Meis­ter wird dem Bache­lor-Abschluss gleichgestellt

Der Deut­sche Bun­des­tag hat in zwei­ter und drit­ter Le­sung Ende Okto­ber einer Novel­lie­rung des Berufsbil­dungsgesetzes zuge­stimmt. Ab dem 1. Janu­ar 2020 sol­len die umfas­sen­den Neue­run­gen unter dem Gesetz zur „Moder­ni­sie­rung und Stär­kung der beruf­li­chen Bil­dung“ in Kraft tre­ten. Die­se umfas­sen eine internatio­nale Benen­nung der höhe­ren Berufs­ab­schlüs­se sowie eine Min­dest­aus­bil­dungs­ver­gü­tung, Teilzeitberufsaus­bildung und eine Ände­rung der Rah­men­be­din­gun­gen für Prüfer.

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Appa­ra­ti­ve Ent­stau­ung bei Ödem in den Bei­nen – ist ein schen­kel­lan­ges Gerät immer nötig?

E. Men­do­za
Die Zahl der Adi­po­si­tas­er­kran­kun­gen und der damit ein­her­ge­hen­den Fol­ge­be­schwer­den wie bei­spiels­wei­se Waden­öde­me steigt in Deutsch­land rapi­de an. Damit ver­bun­den ist auch ein Anstieg von Ver­ord­nun­gen der soge­nann­ten Appa­ra­ti­ven Inter­mit­tie­ren­den Kom­pres­si­on (AIK) als aner­kann­te The­ra­pie­form zu ver­zeich­nen. Doch wel­che AIK ist für wel­che Indi­ka­ti­on sinnvoll?

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Gang­ana­ly­se in der Ortho­pä­die- Tech­nik – Grund­la­gen und kli­ni­sche Anwendungsmöglichkeiten

T. Schlem­mer
Die Gang­ana­ly­se ist ein wert­vol­les Instru­ment zur Indi­ka­ti­ons­stel­lung, Über­prü­fung und Ver­bes­se­rung ortho­pä­die­tech­ni­scher Hilfs­mit­tel. Je nach Fra­ge­stel­lung kann dies mit einer ein­fa­chen Video- oder Lauf­band­dia­gnos­tik oder, ins­be­son­de­re bei kom­ple­xen Situa­tio­nen, mit dem Gold­stan­dard – der drei­di­men­sio­na­len instru­men­tier­ten Gang­ana­ly­se – erfolgen.

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Der Ein­satz iner­tia­ler Sen­so­rik zur Bestim­mung indi­vi­du­el­ler Rota­ti­ons­ach­sen im unte­ren Sprunggelenk

S. Schlecht­weg, E.-M. Hau­ser, W. Alt
Indi­vi­du­el­le Prä­ven­ti­ons- und Behand­lungs­stra­te­gien erfor­dern pati­en­ten­spe­zi­fi­sche Kennt­nis­se über ana­to­mi­sche Struk­tu­ren. Obgleich häu­fig als rele­van­ter Fak­tor dis­ku­tiert, gibt es bis­lang kein dia­gnos­ti­sches Ver­fah­ren für die unte­re Sprung­ge­lenk­ach­se, mit dem die Ori­en­tie­rung der Rota­ti­ons­ach­se öko­no­misch und hin­rei­chend genau bestimmt wer­den kann. Ziel der Arbeit ist die Über­prü­fung eines Ver­fah­rens zur Bestim­mung der Ori­en­tie­rung der unte­ren Sprunggelenkachse.

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Prof. Hans B. Bau­er­feind gibt Vor­stands­vor­sitz ab

Zum 1. Janu­ar 2020 tritt Rai­ner Berthan in die Fuß­stap­fen von Prof. Hans B. Bau­er­feind als Vor­stands­vor­sit­zen­der der Bau­er­feind AG. Prof. Bau­er­feind, seit 57 Jah­ren im 1929 von sei­nem Groß­va­ter gegrün­de­ten Fami­li­en­be­trieb tätig, lei­tet seit 1972 die Geschi­cke des Hilfs­mit­tel­an­bie­ters als Fir­men­chef. Der 79-Jäh­ri­ge will sei­nem Nach­fol­ger bei der Ein­ar­bei­tung aktiv zur Sei­te stehen.

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BIV-OT-Dele­gier­ten­ver­samm­lung ver­ab­schie­det Haus­halts­plan 2020

Zur gemein­sa­men Herbst-Dele­gier­ten­ver­samm­lung in Ber­lin tra­fen sich am 12. Novem­ber der Vor­stand des Bun­des­in­nungs­ver­ban­des für Ortho­pä­die-Tech­nik (BIV-OT) und die ent­sand­ten Mit­glie­der der Landesinnungen.

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Mehr Ver­ständ­nis fördern

Laut des Sta­tis­ti­schen Bun­des­amts waren 2018 über 13 Mil­lio­nen Deut­sche 70 Jah­re oder älter. In den kom­men­den Jah­ren wird mit Blick auf die Alters­struk­tur der Bevöl­ke­rung der Bun­des­re­pu­blik die­se Grup­pe deut­lich wachsen.

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Bein­pro­the­se aus Plastik-Müll

Rund 35 Mil­lio­nen Men­schen welt­weit benö­ti­gen laut der Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on WHO eine Pro­the­se. Vie­len von ihnen ist der Zugang zu einer ange­mes­se­nen Ver­sor­gung aber ver­wehrt. Die Schwei­zer Fabi­an Engel und Simon Osch­wald haben sich im Rah­men ihrer Stu­di­en-Abschluss­ar­beit die­sem Pro­blem mit einem „fri­schem Blick von außen“ genä­hert. Das Resul­tat des­sen heißt „Pro­ject Cir­cleg“. Dahin­ter ver­birgt sich die Kon­struk­ti­on einer Bein­pro­the­se aus recy­cel­tem Kunst­stoff. Die­se Pro­the­se ver­bin­det so gut wie alles, was für eine Mobi­li­sie­rung in Afri­ka wich­tig ist: Gerin­ge Anschaf­fungs­kos­ten, eine Res­sour­ce vor Ort und ein tech­nisch „ein­fa­ches“ Design, das es den Ortho­pä­die­tech­ni­kern in den Län­dern trotz Basis-Aus­stat­tung ermög­licht, die nöti­gen Anpas­sun­gen an den Pro­the­sen vor­zu­neh­men. Die Umset­zung des Pro­jekts läuft der­zeit auf Hoch­tou­ren, Pro­to­ty­pen wer­den bereits in Kenia und Ugan­da auf die All­tags­taug­lich­keit getes­tet. Über den Stand der Din­ge beim „Pro­ject Cir­cleg“ berich­tet Simon Osch­wald im Gespräch

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Kein Ver­gleich zu Deutschland

Gebo­ren in Bre­men, wuchs Jens Mül­ler im Ortho­pä­die-Tech­nik-Umfeld des eige­nen Fami­li­en­be­triebs auf. die- sem Hin­ter­grund ent­schloss er sich zu einer Aus­bil­dung im Hand­werk und ver­brach­te die ers­ten Arbeits­jah­re im Fami­li­en­un­ter­neh­men. 1992 wan­der­te Mül­ler dann ins spa­ni­sche Madrid aus, wo er bis 2007 als Tech­ni­scher Direk­tor für den Her­stel­ler Otto­bock arbei­te­te. Danach folg­te der Schritt in die Selbst­stän­dig­keit. Über die Arbeit eines Ortho­pä­die-Tech­ni­kers in Spa­ni­en und die Ver­sor­gung im Spit­zen­sport erzählt Jens Mül­ler im Interview.

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