Sani­täts­haus Keusch als akkre­di­tier­ter Stu­di­en­ort zertifiziert

Das Sani­täts­haus Keusch aus Übach-Palen­berg ist als akkre­di­tier­ter Stu­di­en­ort der Stu­di­en­gän­ge Ortho­pä­die- und Reha­bi­li­ta­ti­ons­tech­nik (Bache­lor und Mas­ter) zer­ti­fi­ziert wor­den: eine Part­ner­schaft, von der bei­de Sei­ten – Betrieb und Nach­wuchs – profitieren.

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Im Ein­satz für Men­schen mit Querschnittlähmung

Ein Sol­dat mit Schuss­ver­let­zung. Die Fol­ge: Quer­schnitt­läh­mung. Für die wei­te­re Behand­lung wird er nach Deutsch­land gebracht – zunächst zur Vor­ver­sor­gung ins Kli­ni­kum Bam­berg, anschlie­ßend übernehmen
PD. Dr. med. Rai­ner Abel, Direk­tor der Kli­nik für Quer­schnitt­ge­lähm­te am Kli­ni­kum Bay­reuth, und sein Team. 

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„Von Über­las­tung kann kei­ne Rede sein“

Aktu­ell ein Pati­ent – das klingt nicht nur wenig, das ist es auch. Für Oberst­arzt Prof. Dr. med. Bene­dikt Frie­mert einer­seits eine Fra­ge der sani­täts­dienst­li­chen Logis­tik in der Ukrai­ne, in ers­ter Linie aber ein poli­ti­sches, ein huma­ni­tä­res Ver­sa­gen. Als eines von mehr als 600 Trau­ma­zen­tren in Deutsch­land behan­delt das Bun­des­wehr­kran­ken­haus (BWK) in Ulm Soldat:innen und Zivilist:innen, die im Ukrai­ne-Krieg schwer ver­letzt wur­den. Das stellt das Team vor Her­aus­for­de­run­gen. Den­noch: Frie­mert, Kli­ni­scher Direk­tor der Kli­nik für Unfall­chir­ur­gie und Ortho­pä­die am BWK, wür­de gern mehr tun. Und die Kapa­zi­tä­ten wären da.

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Anspruch auf vol­len GKV-Leistungskatalog

Seit dem 1. Juni 2022 haben hil­fe­be­dürf­ti­ge geflüch­te­te Men­schen aus der Ukrai­ne laut Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­te­ri­um Anspruch auf Leis­tun­gen nach dem Zwei­ten oder Zwölf­ten Buch Sozi­al­ge­setz­buch (SGB II oder SGB XII). Das beinhal­tet eben­falls die medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung in der gesetz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rung (GKV) und nicht zuletzt die Ver­sor­gung von Men­schen mit Pfle­ge­be­darf, Beein­träch­ti­gun­gen bzw. Behin­de­run­gen mit den ent­spre­chend not­wen­di­gen Hilfsmitteln.

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WvD-Bünd­nis eröff­net Hauptstadtbüro

Gleich zwei Grün­de zum Fei­ern hat der Ver­ein „Wir ver­sor­gen Deutsch­land“ (WvD) in die­ser Woche: Gemein­sam mit Gäs­ten aus Poli­tik, Medi­en und Gesund­heits­bran­che wur­de am 7. Sep­tem­ber 2022 in der Ber­li­ner Lüt­zow­stra­ße, nicht weit vom Pots­da­mer Platz, das neue WvD-Haupt­stadt­bü­ro eröff­net. Zudem ver­stärkt mit der Ortheg eG (Ein­kaufs­ge­nos­sen­schaft für Ortho­pä­die-Tech­nik) ein neu­es Mit­glied den Zusam­men­schluss der Leis­tungs­er­brin­ger im Hilfs­mit­tel­be­reich, wie im Rah­men der Ver­an­stal­tung publik wurde.

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Live-Video­talk: OST-Ver­sor­gung zwi­schen Anspruch und Wirklichkeit

Füh­ren­de Expert:innen der Ortho­pä­die-Schuh­tech­nik (OST) haben unter dem Dach der Deut­schen Gesell­schaft für inter­pro­fes­sio­nel­le Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung e. V. (DGIHV) das Kom­pen­di­um „Qua­li­täts­stan­dard im Bereich Fuß und Schuh“ erar­bei­tet. Anläss­lich der anste­hen­den Ver­öf­fent­li­chung im Okto­ber 2022 laden Ver­lag OT und die Con­fairm­ed GmbH am 8. Novem­ber 2022 zu einem Live-Video­talk unter dem Titel „OST-Ver­sor­gung: Inter­dis­zi­pli­nä­re Bar­rie­ren über­win­den“ ein. 

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BIV-OT kri­ti­siert MDR-Abhandlung

Die Euro­päi­sche Medi­zin­pro­duk­te-Ver­ord­nung (Medi­cal Device Regu­la­ti­on, MDR) lässt die Bran­che wei­ter kon­tro­vers dis­ku­tie­ren. So ver­öf­fent­lich­te jüngst das Deut­sche Hand­werks­in­sti­tut (DHI) eine Abhand­lung mit dem Titel: „Recht­li­che Her­aus­for­de­run­gen für (Gesundheits-)Handwerke durch die Medi­cal Device Regu­la­ti­on (MDR) – Klar­stel­lungs­be­dar­fe und Unter­stüt­zungs­maß­nah­men“. Auch der Bun­des­in­nungs­ver­band für Ortho­pä­die-Tech­nik (BIV-OT) hat sich die Abhand­lung genau ange­schaut und das Gespräch mit dem Autor gesucht. 

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Par­ti­zi­pa­ti­ve Ent­wick­lung einer sen­sor­ge­stütz­ten Trai­nings-App für Men­schen mit Paraplegie

J. Bolz, K. Nickel, L. Böle­cke, A. Löscher
Trotz der enor­men Bedeu­tung sport­li­cher Akti­vi­tät für die Reha­bi­li­ta­ti­on von Para­ple­gi­ke­rin­nen und Para­ple­gi­kern ist die Teil­ha­be an Sport­angeboten durch diver­se Bar­rie­ren erschwert. Digi­ta­le Sport­an­ge­bo­te haben zwar ein gro­ßes Poten­zi­al, sol­che Bar­rie­ren zu über­win­den, sind jedoch für die­se Ziel­grup­pe kaum vor­han­den. Die Ent­wick­lung einer sen­sor­ge­stütz­ten per­so­na­li­sier­ten Trai­nings-App für Para­ple­gi­ke­rin­nen und Para­ple­gi­ker soll zur Lösung die­ser Pro­ble­ma­tik bei­tra­gen. Auf der Basis einer Anfor­de­rungs­ana­ly­se wur­den ein Übungs­ka­ta­log und ein Sen­sor­gurt­sys­tem ent­wi­ckelt, die in Work­shops von der Ziel­grup­pe getes­tet wur­den. Die wei­te­ren Ent­wick­lungs­schrit­te umfas­sen die Defi­ni­ti­on von Work­outs, die Erstel­lung der App-Benut­zer­ober­flä­che und die Erpro­bung sen­sor­ba­sier­ter Fea­tures. Die Über­prü­fung der Funk­tio­na­li­tät des Gesamt­sys­tems ist für Herbst 2022 geplant.

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Bewer­tungs­in­stru­men­te in der Ortho­pä­die­tech­nik – am Bei­spiel der Ver­sor­gung von Men­schen nach Beinamputation

U. Daub, J. Block, M. Ali­mus­aj, U. Schneider
Eine stan­dar­di­sier­te Daten­er­he­bung ist eine wich­ti­ge Grund­la­ge für eine qua­li­täts­ori­en­tier­te und evi­denz­be­a­sier­te Ver­sor­gung und The­ra­pie, wie sie zuneh­mend von Kos­ten­er­stat­tern gefor­dert wird. Bei der Viel­zahl der inter­na­tio­nal vor­han­de­nen Assess­ments besteht die Her­aus­for­de­rung in der adäqua­ten Aus­wahl geeig­ne­ter Unter­su­chungs­ver­fah­ren, um den Ansprü­chen von Pati­en­ten und Ver­sor­gen­den sowie den for­ma­len Anfor­de­run­gen gerecht zu wer­den. Der Arti­kel ver­mit­telt einen Ein­blick in rele­van­te Aspek­te bei der Aus­wahl und Anwen­dung von Assess­ments bei Men­schen nach Bein­am­pu­ta­ti­on und beschreibt Bei­spie­le eta­blier­ter Unter­su­chungs­ver­fah­ren, die mit gerin­gem Auf­wand durch­führ­bar sind. 

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