Raus aus dem digi­ta­len Mittelfeld

Deutsch­land und Digi­ta­li­sie­rung. Wie passt das zusam­men? Die­ser Fra­ge ist das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Digi­ta­les und Ver­kehr (BMDV) unter Minis­ter Dr. Vol­ker Wis­sing nach­ge­gan­gen und hat im Juli 2022 eine Digi­tal­stra­te­gie ent­wor­fen, die der OT-Redak­ti­on in einer vor­läu­fi­gen Fas­sung vor­liegt. Dort ist vor allem die Ziel­set­zung klar defi­niert: Nach Jah­ren des digi­ta­len Halb­schlafs soll die Digi­tal­stra­te­gie Deutsch­land auf­we­cken und aus dem euro­päi­schen Mit­tel­maß wie­der in die „ers­te Liga“ brin­gen, wie es in dem Papier heißt. 

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Rou­ten­pla­ner für Cyber­si­cher­heit im Handwerk

Die Digi­ta­li­sie­rung hat auf die ein oder ande­re Wei­se Ein­zug in die ortho­pä­die­tech­ni­schen Werk­stät­ten und Sani­täts­häu­ser gehal­ten. Doch mit­un­ter wur­de nicht glei­cher­ma­ßen auch Wert auf die digi­ta­le Sicher­heit gelegt. In einer immer digi­ta­ler wer­den­den Welt hat die Bedeu­tung des The­mas Cyber­si­cher­heit aber enorm zugenommen. 

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Reha-Ser­vice-Ring: Digi­ta­li­sie­rung der Hilfsmittelversorgung

Nach zwei digi­ta­len Aus­ga­ben von Gesell­schaf­ter­ver­samm­lung und Fach­ta­gung begrüß­te Tho­mas Piel, Geschäfts­füh­rer bei der RSR Reha-Ser­vice-Ring GmbH, die Mit­glie­der erst­mals wie­der in Prä­senz im Ham­bur­ger Hotel Hyperion.

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Stan­dard­pro­zess für eKV entwickelt

Gemein­sam wol­len sie die Digi­ta­li­sie­rung im Hilfs­mit­tel­be­reich vor­an­trei­ben – nun nimmt die­ser Pro­zess wei­ter For­men an. HMM Deutsch­land, Med­icomp und die Opta-Data-Grup­pe, seit 2021 zusam­men­ge­schlos­sen in der Arbeits­ge­mein­schaft (ARGE) „Digi­ta­li­sie­rung der Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung – DiG­HI­MI“, haben einen Stan­dard­pro­zess für den „elek­tro­ni­schen Kos­ten­vor­anschlag“ (eKV) entwickelt. 

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DiGA – Weg­be­rei­ter oder Stol­per­stein der Digitalisierung?

Seit Sep­tem­ber 2020 ste­hen Digi­ta­le Gesund­heits­an­wen­dun­gen (DiGA), im Volks­mund auch „Apps auf Rezept“ genannt, für GKV-Ver­si­cher­te zur Ver­fü­gung. Aktu­ell – im Mai 2022 – sind 33 Anwen­dun­gen im DiGA-Ver­zeich­nis des Bun­des­in­sti­tuts für Arz­nei­mit­tel und Medi­zin­pro­duk­te (Bfarm) gelis­tet, zwölf von ihnen dauerhaft.

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E‑Health: Mehr Mut für Digitalien!

Weni­ger zwei­feln, mehr machen! So lau­te­te das Fazit des Bran­chen­po­li­ti­schen Forums zum The­ma E‑Health, das am drit­ten Tag der OTWorld die ana­lo­ge Gegen­wart mit der digi­ta­len Zukunft der Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung abglich. Wäh­rend in der Rea­li­tät das Fax die Kom­mu­ni­ka­ti­on bestimmt, wur­de der Vor­teil daten­ba­sier­ter Pro­zes­se für die Inter­dis­zi­pli­na­ri­tät betont.

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Gesell­schaft nicht aus inklu­si­ver Ver­ant­wor­tung entlassen

Eine bio­ni­sche Pro­the­se, des­sen Hand­ge­lenk sich um 360 Grad dre­hen lässt – „Das ist nicht beson­ders nütz­lich, zeigt aber, dass man sich nicht dau­er­haft mit den Gren­zen der Bio­lo­gie aus­ein­an­der­set­zen muss“. Wer Prof. Dr. Ber­tolt Mey­er nicht bei der Eröff­nungs­fei­er am Diens­tag­nach­mit­tag ken­nen­ge­lernt hat­te, bekam auch bei sei­ner Key­note am Mitt­woch einen humo­ri­gen Ein­blick dar­in, was die extrem fort­schritt­li­chen Hilfs­mit­tel heut­zu­ta­ge kön­nen, „was bis vor weni­gen Jah­ren als abso­lu­te Sci­ence-Fic­tion gegol­ten hät­te“, wie der Pro­fes­sor für Arbeits‑, Orga­ni­sa­ti­ons- und Wirt­schafts­psy­cho­lo­gie an der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät (TU) Chem­nitz in sei­nen Vor­trag „Digi­ta­li­sie­rung: Chan­cen und Risi­ken für Men­schen mit Beein­träch­ti­gun­gen“ einleitete. 

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Wel­chen Stel­len­wert hat digi­ta­le Fer­ti­gung im Werkstattalltag?

T. Kempf, J. Steil, H. Metzger
Die Ortho­pä­die­tech­nik ist ein Hand­werk, das vie­le ver­schie­de­ne Mate­ria­li­en und Ver­ar­bei­tungs­me­tho­den ver­eint, um dar­aus hoch­wer­ti­ge, ästhe­tisch über­zeu­gen­de und funk­tio­nell anspruchs­vol­le Hilfs­mit­tel her­zu­stel­len. Seit eini­gen Jah­ren gibt es jedoch ein neu­es Werk­zeug in die­sem bereits gut gefüll­ten Werk­zeug­kas­ten: die digi­ta­le Fer­ti­gung. Wie bei jedem neu­en Hand­werks­zeug wird nun dis­ku­tiert, wo und wann sei­ne Anwen­dung sinn­voll ist und wie es in den ver­schie­de­nen Fach­be­rei­chen gehand­habt wer­den kann. Dabei gibt es kein „Patent­re­zept“ – viel­mehr muss jedes Unter­neh­men selbst ent­schei­den, inwie­fern die digi­ta­le Fer­ti­gung den Ver­sor­gungs­all­tag ver­ein­fa­chen kann. Der Arti­kel ver­mit­telt einen Über­blick über die aktu­el­len Mög­lich­kei­ten und beleuch­tet, wel­chen Stel­len­wert das Werk­zeug „digi­ta­le Fer­ti­gung“ der­zeit im hand­werk­li­chen All­tag ein­nimmt und in wel­chen Berei­chen es sich durch das Spek­trum neu­er Mög­lich­kei­ten als beson­ders effi­zi­ent erweist (Abb. 1).

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Digi­ta­li­sie­rung und 3D-Druck als Werk­zeu­ge in der Ortho­pä­die­tech­nik – Pro­zess­op­ti­mie­rung zur wis­sens­ba­sier­ten Kon­struk­ti­on und Aus­le­gung von Bewe­gungs­ele­men­ten für die Her­stel­lung indi­vi­du­el­ler Orthesen

L. Mika, A. Hil­big, U. Geb­hardt, F. Hirsch, P. Naa­ke, M. Buro, S. Holtz­hau­sen, K. Paetzold
Ziel des vor­ge­stell­ten Pro­jekts ist die Ent­wick­lung einer durch­gän­gi­gen digi­ta­len Pro­zess­ket­te in Ver­bin­dung mit der Bereit­stel­lung einer Tool­box zur wis­sens­ba­sier­ten Para­me­ter­aus­wahl für die Gene­rie­rung last­an­ge­pass­ter Bewe­gungs­ele­men­te indi­vi­du­el­ler Orthe­sen. Grund­la­ge ist die para­me­tri­sche Beschrei­bung und Erzeu­gung dis­kre­ter Geo­me­trien sowie die nume­ri­sche Aus­le­gung einer ent­spre­chen­den Anzahl zufäl­lig gewähl­ter Para­me­ter­sät­ze für die Anlern­pha­se des maschi­nel­len Ler­nens. Die geo­me­tri­schen Model­le ste­hen auf die­se Wei­se den Ortho­pä­die­tech­ni­ke­rin­nen und ‑tech­ni­kern für die digi­ta­le Orthe­sen­mo­del­lie­rung zur Ver­fü­gung. Das (Teil-)Forschungsprojekt erfolg­te in Koope­ra­ti­on der Pro­fes­sur für Nume­ri­sche und Expe­ri­men­tel­le Fest­kör­per­me­cha­nik der TU Dres­den sowie der Ortho­pä­die- und Reha­tech­nik Dres­den GmbH.

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