisher üblichen Teilfußprothesen bieten entweder zu wenig Sicherheit und Unterstützung oder schränken die Bewegung im anatomischen Knöchelgelenk zu stark ein. Eine dynamische Teilfußprothese ermöglicht die Wiederherstellung des funktionellen Vorfußhebels und somit ein sicheres sowie annähernd physiologisches Stehen und Gehen. Durch das Neuro Swing Systemknöchelgelenk ist eine individuelle Anpassung an den Patienten möglich. Die vorkomprimierten Federeinheiten erzeugen auch ohne Belastung einen Widerstand, der den Vorfußhebel unmittelbar aktiviert und eine Kniesicherheit erzeugt. Eine Klassifikation in drei Amputationstypen erleichtert die Planung der Neuro Swing Teilfußprothese.
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S. Wedler, K.-S. Delank, K. Röhl, C. Gräbsch, P. Schenk
Dieser Artikel fasst Veränderungen des körperlich-funktionellen Status von 35 Personen mit Querschnittlähmung durch einen Therapiezusatz – in Form eines einmonatigen roboterassistierten Gangtrainings mit dem EksoGTTM-Exoskelett – an einem Querschnittgelähmten-Zentrum zusammen. Entsprechend der Spinal Cord Independence Measure (SCIM-III-Skala) lassen sich bereits nach zehn einstündigen Trainingseinheiten alltagsrelevante Erfolge in der Wiedererlangung von Fähigkeiten für die Selbstversorgung, im Sphinktermanagement und in der Mobilität nachweisen. Die Verbesserung in der Mobilität variiert zwar in Abhängigkeit von der ursprünglich verbliebenen Restfunktionalität und neurologischen Beeinträchtigung, doch sowohl Menschen mit kompletter als auch inkompletter Querschnittlähmung können von dem beschriebenen Exoskelett-Einsatz profitieren.
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G. Berges, A. Beck
Nach der zurückliegenden Fortschreibung der PG 31 (Schuhe) im Hilfsmittelverzeichnis ist eine wichtige postoperative Versorgung für Patienten mit Vorfußamputation weggefallen: die diabetesadaptierte Fußbettung (DAF) im Verbandschuh. Doch im Interimsschuh darf die DAF nach wie vor eingesetzt werden. Wir haben eine Methode entwickelt, mit welcher der Interimsschuh einfacher als früher individuell gefertigt werden kann.
Ist eine Amputation notwendig, gilt es sowohl das passende chirurgische Verfahren zu wählen als auch die Zusammenarbeit von Medizin, Orthopädie-Technik und Rehabilitation zu gestalten.
„Nachhaltigkeit darf kein Luxus sein“ forderte die Hälfte aller Befragten laut einer Statista-Umfrage, die die Einstellung zum Thema Nachhaltigkeit in Deutschland im Jahr 2023 beleuchtete. Damit wird einmal mehr deutlich, dass sich das Konsumverhalten in der Bundesrepublik verändert. Klar, dass da auch Unternehmen und Hersteller reagieren.
Seit dem 1. September 2020 dürfen Ärzt:innen Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) verordnen. Doch die Bilanz der „Apps auf Rezept“ ist für den GKV-Spitzenverband ernüchternd.
Im April des vergangenen Jahres wurden die Pläne der beiden Genossenschaften Egroh und Ortheg bekannt, zukünftig einen gemeinsamen Weg zu beschreiten. Unter dem Namen Orthegroh will das Unternehmen seine Kräfte bündeln.
Einst markierte das Knie die Grenze zwischen Orthopädie-Technik und Orthopädie-Schuhtechnik. Heute verschwimmt sie mehr und mehr. Ebenso wenig wie die beiden Handwerke im Alltag unabhängig voneinander betrachtet werden können, setzt auch die OTWorld hier keinen Trennstrich.