Behandlungskonzepte aus Sicht der Orthopädie-Technik bei infantiler Cerebralparese (ICP)
S. Senst
Die ICP stellt einen Sammelbegriff von Symptomen dar, die sich aufgrund eines frühkindlichen Hirnschadens ergeben haben und zu Störungen des neuromuskulären Systems führen. Hieraus resultieren physische und psychische Entwicklungsstörungen, die die Haltung und motorischen Fähigkeiten der Kinder ganz erheblich beeinflussen. Sie können sowohl das Greifen und Abstützen als auch das Stehen und Gehen erschweren oder auch verhindern. Ohne adäquate Therapie zeigen die Symptome einer Cerebralparese eine starke Progredienz. Für die technische Orthopädie ergeben sich daher drei Hauptziele: Funktionsverbesserung/Mobilitätserhöhung, Vermeidung von Schmerzen und Verbesserung des Handlings.