Der Deutsche Industrieverband Spectaris hat eine Initiative zur Evaluation der Hilfsmittelversorgung im Bereich Schlaftherapie gestartet.
J. Wühr, K. Bosch-Stroot, K. Tiemeyer, M. Horter
Im Sozialpädiatrischen Zentrum Westmünsterland (SPZ, Standort Coesfeld) werden seit 2010 apparative Ganganalysen bei Kindern durchgeführt. Die apparative Ganganalyse, insbesondere die plantare Druckverteilungsmessung, stellt bei Kindern mit Trisomie 21 ein wirksames Instrument zur Dokumentation sowohl der Gangbildentwicklung wie auch speziell der Fußbelastung sowie der Fußentwicklung dar. Insbesondere bei orthopädieschuhtechnischer oder orthetischer Versorgung kann so eine objektive Überprüfung der Wirksamkeit der Hilfsmittel und eine Anpassung an das Versorgungsschema erfolgen. Ziel ist es, mit einer orthopädietechnischen und/oder orthopädieschuhtechnischen Hilfsmittelversorgung das Gangbild der Patienten zu verbessern und somit ihre Mobilität im Alltag (Kindergarten, Schule) zu steigern.
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„3D-Druck- und Scantechnik mit Fördergeldern: Die Chancen der Digitalisierung“: Dieses Seminar der Confairmed GmbH am 11. Dezember bietet Betrieben wertvolle Tipps.
Der Videokonferenz-Anbieter Zoom hat zwei IT-Sicherheitskennzeichen vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erhalten.
Die Teilnehmer:innen des 8. Symposiums Cerebralparese und Technische Orthopädie diskutierten neueste Erkenntnisse, Therapieoptionen und innovative Ansätze für CP-Patient:innen.
Der Wunsch nach der Gründung einer eigenen Schule war groß – 1974 wurde er dann erfüllt. Die Bundesfachschule für Orthopädieschuhtechnik (BfO) öffnete ihre Türen.
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Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen? Dieser Frage gehen vom 25. bis 28. September die Besucher:innen der Rehacare in Düsseldorf nach.
Um die Behandlung chronischer Wunden zu verbessern, sind der Medizinprodukte-Hersteller Medi und das Medizintechnik-Unternehmen Terraplasma Medical eine Partnerschaft eingegangen.
Lassen sich Theorie und Praxis tatsächlich eng verzahnen und Studium und Beruf so flexibel gestalten? Schon im Vorfeld ahnte Dr. Ann-Kathrin Hömme, Leiterin des Studiengangs Orthopädie- und Rehabilitationstechnik, dass dieser Gedanke den Teilnehmer:innen wieder besonders unter den Nägeln brennen würde – und sollte recht behalten. „Ich habe den Eindruck, dass sich am Ende der Veranstaltung alle Frage- zu Ausrufezeichen verändert haben“, zieht sie ein positives Fazit. Auch in diesem Jahr hatte die Bundesfachschule für Orthopädie-Technik (BUFA) gemeinsam mit der Fachhochschule (FH) Dortmund zum Tag des Studiengangs Orthopädie- und Rehabilitationstechnik eingeladen und zeigte den Studierenden in spe Perspektiven für ihre berufliche Zukunft auf.
Die Zahl der Menschen mit einer Adipositas-Erkrankung nimmt weltweit zu. Parallel dazu steigt die Zahl der Patient:innen mit einem Adipositas assoziierten Lymphödem. Diese Erfahrungen macht auch Prof. Dr. Stefanie Reich-Schupke in ihrer phlebologischen Praxis in Recklinghausen. Doch welche Erkrankung war zuerst da? Wo sind die Zusammenhänge zu sehen? Sind die klassischen Behandlungsoptionen- und methoden beim Lymphödem auch bei Patient:innen mit Adipositas wirksam? Welche Auswirkungen hat diese Entwicklung auf die interdisziplinäre Versorgung?
Der deutsche Ableger der International Society for Prosthetics and Orthotics (ISPO) hat im Rahmen seiner Mitgliederversammlung auf der OTWorld 2022 in Leipzig einen neuen Vorstand gewählt. Michael Schäfer (Traunstein) folgt Prof. Dr. med. Bernhard Greitemann (Bad Rothenfelde) auf dem Posten des 1. Vorsitzenden.
„Ich lasse mir mein Glück nicht vom Verlust meines Beins nehmen“, erklärt Frank Kaufmann. Der 57-Jährige hat eine Lebensgeschichte zu erzählen, die viele als Leidensgeschichte bezeichnen würden. Nach einem Routineeingriff am Knie ereilten Kaufmann 2017 einige bakterielle Infektionen. Die Folge: Amputation des rechten Beins inklusive Oberschenkel. Dabei wäre der ursprüngliche Eingriff nicht einmal zwingend nötig gewesen. Trotz dieses Wissens gab es für Kaufmann nach der Amputation nur einen Gedanken: „Endlich gesund.“
Am kommenden Samstag, 28. Mai 2022, können sich Interessierte wieder am Tag des Studiengangs Orthopädie- und Rehabilitationstechnik der Bundesfachschule für Orthopädie-Technik (BUFA) und Fachhochschule Dortmund über die Möglichkeiten eines Studiums informieren.
Nach vier Jahren Pause fand vom 18. bis 19. März 2022 im Guido A. Zäch Institut in Nottwil die 6. Interprofessionelle Konferenz für Sitzen und Mobilität (IKSM) statt. Mit 80 Teilnehmer:innen war die Veranstaltung ausgebucht. Die Vorträge der Referent:innen standen unter dem Motto: „Wer gut sitzt, hat mehr vom Leben – Prävention beginnt bereits in der Erst-Reha“. Die Produkteausstellung bot parallel die Möglichkeit, sich die Neuheiten direkt bei den Herstellern anzuschauen. Der folgende Bericht gibt einen Überblick über die Vorträge und lässt im Interview mit der fachlichen Leitung Verena Zappe, Rollstuhl-Zentrum Nottwil (RSZ), den Kongress Revue passieren.
Ende April begrüßte die Vereinigung Süddeutscher Orthopäden und Unfallchirurgen e. V. (VSOU) Mitglieder verschiedener Professionen zur 70. Jahrestagung in Baden-Baden. Die Kongresspräsidenten Dr. med. Johannes Flechtenmacher und Prof. Dr. med. Mario Perl freuten sich im Vorfeld auf einen „typischen Baden-Badener Kongress“.
Das Wissen über die konservativen und operativen Therapieoptionen zu verbreiten, bringe messbare Verbesserungen in der Qualität der Patientenversorgung, erklärt Dr. med. Alexander Florek. Der leitende Oberarzt an der Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Brustchirurgie, Elblandkliniken Stiftung & Co. KG/Elblandklinikum Radebeul, ist unter anderem spezialisiert auf die Behandlung des Lymphödems sowie des Lipödems. Auf der OTWorld 2022 war er einer der beiden Chairs des Kurses „Lip-Lymphödem“.
Eine Institution im Ehrenamt der Orthopädie-Technik tritt ab. Die langjährige Obermeisterin der Innung Münster, Adelheid Micke, hat sich bei den jüngsten Vorstandswahlen nicht mehr zur Wiederwahl gestellt. Ihr Nachfolger ist Heiner Schroer, der zuvor bereits das Amt des stellvertretenden Obermeisters inne hatte.
Menschen mit Amputation des Arms leiden unter Amputations-assoziierten Schmerzen wie Phantom- und Nervenschmerzen. Menschen mit Verletzung des Armnervengeflechts, des Plexus brachialis, leiden unter vergleichbaren Schmerzen als Folge der Nervenverletzung und Armlähmung. In beiden Fällen helfen die „klassische“ Spiegeltherapie und Medikamente, aber nicht bei allen Betroffenen und auch oftmals nicht dauerhaft. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt PROMPT (PRothesen und Orthesen zur Mobilen und spezifischen Phantom- und DeafferierungsschmerzTherapie) will diesen Menschen mit der Entwicklung neuer digitaler Anwendungen und Technologien mobile therapeutische Lösungen an die Hand geben.