Fachartikel Archive - Seite 45 von 68 - Verlag Orthopädie-Technik

Mögliche Parameter, die mittels präparationsfreier Sensorsysteme abgeleitet werden können.

Funktionalisierte (Pflege-)Betten – das Erbe der Ballistokardiographie? — Von persönlichen Schlaflaboren und intelligenten Möbeln

5. April 201613. Oktober 2020 Verlag OT Ballistokardiographie, funktionalisiertes Pflegebett, Modellbildung, Mustererkennung, nichtinvasives und präparationsfreies Langzeitmonitoring, Sitzen/Lagern

A. Kitzig, G. Stockmanns, R. Viga, A. Grabmaier
Bedingt durch den demografischen Wandel und durch den Anstieg an Zivilisationskrankheiten werden in den nächsten Jahren zusätzliche und alternative Lösungsansätze benötigt, die eine Unterstützung von Patienten und Pflegekräften ermöglichen. Einen Ansatz zur Unterstützung bieten hierbei funktionalisierte Möbel, die durch integrierte Sensorik ein nichtinvasives, für den Patienten unauffälliges und präparationsfreies Langzeitmonitoring erlauben. So kann bereits frühzeitig eine Verschlechterung des Patientenzustands erkannt und diesem entgegengearbeitet werden. Im Rahmen des Artikels werden Ansätze aus Forschung und Wissenschaft sowie bereits als Produkt existierende kommerzielle Systeme vorgestellt, die sich mit dem Patientenmonitoring im Bereich der funktionalisierten Betten befassen.

Unterschenkelprothese 895 g bei MPT-Boden 50 cm und Fußlänge 26 cm.

Fachartikel Peer Review

Leistungsfähigkeit von Blade-Fußpassteilen im Alltag — Erfahrungsbericht nach neun Versorgungen mit dem Passteil Cheetah Xplore

5. April 201613. Oktober 2020 Verlag OT Blade, Carbonfeder, Cheetah Xplore, Dynamik, Energierückgabe, Prothetik

M. Brehm
Mit dem Fußpassteil Cheetah Xplore können Unterschenkelprothesen besonders leichtgewichtig gefertigt werden. Mit einem speziellen Aufbaukonzept, leichter Vorspannung der Carbonfeder („Blade“) im Grundaufbau – ähnlich der Hubanordnung eines Stoßdämpfers beim Mountainbike – wird eine besondere Dynamik erzeugt. Die Feder wird auf einer Länge von 9 cm dorsal an den Schaft geklebt oder mit dem Laminationsverbinder der Cheetah-Sportfüße angeschraubt. Der Hauptnutzen des Fußes besteht in der signifikant höheren Energierückgabe bei erhöhter Energieaufnahme. Zusätzlich ist durch das großbogige C‑förmige Design eine hohe Stoßdämpfung gewährleistet.

Undertape, Anker, U-Zügel und vordere „Halbschale“: Seitenansicht.

Fachartikel Peer Review

Taping als Therapiemöglichkeit bei Gonarthrose – ein Überblick

5. April 201613. Oktober 2020 Verlag OT Arthrose, kinesiologisches Taping, konservative Gonarthrosebehandlung, Tapebehandlung, Tapeverband

N. Best
Bei jedem sportlichen Großereignis sind Sportler getapt. Neben klassischen Tapeverbänden werden auch kinesiologische Pflaster angewandt. Können solche Anlagen auch bei Erkrankungen der Stütz- und Bewegungsorgane genutzt werden? Speziell zur Gonarthrose ist die Datenlage dünn. Im Allgemeinen kommen die Autoren zu unterschiedlichen Meinungen, auch wenn jenseits der Gonarthrose nach Einsatzmöglichkeiten gesucht wird. Höherwertige Studien zeigen eher einen positiven Aspekt durch Tapeverbände bei unterschiedlichsten Indikationen als die einfacher angelegten Untersuchungen.

Klinisches Bild Frontansicht, April 2013.

Fachartikel Peer Review

Hilfsmittelbedarf in der Frühförderung schwerbehinderter Kinder — Fallbeispiele aus der täglichen Praxis

5. März 201613. Oktober 2020 Verlag OT Amputationen nach Tumor, Kinder-Reha, Orthetik, Orthoprothese, Prothetik, Reduktionsdefekte der unteren Extremität, Vertikalisierung

J. Becker, B. Rose, S. Ortfeld, M. Ekkernkamp
Leistungserbringer in der Orthopädie-Technik mit der Fokussierung auf technische Kinderorthopädie werden täglich vor die Herausforderung gestellt, schwer- und schwerstbehinderte Kinder adäquat orthopädietechnisch zu versorgen. Der folgende Artikel stellt in einem praxisnahen Zugriff drei ausgewählte Fallbeispiele von Versorgungen der unteren Extremität vor. Besonderer Wert wird dabei auf die Darstellung der Umsetzung des integrativen Versorgungsansatzes gelegt.

Zusammenhang zwischen Geschlecht und Erfolg der Prothesenversorgung.

Fachartikel Peer Review

Kriterien für die erfolgreiche armprothetische Versorgung von Kindern und Jugendlichen

5. März 201613. Oktober 2020 Verlag OT Armprothese, Armprothetik, Kindesalter, Kriterien

M. J. Horter, J. Thormann, G. Gosheger, H. Kirch, H. H. Wetz
Welche Kriterien beeinflussen Akzeptanz und Compliance bei der armprothetischen Versorgung im Kindes- und Jugendalter? Zur Klärung dieser Frage wurden 21 Mädchen und 30 Jungen mittels einer retrospektiven Aktenanalyse und eines eigens konzipierten Fragebogens nachuntersucht. Das Geschlecht, die Amputationsursache, das Alter bei der Erstversorgung, die Art der Versorgung, die Stigmatisierung der Eltern und das Umfeld der Kinder haben Einfluss auf die Prothesenakzeptanz. Die Arbeit zeigt, dass es schwierig ist, objektivierbare Kriterien zu ermitteln, die eine Akzeptanz begünstigen: Die Hälfte der Kinder trägt die Prothese nicht. In welchem Alter und ob überhaupt eine prothetische Versorgung stattfinden kann, müssen Orthopäden, Eltern und vor allem die Kinder gemeinsam entscheiden.

Das neue Denkmodell der Physiotherapie – einfache Darstellung.

Fachartikel Peer Review

Individuelle therapeutische Begleitung von Kindern mit körperlichen Behinderungen — Eine multidisziplinäre Herausforderung

5. März 201613. Oktober 2020 Verlag OT Kinder-Reha, Lebensqualität, multidisziplinäre Behandlung, Partizipation

M. Schiebe
In diesem Artikel werden die heute üblichen Werkzeuge zur Einschätzung von Behinderung und Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zusammengefasst. Drei Fallbeispiele zeigen die weitreichende Behandlungsplanung unter Berücksichtigung der individuellen Bedingungen im Erleben der Behinderung für das Kind und seine Familie auf.

Schaumkonus.

Fachartikel Peer Review

Versorgung der oberen Extremität – eine myoelektrisch gesteuerte Oberarmprothese als Meisterstück

5. März 201613. Oktober 2020 Verlag OT Armprothetik, Meisterstück, Oberarmprothese, obere Extremität, Qualitätsstandard, Silikon-Schafttechnik

M. Seifert
Die in diesem Artikel vorgestellte Oberarm-Prothesenversorgung wurde im Rahmen der BUFA-Meisterprüfung geplant, gefertigt und im Februar 2015 dem Meisterprüfungsausschuss der HWK Dortmund vorgestellt. Als besondere Schwierigkeiten stellten sich sowohl die Stumpfverhältnisse als auch die Konkretisierung der angestrebten Ziele und Patientenwünsche dar.

Aktuelle Versorgung mit Michelangelo-Hand.

Fachartikel Peer Review

Anforderungsprofil an eine Prothese der oberen Extremität

5. März 201613. Oktober 2020 Verlag OT Armprothetik, Habitusprothese, kosmetische Oberarmprothese, myoelektrische Oberarmprothese, Prothetik obere Extremität

J. Walkowski
Der Erfahrungsbericht des Prothesenträgers und Orthopädie-Technikers Jan Walkowski zeigt auf, inwiefern sich das Anforderungsprofil an eine Prothese der oberen Extremität im Laufe der Zeit verändert. Ein solches Profil beschreibt, welche Voraussetzungen oder gewünschten Attribute (Eigenschaften, Fähigkeiten, Merkmale) die jeweilige Versorgung haben soll. Die Begründung für ein Anforderungsprofil ergibt sich im Wesentlichen aus dem Verwendungszweck, also aus der Frage, wo und wie der Anwender die Prothese einsetzen möchte. Daher ist es für den Techniker sehr wichtig, das Anforderungsprofil des Anwenders genau zu kennen. Nur so kann am Ende eine optimale Versorgung entstehen.

Evaluierung der Steuerungen im standardisierten Clothespin-Relocation-Test. Der Proband hat die Aufgabe, drei Wäscheklammern in möglichst kurzer Zeit von einer horizontalen auf eine vertikale Stange zu versetzen.

Fachartikel Peer Review

Eine Simultansteuerung für myoelektrische Handprothesen

5. März 201613. Oktober 2020 Verlag OT Elektromyographie, Handprothese, Handprothetik, maschinelles Lernen, Myoprothetik, Regression, Steuerung

J. M. Hahne, M. A. Schweisfurth, K.-R. Müller, D. Farina
Elektromyographische (EMG) Signale werden zur Steuerung von Hand- und Armprothesen verwendet. Bei konventionellen, handelsüblichen Steuerungen können dabei jedoch die Funktionen (wie etwa „Hand öffnen/schließen“ oder „Rotation“) immer nur einzeln und sequenziell verwendet werden. Um trotzdem mehrere Freiheitsgrade steuern zu können, ist eine Auswahl des aktiven Prothesengelenks über eine Co-Kontraktion, die Anstiegsgeschwindigkeit des EMG-Aktivitätsignals oder andere Methoden notwendig. In diesem Artikel wird eine neuartige Simultansteuerung mehrerer Freiheitsgrade vorgestellt und an einer Person mit transradialer Amputation getestet.

Unterschenkelorthese mit ringförmiger Fußfassung und Orthesengelenkschiene.

Fachartikel Peer Review

Arthrogryposis multiplex congenita (AMC) – konservative Therapie mit orthetischer Versorgung

5. März 201613. Oktober 2020 Verlag OT Arthrogryposis multiplex congenita (AMC), Kinder-Reha, Orthesenversorgung, Therapie

J. Cip, H. Lengnick, K. Studer, H. Klima
Die Arthrogryposis multiplex congenita (AMC) ist eine seltene neuromuskuläre Erkrankung mit multiplen Gelenkkontrakturen, die schon bei der Geburt vorhanden sind. Die Skelettmuskulatur ist mangelhaft ausgebildet und mit Bindegewebe durchsetzt. Die Ausprägung ist variabel – von einer ausschließlichen Betroffenheit der Füße über alle Extremitäten bis hin zum Rumpf. Die Kinder sind zumeist geistig und intellektuell unauffällig. Die Therapie ist zunächst konservativ und beginnt im frühen Säuglingsalter mit Physiotherapie und täglichen häuslichen Dehnübungen durch die Eltern. Im ersten Lebensjahr werden Gipsschälchen zur Redression in der Nacht angelegt. Ab dem ersten Lebensjahr werden dann Orthesen sowohl an der oberen als auch an der unteren Extremität angepasst und mit Orthesen-Quengelgelenken versehen.