Über­le­gen­heit modu­la­rer Lum­bal­or­the­sen mit Mobi­li­sie­rungs­funk­ti­on bei Lum­bal­gie und Lum­bo­i­s­chi­al­gie gegen­über äqui­va­len­ten ein­stu­fi­gen Orthe­sen ‑Eine pro­spek­ti­ve ran­do­mi­sier­te Stu­die mit 230 Patienten

C. Schott
Lumbalorthesen sind zwar effektiv und wurden gut untersucht, aber sie können bei Heilungsfortschritten zu einer Überbehandlung führen; zudem kann ein plötzliches Entfernen der Orthese temporär die Schmerzintensität durch zu frühe Überbeanspruchung erhöhen. Moderne Orthesen mit modularer Abschulungsfunktion sollen dem entgegenwirken, indem die Orthese sukzessive abgebaut wird. Der folgende Artikel stellt die Ergebnisse einer prospektiven randomisierten Studie mit sechs Untersuchungsgruppen (drei Lumbalorthesentypen mit Abschulung und drei äquivalente Lumbalorthesentypen ohne Abschulung) vor. Die Studie untersucht die Wirksamkeit der Orthesen bei Lumbalgien und Lumboischialgien und vergleicht dabei die modulare Abbauweise im Krankheitsverlauf mit dem klassischen Tragen der Orthesensysteme über einen bestimmten Zeitraum. Die Ergebnisse belegen, dass Wirbelsäulenorthesen bei Lumbalgie und Lumboischialgie während des Tragens der Orthese bei allen Aktivitäten eine erhebliche Schmerzreduktion bewirken. Zudem weisen modulare Orthesen bei therapeutisch korrekter Abschulung im Vergleich zum konventionellen Absetzen des Hilfsmittels ohne Abschulung eine Überlegenheit auf.

Ein­lei­tung

Frü­he­re Stu­di­en 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 haben bereits die Effek­ti­vi­tät von Rumpfor­the­sen auf­ge­zeigt; den­noch wird die Gesamt­wir­kung von Rumpfor­the­sen bis heu­te unter­schied­lich dis­ku­tiert 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40. Moder­ne Mate­ria­li­en und die Wei­ter­ent­wick­lung der Orthe­sen­ty­pen konn­ten die Funk­tio­na­li­tät der Orthe­sen ste­tig ver­bes­sern. Ein modu­la­res Sys­tem mit the­ra­peu­ti­schem Abschu­lungs­kon­zept könn­te der nächs­te ent­schei­den­de Schritt sein, sodass der Pati­ent zu Beginn der The­ra­pie so viel Unter­stüt­zung wie mög­lich bzw. wie erfor­der­lich erhält 41 42 43. Dabei kann wäh­rend des natür­li­chen Hei­lungs­pro­zes­ses der Grad der Sta­bi­li­sie­rung und der Immo­bi­li­sie­rung suk­zes­si­ve ange­passt und die Orthe­se nach und nach abge­baut bzw. abge­schult werden.

Wäh­rend der The­ra­pie, z. B. einer Phy­sio­the­ra­pie, soll­te der Pati­ent eine geeig­ne­te Orthe­se tra­gen, die sich sei­nem ste­tig zuneh­men­den Sta­bi­li­sie­rungs­grad anpasst 44 45 46. Modu­la­re Orthe­sen­sys­te­me soll­ten idea­ler­wei­se über ver­schie­de­ne Stu­fen abschul­bar sein, um den Kör­per dar­in zu unter­stüt­zen, den eige­nen Stütz­ap­pa­rat wie­der zuneh­mend zu nut­zen. Folg­lich soll­ten Lum­bal­or­the­sen in der ers­ten Pha­se der The­ra­pie nicht nur aus einer ein­zel­nen sta­bi­li­sie­ren­den Kom­po­nen­te bestehen, son­dern außer­dem die Mög­lich­keit der Reduk­ti­on bie­ten, um den indi­vi­du­ell betrof­fe­nen Berei­chen der LWS Unter­stüt­zung wäh­rend der the­ra­peu­tisch kor­rek­ten Abschu­lung zu bie­ten 47 48 49.

Mate­ria­li­en und Methoden

Pati­en­ten und Studiendesign

Die hier vor­ge­stell­te Stu­die folg­te einem pro­spek­ti­ven ran­do­mi­sier­ten expe­ri­men­tel­len Design mit Pati­en­ten, die auf­grund chro­ni­scher oder per­sis­tie­ren­der Lum­bal­gie oder Lum­bo­i­s­chi­al­gie eine Orthe­se gemäß Indi­ka­ti­ons­richt­li­ni­en für Wir­bel­säu­len­or­the­sen nach Krä­mer et al. 50 ver­ord­net beka­men. Nach der Dia­gno­se durch einen ortho­pä­di­schen Fach­arzt wur­de eine der drei fol­gen­den Orthe­sen­ty­pen der TIG­GES-Zours GmbH ver­ord­net und auf Wirk­sam­keit geprüft:

  • TIG­GES-Lum­bal­or­the­se (2‑Stu­fen-The­ra­pie)
  • Über­brü­ckungs­or­the­se T‑FLEX B (3‑Stu­fen-The­ra­pie)
  • Fle­xi­ons­or­the­se T‑FLEX (4‑Stu­fen-The­ra­pie)

Die TIG­GES-Lum­bal­or­the­se ver­fügt über eine 6‑gliedrige Rücken­pe­lot­te, die in der zwei­ten Stu­fe zu einer 4‑gliedrigen abge­baut wird. Die bei­den ande­ren Orthe­sen haben einen Rah­men, der zunächst mit star­ren Metall­stä­ben – beim Modell T‑FLEX in der ers­ten Stu­fe zusätz­lich mit Abdo­men­pe­lot­te – ver­se­hen wird. In der zwei­ten Stu­fe wer­den die Metall­stä­be durch fle­xi­ble Stä­be ersetzt. Die T‑FLEX-Orthe­se kann in der drit­ten Stu­fe zu einem Kreuz­stütz­mie­der-Pen­dant abge­baut wer­den. In der jeweils letz­ten Stu­fe ver­bleibt sowohl bei der Über­brü­ckungs- als auch bei der Fle­xi­ons­or­the­se eine Lum­bal­ban­da­ge mit Pelot­te und Unter­stüt­zungs­gurt (Abb. 1a–c).

Für alle drei Orthe­sen­ty­pen wur­den die Pati­en­ten pro­spek­tiv ran­do­mi­siert und mit Hil­fe der Zufalls­zah­len­ta­bel­le in zwei Grup­pen ein­ge­teilt 51. Alle drei abschul­ba­ren Orthe­sen wur­den mit den ent­spre­chen­den Ver­sio­nen ohne Abschu­lung ver­gli­chen. Somit bestand jede Orthe­sen­grup­pe aus zwei Unter­grup­pen. Die Ran­do­mi­sie­rung mün­de­te dem­entspre­chend in drei Grup­pen mit jeweils zwei Untergruppen.

Die ver­schie­de­nen Grup­pen unter­schie­den sich zum Zeit­punkt t0 nicht signi­fi­kant von­ein­an­der (ers­te Mes­sung zum Zeit­punkt t0) (Tab. 1–3). Es ist also davon aus­zu­ge­hen, dass das Ran­do­mi­sie­rungs­prin­zip erfolg­reich war. Für jeden Orthe­sen­typ wur­den stich­pro­ben­ar­tig Pati­en­ten aus­ge­wählt, eine Orthe­se 6 Wochen lang zu tra­gen und sie anschlie­ßend voll­stän­dig abzu­neh­men oder sie nach 3 Wochen suk­zes­si­ve abzu­schu­len, je nach den Vor­ga­ben des Wir­bel­säu­len­spe­zia­lis­ten 52 53 54 55. Nach 6 Wochen (t1) wur­de bei allen Pati­en­ten aller Grup­pen die Orthe­se abge­schult. Da frü­he­re Stu­di­en die Effek­ti­vi­tät der Orthe­sen bereits auf­ge­zeigt hat­ten, die in die­ser Stu­die ver­wen­det wur­den 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73, gab es kei­ne ran­do­mi­sier­te Grup­pe ohne Orthe­se. Eine Kon­troll­grup­pe ohne Orthe­se wur­de als unethisch ver­wor­fen. Dar­über hin­aus galt der Nut­zen des Pla­ce­bo-Effekts als nicht plau­si­bel in die­ser Stu­die, wes­we­gen ein dop­pel­blin­des Design nicht umge­setzt wer­den konnte.

Nach einer detail­lier­ten Erklä­rung über den Typ und das Ziel der Stu­die wur­den die Pati­en­ten im Anschluss an ihre Zustim­mung in die Stu­die ein­ge­schlos­sen. Für alle Aus­wer­tun­gen wur­de die ers­te Mes­sung (t0) zum Zeit­punkt der Dia­gno­se­stel­lung und vor der Ver­sor­gung mit­tels Lum­bal­or­the­se vor­ge­nom­men. Die zwei­te Mes­sung zum Zeit­punkt t1 wur­de nach 6 Wochen durch­ge­führt und alle Daten erneut mit­tels Fra­ge­bö­gen und kli­ni­scher Unter­su­chung durch Fach­ärz­te erho­ben. Die drit­te und letz­te Mes­sung und Daten­er­he­bung erfolg­te in völ­lig iden­ti­scher Wei­se zum Zeit­punkt t2 nach 12 Wochen.

Inter­ven­tio­nen und Evaluationen

Alle drei Wir­bel­säu­len­or­the­sen­ty­pen kön­nen the­ra­peu­tisch kor­rekt über einen 2‑, 3- oder 4‑Stu­fen-Pro­zess abge­schult wer­den. Sie sind durch Hin­zu­fü­gen oder Abbau von Ele­men­ten schritt­wei­se umwan­del­bar. Die Lum­bal­or­the­se kann in einem 2‑Stu­fen-Pro­zess genutzt wer­den, indem die Pelot­te (sechs­glied­rig) im zwei­ten Schritt in eine fle­xi­ble vier­glied­ri­ge Pelot­te zurück­ge­bil­det wer­den kann. Die Über­brü­ckungs­or­the­se ist mit einem dor­sa­len Über­brü­ckungs­rah­men aus­ge­stat­tet. Im zwei­ten Schritt wer­den die star­ren Schie­nen gegen fle­xi­ble Schie­nen aus­ge­tauscht; im drit­ten Schritt wird statt des dor­sa­len Über­brü­ckungs­rah­mens eine fle­xi­ble vier­glied­ri­ge Pelot­te ein­ge­setzt. Bei der Fle­xi­ons­or­the­se gibt es als zusätz­li­ches Ele­ment eine ven­tra­le Abdo­men­pe­lot­te. Bei die­ser Orthe­se gehört das Ent­fer­nen der ven­tra­len Abdo­men­pe­lot­te eben­so wie der Aus­tausch der star­ren durch fle­xi­ble Schie­nen zum zwei­ten Schritt. Im drit­ten Schritt wird das dor­sa­le Über­brü­ckungs­ele­ment gegen eine star­re sechs­glied­ri­ge Pelot­te aus­ge­tauscht, die im letz­ten Schritt durch eine fle­xi­ble vier­glied­ri­ge Pelot­te aus­ge­wech­selt wird.

Zum Zeit­punkt der Mes­sun­gen (t0, t1, t2) beant­wor­te­te jeder Pati­ent Fra­gen in Bezug auf fol­gen­de Aspek­te in Form stan­dar­di­sier­ter Fragebögen:

  • Schmerz­in­ten­si­tät, basie­rend auf der Nume­ri­schen Rating-Ska­la (NRS),
  • Funk­ti­ons­ein­schrän­kun­gen im All­tag (Oswest­ry Low Back Pain Disa­bi­li­ty Ques­ti­on­n­aire [ODQ]) 74,
  • Nut­zungs­häu­fig­keit der Orthese,
  • sub­jek­ti­ve Wirk­sam­keit und
  • sub­jek­ti­ve Effektivität.

Ab dem Zeit­punkt t0 wur­den die Pati­en­ten ange­wie­sen, zu Hau­se ein Schmerz­ta­ge­buch über die gesam­te Dau­er der Stu­die zu füh­ren (Tab. 4), das regel­mä­ßig kon­trol­liert wurde.

Sta­tis­ti­sche Analyse

Die Mess­ergeb­nis­se (Schmerz­in­ten­si­tät, Funk­ti­ons­ein­schrän­kun­gen im All­tag, Nut­zungs­häu­fig­keit der Orthe­se, sub­jek­ti­ve Wirk­sam­keit, sub­jek­ti­ve Effek­ti­vi­tät) wur­den auf signi­fi­kan­te Unter­schie­de zwi­schen den modu­la­ren (mit Abschu­lungs­funk­ti­on) und den nicht­mo­du­la­ren Orthe­sen­grup­pen (ohne Abschu­lung) zu den Zeit­punk­ten t0, t1 und t2 für jeden Orthe­sen­typ geprüft. Für die Ana­ly­se der inter­vall- und pro­por­tio­nal ska­lier­ten Varia­blen wur­de der t‑Test für unab­hän­gi­ge Stich­pro­ben ein­ge­setzt, für nomi­nal­ska­lier­te Varia­blen wur­de der Chi-Qua­drat-Test ver­wen­det, wäh­rend die ordi­nal­ska­lier­ten Varia­blen mit Hil­fe des Mann-Whit­ney-U-Tests ana­ly­siert wur­den. Zum Nach­weis sta­tis­ti­scher Signi­fi­kanz wur­de der t‑Test für unab­hän­gi­ge Stich­pro­ben für alle inter­vall- und pro­por­tio­nal ska­lier­ten Varia­blen ver­wen­det. Für ordi­nal­ska­lier­te Varia­blen wur­de der Wil­coxon-Test genutzt. Resul­ta­te mit p ≤ 0,05 wur­den als signi­fi­kant ange­se­hen. Alle Daten­er­he­bun­gen und Aus­wer­tun­gen erfolg­ten anonym mit­tels SPSS durch unab­hän­gi­ge Sta­tis­ti­ker im Insti­tut für Wir­bel­säu­len­for­schung Bochum.

Ergeb­nis­se

Pati­en­ten

Ins­ge­samt konn­ten die Ergeb­nis­se von 230 Pati­en­ten voll­stän­dig und vali­de aus­ge­wer­tet wer­den. Die Stich­pro­be der Grup­pe mit Lum­bal­or­the­se bestand aus 59 Pati­en­ten, wovon 21 zur ers­ten Grup­pe der nicht­mo­du­la­ren Orthe­sen ohne und 38 zur zwei­ten Grup­pe mit modu­la­ren Orthe­sen mit Abschu­lungs­funk­ti­on gehör­ten. Die unter­schied­li­che Grup­pen­grö­ße erklärt sich aus unter­schied­li­chen Abbruch­ra­ten, die aber als orthe­sen­ty­pun­ab­hän­gig erfasst wur­den, z. B. durch Umzug des Pati­en­ten, inkom­plet­te Fra­ge­bö­gen oder ande­re Umstän­de, die zum Aus­schluss aus der Stu­die führ­ten. Die Geschlech­ter­ver­tei­lung wur­de mit Hil­fe des Chi-Qua­drat-Tests geprüft und unter­schied sich nicht signi­fi­kant (Tab. 5). Das Durch­schnitts­al­ter betrug 53,29 Jah­re (SD 13,83) in der ers­ten und 50,66 (SD 14,93) in der zwei­ten Grup­pe, was laut t‑Test kei­ne signi­fi­kan­te Dif­fe­renz dar­stellt – die Grup­pen unter­schie­den sich also zu Beginn der Stu­die in allen rele­van­ten Merk­ma­len nicht signifikant.

Die gesam­te Stich­pro­be der Pati­en­ten mit Über­brü­ckungs­or­the­sen bestand aus 69 Pati­en­ten, von denen 35 zur Grup­pe ohne Abschu­lungs­funk­ti­on und 34 zur Grup­pe mit Abschu­lungs­funk­ti­on zähl­ten. Das Durch­schnitts­al­ter betrug 53,31 Jah­re (SD 9,77) in der ers­ten und 48,29 (SD 13,28) in der zwei­ten Grup­pe. Der Unter­schied war auch hier nicht signifikant.

Die Gesamt­stich­pro­be der Pati­en­ten mit Fle­xi­ons­or­the­se bestand aus 102 Pati­en­ten; davon zähl­ten 49 zur Orthe­sen­grup­pe ohne und 53 zur Orthe­sen­grup­pe mit Abschu­lungs­funk­ti­on. Das Durch­schnitts­al­ter betrug 52,71 Jah­re (SD 13,19) in der ers­ten und 51,23 (SD 16,35) in der zwei­ten Grup­pe. Der t‑Test für unab­hän­gi­ge Stich­pro­ben ergab kei­ne signi­fi­kan­ten Dif­fe­ren­zen. Neben­wir­kun­gen oder uner­wünsch­te Wir­kun­gen wäh­rend der Behand­lung mit Orthe­sen tra­ten zu kei­nem Zeit­punkt und in kei­ner Stich­pro­be auf.

Gesamt­stich­pro­be mit Lumbalorthese

Über den beob­ach­te­ten Behand­lungs­zeit­raum wur­de bei bei­den mit Lum­bal­or­the­sen the­ra­pier­ten Grup­pen (mit und ohne Abschu­lungs­funk­ti­on) eine Ver­bes­se­rung der Beschwer­den doku­men­tiert. Im Oswest­ry Score (ODQ) redu­zier­ten sich die Funk­ti­ons­de­fi­zi­te zwi­schen dem Beginn der Stu­die (t0) und nach sechs Wochen (t1) in bei­den Grup­pen. Die Dif­fe­renz zwi­schen bei­den Grup­pen war signi­fi­kant zuguns­ten der Grup­pe mit Abschu­lung (p <0,001); hier erfolg­te eine deut­li­che­re Reduk­ti­on der Funk­ti­ons­de­fi­zi­te im All­tag. Zwi­schen den Zeit­punk­ten t1 und t2 wur­den kei­ne wei­te­ren signi­fi­kan­ten Unter­schie­de zwi­schen den Grup­pen beobachtet.

Bei der Abschu­lungs­grup­pe stieg der Funk­ti­ons­grad zwi­schen t0 und t1 (p <0,001) sowie zwi­schen t1 und t2 (p <0,001) eben­falls signi­fi­kant an. Dar­ge­stellt sind die­se Ergeb­nis­se in Abbil­dung 2. Ins­ge­samt war die Schmerz­re­duk­ti­on für bei­de Grup­pen signi­fi­kant; der p‑Wert (p <0,001) war für bei­de Grup­pen zwi­schen t0 und t1 iden­tisch. Die Schmerz­re­duk­ti­on in der Abschu­lungs­grup­pe war mit einem Wert von p <0,001 eben­falls signi­fi­kant. Signi­fi­kanz bestand auch bei der Schmerz­re­duk­ti­on in der Grup­pe ohne Abschu­lung, aller­dings mit einem Wert von p <0,05 (Tab. 6). Die Schmerz­in­ten­si­tät laut Nume­ri­scher Rating-Ska­la (NRS) und die Funk­ti­ons­ein­schrän­kun­gen im All­tag (ODQ) unter­schie­den sich zwi­schen t1 und t2 in den bei­den Grup­pen nicht. Die Tra­ge­häu­fig­keit (von „täg­lich“ bis „nie“) und die sub­jek­ti­ve Wirk­sam­keit (von „sehr gut“ bis „kei­ne“) waren zwi­schen den bei­den Grup­pen zum Zeit­punkt t1 zuguns­ten der Abschu­lungs­grup­pe signi­fi­kant ver­schie­den (p <0,001), wäh­rend das sub­jek­ti­ve Befin­den (von „beschwer­de­frei“ bis „ver­schlech­tert“) zwi­schen den bei­den Grup­pen nicht signi­fi­kant unter­schied­lich war. Die Com­pli­ance (von „sehr gut“ bis „unbe­frie­di­gend“) war in bei­den Grup­pen „gut“ oder „sehr gut“. Zum Zeit­punkt t2 konn­ten kei­ne wei­te­ren signi­fi­kan­ten Unter­schie­de fest­ge­stellt werden.

Gesamt­stich­pro­be mit Überbrückungsorthese

Bei Pati­en­ten, die eine Über­brü­ckungs­or­the­se tru­gen, zeig­te sich ein signi­fi­kant posi­ti­ver Effekt auf Schmerz­in­ten­si­tät und Funk­ti­ons­ein­schrän­kung. Funk­ti­ons­de­fi­zi­te konn­ten von t0 zu t1 und von t1 zu t2 (p <0,001) in der Grup­pe ohne Abschu­lungs­funk­ti­on signi­fi­kant ver­rin­gert wer­den. In der Abschu­lungs­grup­pe ver­rin­ger­ten sich die Funk­ti­ons­de­fi­zi­te von t0 zu t1 (p <0,001) und von t1 zu t2 bei einem p‑Wert von p < 0,01 signi­fi­kant (Abb. 3). Der Ver­gleich der bei­den Grup­pen zeigt die­sel­ben signi­fi­kan­ten Unter­schie­de (Tab. 7) In der ach­ten, neun­ten und zehn­ten Woche berich­te­ten die Pati­en­ten der Abschu­lungs­grup­pe über eine signi­fi­kant höhe­re Schmerz­re­duk­ti­on ver­gli­chen mit der ande­ren Grup­pe (p <0,001).

Für die­se Orthe­sen konn­te ein signi­fi­kan­ter Unter­schied bezüg­lich Nut­zungs­häu­fig­keit und sub­jek­ti­ver Wirk­sam­keit zwi­schen den bei­den Grup­pen beob­ach­tet wer­den, und zwar bei einem p‑Wert von p <0,001 zum Zeit­punkt t1 – ähn­lich wie bei der Grup­pe mit Lum­bal­or­the­sen. Die Abschu­lungs­grup­pe zeig­te grö­ße­re posi­ti­ve Effek­te. Für die­se Orthe­se konn­ten zum Zeit­punkt t1 kei­ne signi­fi­kan­ten Unter­schie­de bezüg­lich der sub­jek­ti­ven Effek­ti­vi­tät zwi­schen den bei­den Grup­pen nach­ge­wie­sen werden.

Zum Zeit­punkt t2 bestand bei der Abschu­lungs­grup­pe eine signi­fi­kant bes­se­re Wirk­sam­keit (p <0,001), ver­gli­chen mit der Grup­pe ohne Abschu­lungs­funk­ti­on. Für alle ande­ren Varia­blen konn­ten kei­ne wei­te­ren signi­fi­kan­ten Unter­schie­de zum Zeit­punkt t2 nach­ge­wie­sen werden.

Gesamt­stich­pro­be mit Flexionsorthese

Für den ODQ konn­te in bei­den Grup­pen ein posi­ti­ver Behand­lungs­ef­fekt auf­ge­zeigt wer­den (Signi­fi­kanz p <0,001). Wäh­rend der Behand­lung zeig­te sich der posi­ti­ve Effekt sowohl von t0 zu t1 als auch von t1 zu t2 mit einer Signi­fi­kanz von p <0,001. Der posi­ti­ve Effekt konn­te wäh­rend des gesam­ten Beob­ach­tungs­zeit­raums ohne signi­fi­kan­te Unter­schie­de in den bei­den Grup­pen doku­men­tiert wer­den (Tab. 8).

Ins­ge­samt konn­te eine signi­fi­kan­te Schmerz­re­duk­ti­on für bei­de Grup­pen auf­ge­zeigt wer­den, aller­dings bestand bei Pati­en­ten mit Fle­xi­ons­or­the­se der Abschu­lungs­grup­pe bereits nach vier Wochen Behand­lungs­zeit eine signi­fi­kan­te Schmerz­re­duk­ti­on auf einem Niveau von p <0,001, ver­gli­chen mit der Grup­pe ohne Abschu­lung. In der fünf­ten und sechs­ten Woche gli­chen sich die­se Kri­te­ri­en wie­der an.

In den Wochen 7 bis 10 – den Wochen unmit­tel­bar nach der voll­stän­di­gen Ent­fer­nung der Orthe­sen – war der Schmerz, gemes­sen anhand der täg­li­chen Schmerz­ta­ge­bü­cher, in der Abschu­lungs­grup­pe signi­fi­kant ver­rin­gert (p <0,001). Wäh­rend Woche 11 blieb die Schmerz­lin­de­rung mit einem p‑Wert von p <0,05 signi­fi­kant, bis sich bei­de Grup­pen in Woche 12 wie­der annä­her­ten (Abb. 4).

Die ande­ren Mess­ergeb­nis­se bezüg­lich Nut­zungs­häu­fig­keit, sub­jek­ti­ver Wirk­sam­keit und sub­jek­ti­ver Effek­ti­vi­tät waren zum Zeit­punkt t1 in der Abschu­lungs­grup­pe ver­gli­chen mit der nicht­mo­du­la­ren Grup­pe signi­fi­kant bes­ser (p = 0,01; p <0,001; p <0,05). ORTHOPÄDIE TECHNIK 01/20 Die Effek­te hiel­ten über den Behand­lungs­zeit­raum an, und es konn­te eine sta­tis­tisch signi­fi­kan­te Ver­bes­se­rung auch zum Zeit­punkt t2 nach­ge­wie­sen wer­den. Hin­sicht­lich der ande­ren Varia­blen konn­ten kei­ne wei­te­ren signi­fi­kan­ten Unter­schie­de zwi­schen der Abschu­lungs­grup­pe und der Grup­pe ohne Abschu­lung fest­ge­stellt werden.

Dis­kus­si­on

Die Ergeb­nis­se der Stu­die bestä­ti­gen die Effek­ti­vi­tät von Lum­bal­or­the­sen bei Lum­bal­gie und Lum­bo­i­s­chi­al­gie und bele­gen eine Reduk­ti­on der Schmerz­in­ten­si­tät sowie eine Ver­bes­se­rung des Funk­ti­ons­gra­des im All­tag, wie auch schon in frü­he­ren Stu­di­en – z. B. Guten­brun­ner 2001 75, Schott 2014 76, Schott et al. 2015 77 u. a. – gezeigt wur­de. Pati­en­ten aus bei­den Grup­pen beur­teil­ten die Effek­ti­vi­tät der beschrie­be­nen Orthe­sen als „gut“ bis „sehr gut“. Neben­wir­kun­gen wur­den nicht erwar­tet und tra­ten auch nicht auf; die­se Beob­ach­tun­gen ent­spre­chen denen aus der Lite­ra­tur 78 79 80.

Die Lum­bal­or­the­sen der Abschu­lungs­grup­pe hat­ten einen signi­fi­kan­ten Vor­teil bezüg­lich Nut­zungs­häu­fig­keit und sub­jek­ti­ver Wirk­sam­keit zum Zeit­punkt t1, also sechs Wochen nach The­ra­pie­start. Für alle ande­ren Mess­ergeb­nis­se waren kei­ne signi­fi­kan­ten Unter­schie­de mess­bar, was sich mög­li­cher­wei­se damit erklä­ren lässt, dass nur mini­ma­le Ver­än­de­run­gen (mini­ma­le Reduk­tio­nen) wäh­rend der Abschu­lung vor­ge­nom­men wur­den 81 82. Auf den ers­ten Blick erschei­nen die Zwei-Stu­fen-Orthe­sen zwar weni­ger effek­tiv als die Drei- und Vier-Stu­fen-Orthe­sen, aller­dings darf dabei nicht außer Acht gelas­sen wer­den, dass auf­grund der unter­schied­li­chen Indi­ka­tio­nen für die ver­schie­de­nen Orthe­sen­ty­pen das Krank­heits­bild bei den höher­stu­fi­gen Orthe­sen in der Regel schwe­rer und das Gene­sungs­po­ten­zi­al im Ver­gleich höher ist – der the­ra­peu­ti­sche Vor­teil der drei- und vier­stu­fi­gen Abschu­lung zeigt sich hier deut­lich. Die drei­stu­fi­ge Über­brü­ckungs­or­the­se hat einen zusätz­li­chen signi­fi­kan­ten Vor­teil bezüg­lich Schmerz­re­duk­ti­on und Funk­ti­ons­grad. Der maxi­ma­le Nut­zen wur­de mit der Ver­ord­nung der vier­stu­fi­gen Fle­xi­ons­or­the­se erzielt. Bei Pati­en­ten mit Fle­xi­ons­or­the­se wur­de die Schmerz­in­ten­si­tät in 4 Wochen (eine Woche nach Beginn der Abschu­lung) signi­fi­kant redu­ziert, aller­dings nur in der Abschu­lungs­grup­pe. In der 5. und 6. Woche gab es kei­nen signi­fi­kan­ten Unter­schied mehr zwi­schen den bei­den Grup­pen. Den­noch erfolg­te eine signi­fi­kan­te Schmerz­re­duk­ti­on inner­halb der jewei­li­gen Grup­pen bezo­gen auf die Mess­zeit­punk­te t0 und t2, wahr­schein­lich durch den nor­ma­len Hei­lungs­pro­zess wäh­rend der 12 Wochen der Studie.

Die größ­te Dif­fe­renz bei der Schmerz­re­duk­ti­on konn­te zwi­schen den bei­den Grup­pen nach der Ent­fer­nung der Orthe­sen auf­ge­zeigt wer­den: Hier stieg die Schmerz­in­ten­si­tät in der Grup­pe ohne Abschu­lung wie­der signi­fi­kant an, um dann nach 12 Wochen (t2) erneut ange­gli­chen zu sein. Die­se Fest­stel­lung stützt die häu­fig geäu­ßer­te Kri­tik, dass gewöhn­li­che Orthe­sen ohne Abschu­lungs­funk­ti­on zu einem bestimm­ten Zeit­punkt inner­halb der The­ra­pie zu einer Über­be­hand­lung füh­ren kön­nen, indem sie wei­ter­hin Funk­tio­nen des Stütz- und Bewe­gungs­ap­pa­ra­tes über­neh­men, auch wenn der natür­li­che Hei­lungs­pro­zess schon deut­lich fort­ge­schrit­ten ist 83 84. Die plötz­li­che Ent­fer­nung der Orthe­se führt dann zu einer aku­ten Über­be­las­tung des Stütz- und Bewe­gungs­ap­pa­ra­tes, was zu einer kurz­zei­ti­gen Schmerz­er­hö­hung führt 85.

Dar­über hin­aus zeig­te sich bei den Pati­en­ten der Orthe­sen­grup­pe mit Abschu­lungs­funk­ti­on eine höhe­re Pati­en­ten­zu­frie­den­heit und eine grö­ße­re Nut­zungs­häu­fig­keit. Eine abschul­ba­re Lum­bal­or­the­se führ­te zu einer stär­ke­ren Ver­bes­se­rung im Oswest­ry Score (ODQ) als die nicht abschul­ba­ren Lum­bal­or­the­sen. Der für die­se Dif­fe­renz der Ergeb­nis­se mög­li­cher­wei­se ver­ant­wort­li­che Mecha­nis­mus ist ver­mut­lich die frü­he­re Reduk­ti­on der Ver­span­nung und der Immobilisation.

Obwohl die Teil­neh­mer in Bezug auf die Ver­wen­dung der Orthe­sen unter­wie­sen wur­den und spe­zi­el­le Anwei­sun­gen erhiel­ten, wie sie zu tra­gen sind, war es nicht mög­lich zu über­prü­fen, ob die Orthe­sen tat­säch­lich wie ange­wie­sen getra­gen wur­den oder ob sie mög­li­cher­wei­se wäh­rend bestimm­ter Akti­vi­tä­ten ver­rutsch­ten. Kei­ner der Teil­neh­mer berich­te­te von Unbe­ha­gen bezüg­lich der Orthe­sen; die hier gemes­se­ne Com­pli­ance-Rate von 62 bis 78 % ist ver­gleich­bar mit der in der Lite­ra­tur 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104.

Es ist zukünf­tig wich­tig, Lang­zeit­er­geb­nis­se bezüg­lich der modu­la­ren Lum­bal­or­the­sen­nut­zung zu erfas­sen, eben­so wie die Wirk­sam­keit zu Beginn einer Lum­bal­gie oder Lum­bo­i­s­chi­al­gie-Epi­so­de. Ver­mut­lich kön­nen hier­aus noch wei­te­re Ver­bes­se­run­gen bezüg­lich der Kon­struk­ti­on von Orthe­sen resultieren.

Fazit

Die Anwen­dung von Rumpfor­the­sen ist effek­tiv, neben­wir­kungs­frei und vor­teil­haft für die Pati­en­ten. Die Ergeb­nis­se der vor­ge­stell­ten Stu­die bestä­ti­gen die Wirk­sam­keit der geprüf­ten Lum­bal­or­the­sen – bezo­gen auf ver­schie­de­ne Para­me­ter wie Schmerz­re­duk­ti­on, Funk­ti­ons­ver­bes­se­rung und Com­pli­ance der Pati­en­ten mit Wir­bel­säu­len­be­schwer­den – und resul­tier­ten in einer signi­fi­kan­ten Ver­bes­se­rung der Pati­en­ten­zu­frie­den­heit. Die Ergeb­nis­se der Stu­die bele­gen, dass abschul­ba­re im Ver­gleich zu nicht abschul­ba­ren Orthe­sen die Schmer­zen frü­her redu­zie­ren und zu einer höhe­ren Pati­en­ten­zu­frie­den­heit füh­ren. Ins­ge­samt hat sich dabei das fort­schritt­li­che Kon­zept von Orthe­sen mit Abschu­lungs­funk­ti­on als über­le­gen erwie­sen. In ande­ren Stu­di­en wur­den ver­gleich­ba­re Ergeb­nis­se bezüg­lich modu­la­rer Wir­bel­säu­len­or­the­sen erzielt.

Die Autorin:
Dr. med. Cor­de­lia Schott
Ortho­pä­di­sche Pri­vat­pra­xis Schott
Im Medi­zi­ni­schen Zen­trum Essen
Hin­den­burg­stra­ße 27
45127 Essen
info@dr-cordelia-schott.de

Begut­ach­te­ter Beitrag/reviewed paper

Zita­ti­on
Schott C. Über­le­gen­heit modu­la­rer Lum­bal­or­the­sen mit Mobi­li­sie­rungs­funk­ti­on bei Lum­bal­gie und Lum­bo­i­s­chi­al­gie gegen­über äqui­va­len­ten ein­stu­fi­gen Orthe­sen. Ortho­pä­die Tech­nik. 2020; 71 (1): 42–49
Grup­penMStan­dart­ab­wei­chungSigni­fi­kanz­ni­veau
Schmerz­in­ten­si­tät
(NRS)
ohne Abschu­lung218,101,29n. s.
mit Abschu­lung387,971,00
Funk­tio­nen im Alltag
(ODQ)
ohne Abschu­lung2124,199,40n. s.
mit Abschu­lung3823,398,70
Dau­er der Beschwerden
vor dem Zeit­punkt t0
ohne Abschu­lung2124,199,40n. s.
mit Abschu­lung3823,398,70
Tab. 1 Deskrip­ti­ve Sta­tis­tik; kei­ne Unter­schie­de zwi­schen den Grup­pen zum Zeit­punkt t0
Grup­penMStan­dart­ab­wei­chungSigni­fi­kanz­ni­veau
Schmerz­in­ten­si­tät
(NRS)
ohne Abschu­lung357,711,13n. s.
mit Abschu­lung347,971,18
Funk­tio­nen im Alltag
(ODQ)
ohne Abschu­lung3527,317,97n. s.
mit Abschu­lung3426,598,20
Dau­er der Beschwerden
vor dem Zeit­punkt t0
ohne Abschu­lung3527,317,97n. s.
mit Abschu­lung3426,598,20
Tab. 2 Ver­gleich der Mess­ergeb­nis­se zwi­schen den Grup­pen zum Zeit­punkt t0 (Über­brü­ckungs­or­the­se).
Grup­penMStan­dart­ab­wei­chungSigni­fi­kanz­ni­veau
Schmerz­in­ten­si­tät
(NRS)
ohne Abschu­lung497,630,64n. s.
mit Abschu­lung537,720,99
Funk­tio­nen im Alltag
(ODQ)
ohne Abschu­lung4926,335,75n. s.
mit Abschu­lung5326,968,74
Dau­er der Beschwerden
vor dem Zeit­punkt t0
ohne Abschu­lung4926,335,75n. s.
mit Abschu­lung5326,968,74
Tab. 3 Ver­gleich der Mess­ergeb­nis­se zwi­schen den Grup­pen zum Zeit­punkt t0 (Fle­xi­ons­or­the­se).
Ablauf­plan (Wochen)TestKon­trol­leZeit­punkt
1Orthe­sen­an­pas­sungFra­ge­bo­gen & ODQ & NRSjat0
2NRS
3NRS
4NRS
5NRS
6Fra­ge­bo­gen & ODQ & NRSjat1
7NRS
8NRS
9NRS
10NRS
11NRS
12Fra­ge­bo­gen & ODQ & NRSjat2
Tab. 4 Ver­suchs­pla­nung; zeit­li­ches Design im Überblick.
Grup­peAnzahlAnzahl gemäß GeschlechtAlter
Frau­enMän­nerDurch­schnittStan­dart­ab­wei­chung
Lum­bal­or­the­senohne Abschu­lung2153,2913,83
mit Abschu­lung3850,6614,93
gesamt59302951,5914,48
Über­brückungsorthesen
ohne Abschu­lung3553,319,77
mit Abschu­lung3448,2913,28
gesamt69383150,8411,82
Fle­xi­ons­or­the­sen
ohne Abschu­lung4952,7113,19
mit Abschu­lung5351,2316,35
gesamt102633951,9414,86
ins­ge­samtohne Abschu­lung10553,1012,26
mit Abschu­lung12550,0614,85
gesamt2301319951,4912,83
Tab. 5 Geschlechterverteilung.
Grup­penDurch­schnittStan­dart­ab­wei­chungSigni­fi­kanz­ni­veau
Schmerz­in­ten­si­tät
(NRS)
ohne Abschu­lung20ordi­nal­ska­liertordi­nal­ska­liertp 0,001
mit Abschu­lung38
Funk­tio­nen im Alltag
(ODQ)
ohne Abschu­lung1910,849,23n. s.
mit Abschu­lung3714,768,47
sub­jek­ti­ve Effektivitätohne Abschu­lung21ordi­nal­ska­liertordi­nal­ska­liertn. s.
mit Abschu­lung38
sub­jek­ti­ve Wirksamkeitohne Abschu­lung20ordi­nal­ska­liertordi­nal­ska­liertp 0,001
mit Abschu­lung38
Tab. 6 Ver­gleich der Mess­ergeb­nis­se zwi­schen den Grup­pen zum Zeit­punkt t1 (Lum­bal­or­the­se).
Grup­penDurch­schnittStan­dart­ab­wei­chungSigni­fi­kanz­ni­veau
Schmerz­in­ten­si­tät
(NRS)
ohne Abschu­lung35ordi­nal­ska­liertordi­nal­ska­liertp 0,001
mit Abschu­lung34
Funk­tio­nen im Alltag
(ODQ)
ohne Abschu­lung3516,407,75n. s.
mit Abschu­lung3315,368,55
sub­jek­ti­ve Effektivitätohne Abschu­lung35ordi­nal­ska­liertordi­nal­ska­liertn. s.
mit Abschu­lung34
sub­jek­ti­ve Wirksamkeitohne Abschu­lung35ordi­nal­ska­liertordi­nal­ska­liertp 0,001
mit Abschu­lung34
Tab. 7 Ver­gleich der Mess­ergeb­nis­se zwi­schen den Grup­pen zum Zeit­punkt t1 (Über­brü­ckungs­or­the­se).
Grup­penDurch­schnittStan­dart­ab­wei­chungSigni­fi­kanz­ni­veau
Schmerz­in­ten­si­tät
(NRS)
ohne Abschu­lung49ordi­nal­ska­liertordi­nal­ska­liertp 0,01
mit Abschu­lung53
Funk­tio­nen im Alltag
(ODQ)
ohne Abschu­lung4816,006,72n. s.
mit Abschu­lung5318,3210,21
sub­jek­ti­ve Effektivitätohne Abschu­lung49ordi­nal­ska­liertordi­nal­ska­liertp 0,05
mit Abschu­lung53
sub­jek­ti­ve Wirksamkeitohne Abschu­lung49ordi­nal­ska­liertordi­nal­ska­liertp 0,01
mit Abschu­lung53
Tab. 8 Ver­gleich der Mess­ergeb­nis­se zwi­schen den Grup­pen zum Zeit­punkt t1 (Fle­xi­ons­or­the­se).
  1. Alar­an­ta H et al. Com­pli­ance and sub­jec­ti­ve reli­ef by cor­set tre­at­ment in chro­nic low back pain. Scand J Reha­bil Med, 1988; 20 (3): 133–136
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  34. Oles­ke DM, Laven­der SA, Anders­son GB, Kwas­ny MM. Are back sup­ports plus edu­ca­ti­on more effec­ti­ve than edu­ca­ti­on alo­ne in pro­mo­ting reco­very from low back pain?: Results from a ran­do­mi­zed cli­ni­cal tri­al. ­Spi­ne, 2007; 32: 2050–2057
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