Ein­la­gen und Schuh­zu­rich­tun­gen am Laufschuh

M. Walt­her
Bei der Ver­sor­gung von Sport­lern mit Ein­la­gen und Schuh­zu­rich­tun­gen soll­te im Vor­feld geklärt sein, ob sich die Sport­ler durch eine Ein­la­gen­ver­sor­gung eine Kom­fort­ver­bes­se­rung bzw. eine Leis­tungs­stei­ge­rung erhof­fen oder ob trotz Erkran­kun­gen der unte­ren Extre­mi­tät durch eine adäqua­te Schuh- und Ein­la­gen­ver­sor­gung die akti­ve Teil­nah­me am Sport wie­der ermög­licht wer­den soll. 

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Sind Orthe­sen im Trai­ning zur Prä­ven­ti­on von OSG-Dis­tor­sio­nen sinnvoll?

C. Lukas
OSG-Dis­tor­sio­nen sind die häu­figs­te Sport­ver­let­zung und wei­sen zudem ein hohes Rezi­div­ri­si­ko auf. Gold­stan­dard ist die früh­funk­tio­nel­le The­ra­pie mit Orthe­se und Sta­bi­li­sa­ti­ons­trai­ning. Prä­ven­ti­ve Mög­lich­kei­ten sind ein geziel­tes Übungs­pro­gramm, Tape-Ver­bän­de und Orthe­sen. Für alle die­se Optio­nen ist eine deut­li­che Reduk­ti­on des Ver­let­zungs­ri­si­kos nachgewiesen. 

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Trans­pa­ren­tes pedo­ba­ro­gra­phi­sches Mess­sys­tem ergänzt den Flachbettscanner

R. Janz, T. Reetz, H. Tober
Die bewähr­ten elek­tro­nisch unter­stütz­ten Tech­no­lo­gien der Fuß­un­ter­su­chung (Pedo­ba­ro­gra­phie und Fuß­scan) las­sen sich dank einer neu ent­wi­ckel­ten trans­pa­ren­ten Mess­fo­lie zuver­läs­sig und zeit­spa­rend kom­bi­nie­ren. In der Pra­xis erbringt dies Vor­tei­le bei der Ana­ly­se der Pati­en­ten­si­tua­ti­on und sorgt für einen ver­bes­ser­ten Arbeits­ab­lauf bei der Patientenvermessung.

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Pedo­ba­ro­gra­phie zur Dia­gnos­tik und The­ra­pie­kon­trol­le am Bei­spiel der Dorsal-Bunion-Deformität

J. Hamel, M. Nell
Am Bei­spiel der Dor­sal-Buni­on-Defor­mi­tät nach ope­ra­tiv behan­del­tem idio­pa­thi­schem Klump­fuß wird die Bedeu­tung der Pedo­gra­phie zur Erfas­sung schwe­rer Funk­ti­ons­stö­run­gen im Bereich des media­len Fuß­strah­les dar­ge­stellt. Der Effekt des Flex­or-hal­lu­cis-longus- und Tibia­li­san­te­rior-Trans­fers im Rah­men knö­chern-weich­tei­li­ger Kor­rek­tu­ren mit Plant­a­ri­sie­rung des ers­ten Strah­les in zehn Fäl­len konn­te prä- und post­ope­ra­tiv quan­ti­ta­tiv erfasst wer­den. Eine phy­sio­lo­gi­sche Belas­tung des zuvor unbe­las­te­ten Meta­tar­sa­le I wur­de ohne über­mä­ßi­gen Kraft­ver­lust der Groß­ze­he erzielt.

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Ent­wick­lung eines bild­ba­sier­ten Mess­sys­tems zur Bestim­mung der Fuß­geo­me­trie — Ein Sys­tem für die Her­stel­lung sen­so­mo­to­ri­scher Einlagen

M. Haa­cke
Die soge­nann­ten sen­so­mo­to­ri­schen Ein­la­gen sti­mu­lie­ren pro­prio­zep­ti­ve Rezep­to­ren an Seh­nen und Mus­keln am Fuß, sodass sich die­ser aus eige­ner Kraft in eine phy­sio­lo­gi­sche Hal­tung bringt. Bei der Her­stel­lung die­ser Ein­la­gen ist neben der Fuß­form auch ein detail­lier­tes Wis­sen über die indi­vi­du­el­le Ana­to­mie und Ske­lett­struk­tur des Fußes nötig. Ziel die­ser For­schungs­ar­beit ist daher die Ent­wick­lung eines bild­ba­sier­ten Mess­pro­gramms zur Bestim­mung die­ser Struk­tu­ren aus Podoskopbildern. 

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Der Knick-Senk-Fuß – häu­fig unter­schätzt — Die pro­phy­lak­ti­sche Behand­lung mit­tels „X‑Foot-Con­cept“ des OTC Regensburg

H. Durst, A. Lies­ch­ke, M. Fischer
Der Knick-Senk-Fuß ist eine häu­fig anzu­tref­fen­de und min­des­tens eben­so häu­fig unter­schätz­te Defor­mi­tät, die sowohl die Sprung­ge­len­ke als auch die Fuß­ge­len­ke betrifft. Die Crux die­ser Defor­mi­tät ist der Umstand, dass vie­le Pati­en­ten trotz mit­un­ter star­ker Defor­mi­tät ohne ortho­pä­di­sche Behand­lung bis ins hohe Alter schmerz­frei geh­fä­hig blei­ben. Aller­dings ist auch bekannt, dass, wenn ein Knick-Senk-Fuß ein­mal eine Schmerz­haf­tig­keit ent­wi­ckelt hat, die­se kaum mehr mit rein kon­ser­va­ti­ven Maß­nah­men zu behan­deln ist und oft eine Ope­ra­ti­on not­wen­dig wird. Des­halb wur­de das „X‑Foot-Con­cept“ ent­wi­ckelt, das auf eine akti­ve Kor­rek­tur der Defor­mi­tät in drei The­ra­pie­stu­fen mit Unter­stüt­zung durch sen­so­mo­to­ri­sche Ein­la­gen abzielt. Die – lei­der beschränk­ten – kon­ser­va­ti­ven The­ra­pie­mög­lich­kei­ten, wenn ein Knick-Senk-Fuß eine Schmerz­haf­tig­keit ent­wi­ckelt hat, wer­den in die­sem Arti­kel eben­so beschrie­ben wie ope­ra­ti­ve Grundprinzipien.

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Inter­dis­zi­pli­nä­re Zusam­men­ar­beit in der Schlag­an­fall-Nach­sor­ge – eine Fallbetrachtung

U. Thiel
Als Ursa­che für eine dau­er­haf­te kör­per­li­che Beein­träch­ti­gung steht der Schlag­an­fall an ers­ter Stel­le. Die Behand­lung der dadurch ent­ste­hen­den chro­ni­schen Bewe­gungs­stö­run­gen ver­langt nach einem inter­dis­zi­pli­nä­ren Ansatz. Nach dem Auf­ent­halt in der Reha­bi­li­ta­ti­ons­kli­nik wird die­se Arbeit in der Lang­zeit­re­ha­bi­li­ta­ti­on zu einer zuneh­mend grö­ße­ren Her­aus­for­de­rung. Die wis­sen­schaft­li­chen Ergeb­nis­se der Reha­bi­li­ta­ti­ons­for­schung zei­gen, dass die The­ra­pie­in­ten­si­tät einer der wich­tigs­ten Fak­to­ren für die Wie­der­erlan­gung moto­ri­scher Funk­tio­nen ist. In der vor­lie­gen­den Ein­zel­fall­schil­de­rung wird auf­ge­zeigt, inwie­fern eine adäqua­te inter­dis­zi­pli­nä­re Zusam­men­ar­beit unter Ein­satz moder­ner Hilfs­mit­tel – von dyna­mi­schen Orthe­sen über gerä­te­ge­stütz­te The­ra­pie bis hin zur Robo­tik – auch nach Jah­ren rele­van­te Ver­bes­se­run­gen erzie­len kann.

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Plas­tisch-chir­ur­gi­sche Ver­fah­ren zur Ver­bes­se­rung der Stumpfqualität

S. Sal­min­ger, J. A. May­er, A. Stur­ma, K. D. Berg­meis­ter, O. Riedl, O. C. Aszmann
Der pro­the­ti­sche Ersatz bei Ampu­ta­tio­nen der obe­ren Extre­mi­tät hat in den letz­ten Jah­ren einen immer höhe­ren Stel­len­wert erlangt. Die Steue­rung myo­elek­tri­scher Arm­pro­the­sen konn­te mit­tels Ein­satz selek­ti­ver Ner­ven­trans­fers im Stumpf­be­reich deut­lich ver­bes­sert wer­den; somit stei­gen auch die Anfor­de­run­gen an den Stumpf bzw. die Stumpf-Pro­the­sen-Ver­bin­dung ste­tig. Hier gilt es, sowohl chir­ur­gisch als auch ortho­pä­die­tech­nisch eine sta­bi­le Ver­bin­dung zwi­schen Stumpf und Pro­the­se zu schaf­fen, um eine opti­ma­le Pro­the­sen­funk­ti­on zu ermög­li­chen. Im fol­gen­den Bei­trag wer­den ver­schie­de­ne Kon­zep­te der chir­ur­gi­schen Stump­f­op­ti­mie­rung bei Ampu­ta­tio­nen an der obe­ren Extre­mi­tät dargestellt.

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Ein neu­er Ansatz für eine sen­si­ti­ve Bein­pro­the­se – eine Fall­stu­die — Sen­so­ri­sche Rück­mel­dung mit­tels umge­la­ger­ter sen­so­ri­scher Ner­ven aus dem Fußbereich

E. M. Baur, T. Bau­er, H. Egger, S. Salz­mann, T. Haslwan­ter
Diplom­päd­ago­ge Wolf­gang R. (54) aus Ober­ös­ter­reich wur­de im Jahr 2007 bein­am­pu­tiert. Trotz einer Stan­dard-Pro­the­sen­ver­sor­gung war der Fami­li­en­va­ter weit­ge­hend immo­bil und litt unter enor­men Schmer­zen. In einer Fall­stu­die wur­den mit­tels Ner­ven­um­lei­tung sen­so­ri­sche Ner­ven­enden der ursprüng­lich gesun­den Fuß­soh­le als Über­trä­ger der Druck­emp­fin­dung von der Pro­the­sen­soh­le reaktiviert. 

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Hand­trans­plan­ta­ti­on – Chan­cen und Risiken

H. Piza-Kat­zer
Die Hand ist ein Gewebs­block aus ver­schie­de­nen Seh­nen, Mus­keln, Kno­chen, Gefä­ßen sowie Ner­ven und vor allem spe­zi­el­len Ner­ven­endi­gun­gen – dadurch ist sie einer­seits ein hoch­sen­si­bles Organ, das uns die Welt „begrei­fen“ lehrt, ande­rer­seits durch die moto­ri­sche Prä­zi­si­on ein Fein­werk­zeug. Eine Wie­der­her­stel­lung der Hand­funk­ti­on nach Ampu­ta­ti­on – Glei­ches wird mit Glei­chem ersetzt – gelingt seit 1998 mit der allo­ge­nen Hand­trans­plan­ta­ti­on – aller­dings nur unter Zuhil­fe­nah­me lebens­lang ein­zu­neh­men­der immun­sup­p­ri­mie­ren­der Medi­ka­men­te, die ihrer­seits mit einer Rei­he von Neben­wir­kun­gen behaf­tet sind. 

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