Ethik und KI: Kein Frei­fahrt­schein für unre­flek­tier­te Entwicklungen

Anläss­lich ihres Vor­trags zum The­ma Ethik in der Medi­zin auf dem 14. Deut­schen Wir­bel­säu­len­kon­gress vom 28. bis 30. Novem­ber 2019 in Mün­chen gab Prof. Dr. med. Ale­na M. Buyx, Direk­to­rin des Insti­tuts für Geschich­te und Ethik der Medi­zin der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Mün­chen (TUM) und Mit­glied des Deut­schen Ethik­rats, im Gespräch mit der OT eine Ein­schät­zung über Ethik und Künst­li­che Intel­li­genz bei der Patientenversorgung.

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EIB inves­tiert in die Tech­ni­sche Orthopädie

Um dem Inves­ti­ti­ons­stau in der Euro­päi­schen Uni­on ent­ge­gen­zu­wir­ken, hat die Euro­päi­sche Kom­mis­si­on den soge­nann­ten Jun­cker-Plan, benannt nach ihrem ehe­ma­li­gen Prä­si­den­ten Jean-Clau­de Jun­cker, auf den Weg gebracht. 

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Über­le­gen­heit modu­la­rer Lum­bal­or­the­sen mit Mobi­li­sie­rungs­funk­ti­on bei Lum­bal­gie und Lum­bo­i­s­chi­al­gie gegen­über äqui­va­len­ten ein­stu­fi­gen Orthe­sen ‑Eine pro­spek­ti­ve ran­do­mi­sier­te Stu­die mit 230 Patienten

C. Schott
Lum­bal­or­the­sen sind zwar effek­tiv und wur­den gut unter­sucht, aber sie kön­nen bei Hei­lungs­fort­schrit­ten zu einer Über­be­hand­lung füh­ren; zudem kann ein plötz­li­ches Ent­fer­nen der Orthe­se tem­po­rär die Schmerz­in­ten­si­tät durch zu frü­he Über­be­an­spru­chung erhö­hen. Moder­ne Orthe­sen mit modu­la­rer Abschu­lungs­funk­ti­on sol­len dem ent­ge­gen­wir­ken, indem die Orthe­se suk­zes­si­ve abge­baut wird. Der fol­gen­de Arti­kel stellt die Ergeb­nis­se einer pro­spek­ti­ven ran­do­mi­sier­ten Stu­die mit sechs Unter­su­chungs­grup­pen (drei Lum­bal­or­the­sen­ty­pen mit Abschu­lung und drei äqui­va­len­te Lum­bal­or­the­sen­ty­pen ohne Abschu­lung) vor. Die Stu­die unter­sucht die Wirk­sam­keit der Orthe­sen bei Lum­bal­gi­en und Lum­bo­i­s­chi­al­gi­en und ver­gleicht dabei die modu­la­re Abbau­wei­se im Krank­heits­ver­lauf mit dem klas­si­schen Tra­gen der Orthe­sen­sys­te­me über einen bestimm­ten Zeit­raum. Die Ergeb­nis­se bele­gen, dass Wir­bel­säu­len­or­the­sen bei Lum­bal­gie und Lum­bo­i­s­chi­al­gie wäh­rend des Tra­gens der Orthe­se bei allen Akti­vi­tä­ten eine erheb­li­che Schmerz­re­duk­ti­on bewir­ken. Zudem wei­sen modu­la­re Orthe­sen bei the­ra­peu­tisch kor­rek­ter Abschu­lung im Ver­gleich zum kon­ven­tio­nel­len Abset­zen des Hilfs­mit­tels ohne Abschu­lung eine Über­le­gen­heit auf.

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Modu­lar und dyna­misch: eine Neu­ent­wick­lung im Bereich Stehtherapie

M. Pfrom­mer
Die Steh­the­ra­pie mit einer ent­spre­chen­den Orthe­se ist ins­be­son­de­re für Kin­der mit Infan­ti­ler Zere­bral­pa­re­se (ICP) wich­tig – unter ande­rem wird dadurch die sozia­le Teil­ha­be ver­bes­sert, es erfolgt eine Akti­vie­rung der Rumpf­mus­ku­la­tur sowie des Stoff­wech­sels, und die Atem­funk­tio­nen ver­bes­sern sich. Bis dato gibt es einer­seits Steh­stän­der, die wenig Spiel­raum für Bewe­gung zulas­sen, ande­rer­seits indi­vi­du­ell mit­tels Gips­ab­druck gefer­tig­te Ste­hor­the­sen wie bei­spiels­wei­se die Hirsch­feld-Orthe­se. Im Fol­gen­den wird eine neu­ent­wi­ckel­te modu­la­re, mit­wach­sen­de Ste­hor­the­se vor­ge­stellt, die zusätz­lich als post­ope­ra­ti­ve ­Lage­rungs­or­the­se nach einer Hüft-OP ein­ge­setzt wer­den kann. In Ver­bin­dung mit einem Dyna­mik­mo­dul wird aus die­ser soge­nann­ten SiL-Orthe­se ein dyna­mi­sches Steh­ge­rät, das sowohl zu The­ra­pie­zwe­cken ver­wen­det wer­den kann als auch Kin­dern mit ICP eine bes­se­re sozia­le Teil­ha­be ermöglicht.

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Her­aus­for­de­run­gen der ortho­pä­die­tech­ni­schen Ver­sor­gung infan­ti­ler Pati­en­ten mit fibu­la­rer Hemimelie

F. Kastrup
Die Betreu­ung jun­ger Pati­en­ten mit ange­bo­re­nen Fehl­bil­dun­gen und ihrer Eltern bedarf der adäqua­ten Zusam­men­ar­beit eines erfah­re­nen inter­dis­zi­pli­nä­ren Kom­pe­tenz­teams. Aus ortho­pä­die­tech­ni­scher Sicht erfor­dert die in sol­chen Fäl­len not­wen­di­ge Kom­bi­na­ti­on aus Orthe­tik und Pro­the­tik umfang­rei­ches Fach­wis­sen und Erfah­rung in bei­den Berei­chen. Richt­li­ni­en zur Anfer­ti­gung einer Orthop­ro­the­se sind nur schwer zu erstel­len, da die Fäl­le ange­sichts der ana­to­mi­schen Abwei­chun­gen häu­fig nicht ver­gleich­bar sind und all­ge­mein nur einen gerin­gen Anteil im All­tags­ge­schäft aus­ma­chen. Der Arti­kel stellt Kri­te­ri­en vor, um eine geeig­ne­te Ver­sor­gungs­pla­nung für ähn­li­che Fäl­le zu unter­stüt­zen und die Ver­sor­gungs­qua­li­tät zu erhöhen.

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Wolls­ei­fer als ZDH-Prä­si­dent wiedergewählt

Die Dele­gier­ten des Deut­schen Handwerksta­ges haben am 13. Dezem­ber 2019 in Wiesba­den mit gro­ßer Mehr­heit Hans Peter Wollsei­fer in sei­nem Amt als Prä­si­dent des Zentral­verbandes des Deut­schen Hand­werks (ZDH) bestätigt.

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Frü­her The­ra­pie­be­ginn für bes­se­re Heilungschancen

Bei Mor­bus Blount (bzw. Tibia vara Blount), benannt nach dem US-ame­ri­ka­ni­schen Ortho­pä­den Wal­ter Put­nam Blount (1900–1992), han­delt es sich um eine Defor­ma­ti­on des Unter­schen­kel­kno­chens. Ursa­che ist eine Stö­rung in der Wachs­tums­fu­ge auf der Innen­sei­te des Schien­beins. Die Außen­sei­te wächst dabei schnel­ler und das Knie steht des­halb in einer O‑Bein-Stel­lung.

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For­mat „Mes­se­rund­gang“ wird fortgesetzt

Der inter­dis­zi­pli­nä­re Schul­ter­schluss zwi­schen Hand­werk und Ärz­te­schaft zeigt sich auf der OTWorld 2020 auch wie­der im For­mat der geführ­ten Mes­se­rund­gän­ge für Mediziner.

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Welt­kon­gress und Leit­mes­se in der Bran­che einzigartig

Das Know-how von Hand­werk und Medi­zin zum Woh­le des Pati­en­ten zusam­men­brin­gen – dies ist alle zwei Jah­re der Anspruch der OTWorld in Leip­zig. Der interprofessi­onelle Ansatz von Welt­kon­gress und inter­na­tio­na­ler Leit­messe zeigt sich in 2020 noch ein­mal ver­stärkt durch die erst­mals geteil­te Kon­gress­lei­tung in Per­son von Prof. Dr. med. Chris­toph Jos­ten und OTM Micha­el Schäfer.

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