OTWorld: Programmkomitee setzt Segel für 2026
Auftakt für die OTWorld 2026: Zur Planung des Weltkongresses kam das Programmkomitee in Berlin zur ersten Sitzung zusammen.
WeiterlesenAuftakt für die OTWorld 2026: Zur Planung des Weltkongresses kam das Programmkomitee in Berlin zur ersten Sitzung zusammen.
WeiterlesenDas Pilotprojekt E‑Verordnung für orthopädische Hilfsmittel unter der Leitung des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik (BIV-OT) erreicht einen weiteren wichtigen Meilenstein: Erstmals können nun auch Arztpraxen in das Projekt integriert werden.
WeiterlesenJ. Wühr, K. Bosch-Stroot, K. Tiemeyer, M. Horter
Im Sozialpädiatrischen Zentrum Westmünsterland (SPZ, Standort Coesfeld) werden seit 2010 apparative Ganganalysen bei Kindern durchgeführt. Die apparative Ganganalyse, insbesondere die plantare Druckverteilungsmessung, stellt bei Kindern mit Trisomie 21 ein wirksames Instrument zur Dokumentation sowohl der Gangbildentwicklung wie auch speziell der Fußbelastung sowie der Fußentwicklung dar. Insbesondere bei orthopädieschuhtechnischer oder orthetischer Versorgung kann so eine objektive Überprüfung der Wirksamkeit der Hilfsmittel und eine Anpassung an das Versorgungsschema erfolgen. Ziel ist es, mit einer orthopädietechnischen und/oder orthopädieschuhtechnischen Hilfsmittelversorgung das Gangbild der Patienten zu verbessern und somit ihre Mobilität im Alltag (Kindergarten, Schule) zu steigern.
S. Paulyn
Das Procedere der Versorgung von Amputierten mit einer Schaftprothese sowie mit einem transkutanen osseointegrierten Prothesensystem (TOPS) unterscheiden sich sowohl im Hinblick auf die technische Versorgung als auch die Prä- und Rehabilitation. Welches System sich für welche Patient:innen eignet, sollte individuell im interdisziplinären Team besprochen und mit allen Vor- und Nachteilen abgewogen werden.
L. Frossard1,2,3,4, S. Laux5, M. Geada5, P. P. Heym6, K. Lechler7
Hintergrund: In einer Studie wurde das Belastungsprofil osseointegrierter Implantate bei transfemoral knochenverankerten Prothesen gezeigt, die mit einem modernem mikroprozessorgesteuertem Rheo Knee XC und einem energiespeichernden Pro-Flex-XC- oder ‑LP-Prothesenfuß von Össur ausgestattet waren und im Rahmen von fünf standardisierten täglichen Aktivitäten untersucht wurden.
Methoden: Bei der Querschnitts-Kohortenstudie wurden den 13 Teilnehmern transfemorale osseointegrierte Implantate mit Presspassung eingesetzt. Die Belastungsdaten wurden direkt mit dem triaxialen Transducer („Sensor“) eines iPecsLab (RTC Electronics, USA) gemessen, der zwischen dem Implantat und dem Prothesenkniegelenk angebracht war. Das Belastungsprofil wurde durch spatiotemporale Gangvariablen, die Höhe der Belastungsgrenzen sowie den Beginn und die Größenordnung der Belastungsextrema beim Gehen sowie Auf- und Absteigen von Rampen und Treppen charakterisiert.
Ergebnisse der Studie: Insgesamt 2127 Schritte wurden analysiert. Die Schrittfrequenz (Kadenz) lag zwischen 36 ± 7 und 47 ± 6 Schritten/min. Die über alle Aktivitäten hinweg auf und um die Längsachse, anterior-posteriore und mediolaterale Achse des Implantats aufgebrachten absoluten Maximalkräfte und ‑momente betrugen 1322 N, 388 N bzw. 133 N sowie 22 Nm, 52 Nm bzw. 88 Nm.
Auswertung: Diese Studie liefert neue Benchmark-Belastungsdaten für transfemorale knochenverankerte Prothesen, die mit ausgewählten Össur-Komponenten nach dem neuesten Stand der Technik ausgestattet sind. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass solche Prothesen relevante Belastungen an der Schnittstelle mit dem osseointegrierten Implantat erzeugen können, um die Gehfähigkeit effektiv wiederherzustellen. Diese Studie kann helfen, realistische Belastungsprofile in freier Umgebung systematisch zu erfassen, zu analysieren und mögliche Evidenzlücken zwischen der Verordnung und den biomechanischen Vorteilen der hochmodernen Komponenten zu schließen. Es bleibt zu hoffen, dass dies dazu beiträgt, die Ergebnisse für die wachsende Zahl von Menschen mit Gliedmaßenverlust, die sich für bionische Lösungen entscheiden, zu verbessern.
Seit einigen Jahren hat die Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens spürbar an Fahrt aufgenommen – sei es durch politische Maßnahmen, wie Digitalgesetze, Einführung von elektronischer Patientenakte und dem E‑Rezept, oder aus der Versorgung heraus.
WeiterlesenTrendsetter sind in Berlin häufig zu finden – und einmal im Jahr auch in Sachen „Technische Orthopädie.“ Denn am Tag der Technischen Orthopädie (TTO), der im Rahmen des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) stattfindet, zeigt die Branche ihre Innovationskraft.
WeiterlesenAller Anfang ist schwer. Aber jedem Anfang wohnt auch ein Zauber inne. Und damit der sich entfalten kann, braucht es manchmal Unterstützung. Die bietet das Kompetenzzentrum Orthopädieschuhtechnik (KomZet O.S.T.) allen Betrieben an, die sich auf den Weg Richtung „Additive Fertigung“ begeben wollen oder aber diesen Weg bereits eingeschlagen haben und unterwegs ins Stolpern geraten sind.
Bewegung, vor allem durch Sport, kann gesundheitsfördernd sein und eine Mobilität bis ins hohe Alter gewährleisten. Kann – muss aber nicht. Denn nicht immer ist Sport gesund, vor allem wenn das Verletzungsrisiko hoch ist.