DKOU 2024
Der Deutsche Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) ist der bedeutendste Kongress des Faches in Deutschland und der größte in
WeiterlesenDer Deutsche Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) ist der bedeutendste Kongress des Faches in Deutschland und der größte in
WeiterlesenAls Schwerpunkte des wissenschaftlichen Austausches möchten die Veranstalter auf zwei Themenbereiche fokussieren: Das wachsende Kniegelenk und intramedulläre Verfahren am wachsenden Knochen. Beide Themen fordern
WeiterlesenSie selbst sind klein, ihre Bedürfnisse dagegen umso größer. Worauf kommt es bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen an? Und vor welchen Herausforderungen steht das Versorgerteam? Diese und weitere Fragen haben die Kongresspräsidenten der OTWorld 2024, Prof. Dr. Thomas Wirth und Dipl.-Ing. (FH) Ingo Pfefferkorn, vor dem Hintergrund des Fokusthemas Kinder‑, Jugend- und Neuroorthopädie im Gespräch mit der OT-Redaktion beantwortet.
WeiterlesenProf. Dr. Thomas Wirth und Dipl.-Ing. (FH) Ingo Pfefferkorn stehen dem Weltkongress der OTWorld 2024 als Präsidenten nicht nur vor, sie bringen auch Themen mit ein, die für sie persönlich von großer Bedeutung sind. Im kommenden Jahr liegt daher ein besonderer Fokus auf Veranstaltungen rund um Kinder‑, Jugend- und Neuroorthopädie.
WeiterlesenA. Horsch, M. Alimusaj, C. Putz
Es gibt wesentliche Unterschiede zwischen Amputationen im Kindes- und im Erwachsenenalter – auch hinsichtlich der Nachbehandlung: Unabhängig davon, ob es sich um einen angeborenen oder erworbenen Gliedmaßendefekt handelt, steht man bei Heranwachsenden sowohl beim operativen Vorgehen als auch bei der Prothesenversorgung vor besonderen Herausforderungen. Dazu zählen das noch nicht abgeschlossene Skelettwachstum, das die Schaffung eines stabilen, endbelastbaren Stumpfes erschwert, sowie die hohen funktionellen Ansprüche an die Prothese. Die Fortschritte bei der Prothesenversorgung, insbesondere für die untere Extremität, haben die Eigenständigkeit von Menschen mit Amputation erheblich verbessert. Das gilt auch für Kinder. Die Voraussetzung für eine gut sitzende Prothese und ein zufriedenstellendes funktionelles Ergebnis ist jedoch ein stabiler Stumpf. Daher ist es von größter Bedeutung, dass Chirurgen bei Amputationen im frühen Alter die Folgen des angewandten Verfahrens berücksichtigen, um im interdisziplinären Team das bestmögliche Ergebnis zu erreichen. Die richtige Therapie zum richtigen Zeitpunkt spielt somit eine entscheidende Rolle und hat großen Einfluss auf die Lebensqualität der kleinen Patienten. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die korrekte Anwendung einiger grundlegender Amputationsprinzipien, wie sie im folgenden Artikel – unter anderem anhand zweier Fallbeispiele – vorgestellt werden, sowie ein individueller Behandlungsplan, gefolgt von einer engmaschigen interdisziplinären Nachbehandlung, in der Regel zu guten funktionellen Ergebnissen führen und einem Kind mit Amputation eine weitreichende Teilhabe ermöglichen.
S. D’Souza
Angesichts der neuesten technologischen Fortschritte sind auf dem Verbrauchermarkt hochwertige und dennoch bezahlbare Videoaufnahmegeräte erhältlich. Damit ausgestattete 2D-Systeme eignen sich durchaus für Ganglabore, die sich kein 3D-System leisten können. 2D-Systeme können als eigenständiges System oder in Kombination mit einer instrumentierten Ganganalyse verwendet werden. 2D-Analysen eignen sich für spezifische Anwendungen, insbesondere im Bereich der pädiatrischen Orthopädie: Innerhalb kurzer Zeit können damit verschiedene Orthesen getestet und ihre Wirkung beim Gehen dokumentiert werden, was bessere Behandlungspläne und eine adäquate therapeutische Empfehlung für die Patienten ermöglicht. Der Beitrag diskutiert diese Aspekte anhand einer Fallstudie eines 14-jährigen Kindes mit rechtsbetonter bilateraler Zerebralparese (GMFCS I).
T. Köhler
Aufrichten, Stehen, Gehen und Laufen sind wesentliche Meilensteine in der Entwicklung von Kindern. Bei Therapien und Verordnungen für diese spezielle Patientenklientel sind daher fachübergreifend evolutionsbiologische, entwicklungsphysiologische und biomechanische Aspekte, Fakten und Wirkungen auf die sich entwickelnden Knochen zu beachten.
Bei kindlichen Knick-Senkfüßen wird zwischen flexiblen physiologischen und neurogenen Formen einerseits sowie rigiden kontrakten Knick-Senkfüßen andererseits unterschieden. Viele der sogenannten habituellen oder idiopathischen Knick-Senkfuß-Deformitäten haben neurogene bzw. strukturelle Ursachen. Eine frühe Versorgung soll die Kinder unterstützen, damit sie sich stabil aufrichten, das Laufen gut erlernen und dabei Knie- und Hüftgelenke, Becken und Wirbelsäule gut stabilisiert werden.
B. Bertram, M. Alimusaj
Die Versorgung von Kindern mit Armprothesen stellt eine besondere Herausforderung dar: Die Passteilauswahl ist begrenzt; klassische Prothesenkonzepte berücksichtigen nicht immer den tatsächlichen Bedarf. Auch die Wünsche dieser Patientengruppe verdienen Gehör. Der Beitrag vermittelt einen Überblick über die Herausforderungen und Chancen der verschiedenen Versorgungsoptionen bei Armprothesen für Kinder.
D. Huesmann, K. Tiemeyer, J. Wühr
Bei Kindern mit Innenrotationsgang wurden mittels Pedobarographie die Effekte afferenzverstärkender Einlagen mit Pelotte hinter dem fünften Mittelfußknochenköpfchen (Caput ossis metatarsalis oder metatarsi V) untersucht. Der Fußöffnungswinkel der Kinder wurde bei Auslieferung der Einlagen und nach sechs Wochen Adaptionszeit verglichen.
Am nordöstlichsten Veranstaltungsort findet sich vom 1. bis 3. Juni die Deutsche Assoziation für Fuß und Sprunggelenk für einen interprofessionellen
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