Basismaßnahmen und medikamentöse Therapie bei Osteoporose
Ch. Niedhart
In dem Beitrag werden zunächst Basismaßnahmen zur Osteoporose- und Frakturprophylaxe genannt. Nachfolgend werden medikamentöse Therapieoptionen vorgestellt. Dabei geht der Autor darauf ein, dass in der osteologischen Forschung die selektive Betrachtung der Wirksamkeit verschiedener spezifischer Therapeutika auf den kompakten und spongiösen Anteil des Knochens zunehmend an Gewicht gewinnt. Da der Knochenverlust im spongiösen Bereich vor allem die Wirbelkörper betrifft und damit in erster Linie für vertebrale Frakturen verantwortlich ist, führt der Verlust im Bereich der Kompakte im höheren Alter überwiegend zu Schenkelhalsfrakturen. Dies sollte bei der Wahl des spezifischen Therapeutikums bei Osteoporose berücksichtigt werden.