Ver­gleich von sechs ver­schie­de­nen Mar­ker­sets zur Ana­ly­se der Knie­ki­ne­ma­tik und Knie­ki­ne­tik bei ein­bei­ni­gen Landungen

A. Kerkhoff, H. Wag­ner, K. Peikenkamp
In der Bewe­gungs­ana­ly­se wer­den Mar­ker­sets häu­fig für die Gang­ana­ly­se ent­wi­ckelt, und es hat sich gezeigt, dass das ver­wen­de­te Mar­ker­set die Ergeb­nis­se der Gang­ana­ly­se beein­flusst. Die­se Mar­ker­sets wer­den dar­über hin­aus auch für die Ana­ly­se hoch­dy­na­mi­scher Sport­be­we­gun­gen ver­wen­det. In die­sem Zusam­men­hang sind Ein­bein­lan­dun­gen ein gän­gi­ges Werk­zeug, um die funk­tio­nel­le Knie­sta­bi­li­tät zu unter­su­chen und Ver­let­zungs­ri­si­ken vor­her­zu­sa­gen. Hier schei­nen ins­be­son­de­re Bewe­gung und Belas­tung in der Fron­tal­ebe­ne eine wich­ti­ge Rol­le zu spie­len. Bis­her ist nicht bekannt, wie sich die Mar­ker­sets auf die Bewe­gungs­ana­ly­se­er­geb­nis­se solch hoch­dy­na­mi­scher Bewe­gun­gen aus­wir­ken. Ziel der Stu­die war es daher, sechs ver­schie­de­ne Mar­ker­sets mit­ein­an­der zu ver­glei­chen. Dazu wur­den drei­di­men­sio­na­le Bewe­gungs- und Kraft­da­ten von ein­bei­ni­gen Lan­dun­gen bei zwölf gesun­den Pro­ban­den ana­ly­siert. Sechs ver­schie­de­ne Mar­ker­sets, bestehend aus bis zu 26 Mar­kern und zwei Clus­tern, wur­den gleich­zei­tig an der unte­ren Extre­mi­tät und am Becken der Pro­ban­den ange­bracht. Die Ergeb­nis­se zei­gen, dass ins­be­son­de­re die Knie­ge­lenk­win­kel in der Fron­tal- und Trans­ver­sal­ebe­ne die größ­ten Unter­schie­de zwi­schen Mar­ker­sets auf­wei­sen. Teil­wei­se wer­den gegen­sätz­li­che Gelenk­win­kel­rich­tun­gen und gro­ße Unter­schie­de im Win­kel­aus­maß gemes­sen. Dar­über hin­aus war die Höhe der Gelenk­be­las­tung abhän­gig vom für die Ana­ly­se ver­wen­de­ten Mar­ker­set. Die­se Ergeb­nis­se zei­gen, dass man beim Inter­pre­tie­ren und Ver­glei­chen bio­me­cha­ni­scher Daten der Fron­tal- oder Trans­ver­sal­ebe­ne bei hoch­dy­na­mi­schen Bewe­gun­gen vor­sich­tig sein muss.

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Wie Ampu­ta­tio­nen die See­le berühren

Unter einer Ampu­ta­ti­on ver­steht man die voll­stän­di­ge oder teil­wei­se Ent­fer­nung eines Kör­per­teils von gesun­dem Gewe­be – so lau­tet eine gän­gi­ge Denition. Auf kör­per­li­cher Ebe­ne trifft es das gut. Doch die psy­chi­sche wird dabei völ­lig außer Acht gelas­sen. Was geht in Patient:innen vor, die gera­de ein Kör­per­teil ver­lo­ren haben? Und was macht das mit den Men­schen, die sie ver­sor­gen? Für die OT gewährt Phy­sio­the­ra­peu­tin Ulri­ke Mül­ler einen Ein­blick in ihren All­tag, ver­sucht ihr See­len­le­ben und das ihrer Patient:innen in Wor­te zu fas­sen und erzählt, war­um Freu­de und Leid in ihrem Beruf so nah bei­ein­an­der liegen.

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VQSA-Dia­log: Osseo­in­te­gra­ti­on im Fokus

Im Herbst 2021 lud der Ver­ein zur Qua­li­täts­si­che­rung in der Arm­pro­the­tik e. V. (VQSA) nach Leip­zig ein, um in der Ver­knüp­fung von ärzt­lich-medi­zi­ni­scher und tech­nisch-ortho­pä­di­scher Exper­ti­se die Rah­men­be­din­gun­gen von Osseo­in­te­gra­ti­ons-Ver­sor­gun­gen im Bereich der obe­ren Extre­mi­tät zu the­ma­ti­sie­ren. Auch inter­na­tio­na­le Ver­tre­ter aus Schwe­den waren zuge­gen oder live zur Ver­an­stal­tung hin­zu­ge­schal­tet. So ent­stand ein reger Aus­tausch in Ver­bin­dung mit einer span­nen­den Diskussion.

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Küh­ne wird Direc­tor Govern­ment Affairs

Dr. Roy Küh­ne, von 2013 bis 2021 Abge­ord­ne­ter im Deut­schen Bun­des­tag, wird beim Hilfs­mit­tel­her­stel­ler Bau­er­feind zum Start des Jah­res 2022 die neu geschaf­fe­ne Stel­le des Direc­tor Govern­ment Affairs besetzen.

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Immu­ni­sie­rung ist Vor­aus­set­zung für Versorgung

Um vul­nerable Grup­pen in Alten­hei­men, Kli­ni­ken oder der ambu­lan­ten Ver­sor­gung bes­ser zu schüt­zen, wur­de an einer Anpas­sung des Infek­ti­ons­schutz­ge­set­zes gear­bei­tet, die eine Impf­pflicht für Arbeit­neh­mer mit Tätig­kei­ten in die­sem Bereich bedeutet. 

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Kom­mis­sa­ri­sche Lei­tung für Gesundheitsausschuss

In der kon­sti­tu­ie­ren­den Sit­zung des Gesund­heits­aus­schus­ses des Bun­des­tags konn­ten sich die 42 Mit­glie­der nicht auf einen regu­lä­ren Vor­sit­zen­den eini­gen. Das Vor­schlags­recht lag bei der AfD-Frak­ti­on, die Jörg Schnei­der nomi­nier­te. In gehei­mer Wahl erhielt der Gel­sen­kir­che­ner Berufs­schul­leh­rer aber nicht die nöti­ge Mehrheit. 

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QVH-Qua­li­täts­fo­rum: Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung im Wandel

„Digi­tal oder ana­log, das ist hier die Fra­ge – Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung im Wan­del“: Unter die­sem Mot­to hat das 10. Qua­li­täts­fo­rum des Qua­li­täts­ver­bun­des Hilfs­mit­tel (QVH) statt­ge­fun­den. Bei der vir­tu­el­len Ver­an­stal­tung nah­men die Referent:innen die Aus­wir­kun­gen sowie Chan­cen und Risi­ken der Digi­ta­li­sie­rung in der Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung in den Blick.

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BIV-OT erklärt Umset­zung der E‑Verordnung zur Chefsache

Der Bun­des­in­nungs­ver­band für Ortho­pä­die-Tech­nik (BIV-OT) arbei­tet seit Anfang des Jah­res 2021 an einem Pilot­pro­jekt zum The­ma E‑Versorgung unter Ein­bin­dung von Leis­tungs­er­brin­gern, Soft­ware- und ERP-Anbie­tern sowie Kran­ken­kas­sen. Ein ers­ter Feld­test soll im Jahr 2022 umge­setzt wer­den. Da spä­tes­tens ab 2026 der Anschluss an die Tele­ma­tik­in­fra­struk­tur (TI) und die Ein­füh­rung der E‑Verordnung als exis­ten­zi­ell für alle Betrie­be in der Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung ein­ge­stuft wer­den, hat der Spit­zen­ver­band das The­ma zur „Chef­sa­che“ erklärt.

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Betriebs­über­ga­be: Ler­nen loszulassen

Ortho­pä­die­schuh­ma­cher-Meis­ter Arno Esch­bach führ­te 29 Jah­re lang sein Unter­neh­men „Esch­bach Ortho­pä­die Schuh­tech­nik“ mit 23 Mit­ar­bei­tern an zuletzt fünf Stand­or­ten in Hün­feld, Ful­da und Umge­bung. Im Gespräch mit der OT-Redak­ti­on berich­tet er über den lan­gen Weg vom Ent­schluss, den Betrieb abzu­ge­ben, bis zur end­gül­ti­gen Über­ga­be an das Mar­bur­ger Sani­täts­haus Kaphingst im Sep­tem­ber 2019, das damals 17 Filia­len hatte.

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