Jah­res­kon­gress ISPO Deutsch­land e. V.

Key­note Lec­tu­re Dr. Rickard Brå­ne­mark Inno­va­tio­nen in der: Ampu­ta­ti­ons­chir­ur­gie Ver­sor­gung mit Osseo­in­te­gra­ti­on Pro­the­tik der unter Extre­mi­tät Pro­the­tik der obe­ren Extre­mi­tät Versorgungsforschung

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Her­aus­for­de­run­gen in der pro­the­ti­schen Ver­sor­gung von Klein­kin­dern – ein Fallbeispiel

S. Stein­mann
Die pro­the­ti­sche Ver­sor­gung der unte­ren Extre­mi­tä­ten von Klein­kin­dern unter­schei­det sich vor allem auf­grund der Ent­wick­lung des Gang­bil­des fun­da­men­tal von der Ver­sor­gung von Erwach­se­nen. Das vor­ge­stell­te Fall­bei­spiel soll zei­gen, wie eine Ver­sor­gung mit einer trans­ti­bia­len Pro­the­se bei einem Kind ab 18 Mona­ten funk­tio­nie­ren kann und wel­che Her­aus­for­de­run­gen auf die Ver­sor­ger zukom­men. Vor allem die Kom­po­nen­te des bis­wei­len raschen Wachs­tums des Pati­en­ten wird beleuchtet.

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C.A.L.A.: Ein Soft­ware-Tool zur digi­ta­len Erfas­sung, Visua­li­sie­rung und Doku­men­ta­ti­on des Kör­per­bil­des von Amputierten

C. Prahm¹, J. Merk¹, S. Wre­de2, J. Kol­ben­schlag¹, M. Bress­ler¹
Der­zeit exis­tiert weder ein stan­dar­di­sier­tes For­mu­lar für die Doku­men­ta­ti­on von Phan­tom­emp­fin­dun­gen und Phan­tom­schmer­zen im Ver­lauf der The­ra­pie noch für deren Visua­li­sie­rung aus Sicht des Pati­en­ten. Bei­des ist jedoch von hoher kli­ni­scher Rele­vanz für die the­ra­peu­ti­sche Betreu­ung als auch für die ortho­pä­die­tech­ni­sche Ver­sor­gung. C.A.L.A. (Com­pu­ter Assis­ted Limb Assess­ment) ist eine Appli­ka­ti­on, die die Doku­men­ta­ti­on und Visua­li­sie­rung von Phan­tom­glie­dern sowie die Quan­ti­fi­zie­rung des sicht­ba­ren und unsicht­ba­ren Kör­per­bil­des der Pati­en­ten ermög­licht. So kann es dazu bei­tra­gen, die Lücke zwi­schen der Vor­stel­lung des The­ra­peu­ten, Ortho­pä­die­tech­ni­kers oder behan­deln­den Arz­tes und der Wahr­neh­mung der Pati­en­ten zu schließen.

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Social-Media-Initia­ti­ve für Men­schen mit Armprothesen

Mit der Social-Media-Initia­ti­ve #Never­Sto­pRea­ching will Otto­bock Men­schen mit Arm­pro­the­sen mit­ein­an­der ver­net­zen, moti­vie­ren und auf­klä­ren. Dafür koope­riert der Hilfs­mit­tel­her­stel­ler mit inter­na­tio­na­len Influencer:innen.

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Teil­hand­am­pu­ta­ti­on: Ver­gleich der Versorgungsmöglichkeiten

R. Münch
Im Jahr 2020 wur­den laut Sta­tis­ti­schem Bun­des­amt 5.449 Ampu­ta­tio­nen im Bereich der Hand in Deutsch­land durch­ge­führt [Quel­le: Sta­tis­ti­sches Bun­des­amt. Gesund­heit. Fall­pau­scha­len­be­zo­ge­ne Kran­ken­h­aus­sta­tis­tik (DRG-Sta­tis­tik). Ope­ra­tio­nen und Pro­ze­du­ren der voll­sta­tio­nä­ren Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten in Kran­ken­häu­sern (4‑Steller). https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Krankenhaeuser/
Publi­ka­tio­nen­/­Down­loads-Kran­ken­haeu­ser/­ope­ra­tio­nen-pro­ze­du­ren-
5231401207014.pdf?__blob=publicationFile. [Wies­ba­den:] Desta­tis, 2020 (Zugriff am 10.11.2022)]. In den meis­ten Fäl­len han­delt es sich dabei um Ampu­ta­tio­nen ein­zel­ner Fin­ger bzw. Teil­fin­ger. Die pro­the­ti­sche Ver­sor­gung nach Ampu­ta­tio­nen im Fin­ger- und Hand­be­reich wird häu­fig auf eine aus­schließ­lich kos­me­ti­sche Funk­ti­on redu­ziert. Selbst heu­te noch erschei­nen auf ärzt­li­chen Ver­ord­nun­gen begriff­lich frag­wür­di­ge Bezeich­nun­gen wie „Schmuck­fin­ger“ oder „Schmuck­hand“. Dabei hat der Ersatz einer ampu­tier­ten Glied­ma­ße defi­ni­tiv nichts mit dem Schmü­cken des Kör­pers zu tun [Quel­le: Schä­fer M, Dre­her D, Muders F, Kunz S. Pro­the­ti­sche Ver­sor­gung nach Ampu­ta­tio­nen im Fin­ger- und Hand­be­reich – Stand der Tech­nik nach dem „Qua­li­täts­stan­dard im Bereich Pro­the­tik der obe­ren Extre­mi­tät“. Ortho­pä­die Tech­nik, 2014; 65 (8): 22–30]. Durch den ste­ten Fort­schritt der Tech­nik gibt es mitt­ler­wei­le meh­re­re Mög­lich­kei­ten, auch sol­che Ampu­ta­ti­ons­ni­veaus mit akti­ven Pro­the­sen zu versorgen. 

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Gro­ße Nach­fra­ge beim „Tag der Auszubildenden“

Nach­dem sich das For­mat in der Ver­gan­gen­heit auch online bewährt hat­te, zog der „Tag der Aus­zu­bil­den­den“ der Bun­des­fach­schu­le für Ortho­pä­die-Tech­nik (Bufa) auch in die­sem Jahr erneut zahl­rei­che Inter­es­sen­ten vor die Bild­schir­me. „Die Ver­an­stal­tung ist begehrt“, stell­te Fach­leh­rer Ralph Beth­mann mit Blick auf die mehr als 300 Anmel­dun­gen von Betrie­ben, Berufs­schul­klas­sen und Ein­zel­per­so­nen fest. 

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FOT-Jah­res­kon­gress: Mehr in Bewe­gung setzen

Auf gro­ßen Zuspruch stieß der 66. Jah­res­kon­gress der Fort­bil­dungs­ver­ei­ni­gung für Ortho­pä­die-Tech­nik e. V. (FOT) in Jena. Vom 23. bis 25. Sep­tem­ber nutz­ten täg­lich bis zu 160 Teilnehmer:innen das Ver­an­stal­tungs­an­ge­bot unter dem Leit­mot­to „Moving forward!“. 

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Bewer­tungs­in­stru­men­te in der Ortho­pä­die­tech­nik – am Bei­spiel der Ver­sor­gung von Men­schen nach Beinamputation

U. Daub, J. Block, M. Ali­mus­aj, U. Schneider
Eine stan­dar­di­sier­te Daten­er­he­bung ist eine wich­ti­ge Grund­la­ge für eine qua­li­täts­ori­en­tier­te und evi­denz­be­a­sier­te Ver­sor­gung und The­ra­pie, wie sie zuneh­mend von Kos­ten­er­stat­tern gefor­dert wird. Bei der Viel­zahl der inter­na­tio­nal vor­han­de­nen Assess­ments besteht die Her­aus­for­de­rung in der adäqua­ten Aus­wahl geeig­ne­ter Unter­su­chungs­ver­fah­ren, um den Ansprü­chen von Pati­en­ten und Ver­sor­gen­den sowie den for­ma­len Anfor­de­run­gen gerecht zu wer­den. Der Arti­kel ver­mit­telt einen Ein­blick in rele­van­te Aspek­te bei der Aus­wahl und Anwen­dung von Assess­ments bei Men­schen nach Bein­am­pu­ta­ti­on und beschreibt Bei­spie­le eta­blier­ter Unter­su­chungs­ver­fah­ren, die mit gerin­gem Auf­wand durch­führ­bar sind. 

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For­schungs­team erfin­det tak­ti­le Haut

Sie ist weich und elas­tisch, kann Berüh­run­gen wie Drü­cken, Grei­fen und Strei­cheln wahr­neh­men und sieht auf den ers­ten Blick täu­schend echt aus. Ein For­schungs­team des Korea Advan­ced Insti­tu­te of Sci­ence and Tech­no­lo­gy (KAIST) aus Dae­je­on hat in Zusam­men­ar­beit mit dem Mas­sa­chu­setts Insti­tu­te of Tech­no­lo­gy (MIT) und der Uni­ver­si­tät Stutt­gart eine Robo­ter­haut ent­wi­ckelt, die der des Men­schen nach­emp­fun­den ist. Die­se könn­te künf­tig für huma­no­ide Robo­ter, Ser­vice- und Pfle­ge­ro­bo­ter sowie für Pro­the­sen genutzt werden.

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FOT-Jah­res­ta­gung: Der Blick geht nach vorne

Wenn Ingo Pfef­fer­korn, Prä­si­dent der Fort­bil­dungs­ver­ei­ni­gung für Ortho­pä­die-Tech­nik (FOT), im Gruß­wort des eige­nen Jah­res­kon­gres­ses, der vom 23. bis 25. Sep­tem­ber in Jena statt­fin­den wird, dar­auf ver­weist, dass das Fach aus einer Zeit des Man­gels an Tagun­gen und Mes­sen kom­me, darf zunächst eine Beson­der­heit erwähnt wer­den. Der FOT war es tat­säch­lich gelun­gen, auch 2020 (Mann­heim) und 2021 (Hameln) einen eige­nen Kon­gress in Prä­senz zu orga­ni­sie­ren. In die­sem Sin­ne passt auch das Ver­an­stal­tungs­mot­to „Moving for­ward“ ins Bild, das sich aber viel­mehr noch auf die Fach­in­hal­te bezieht.

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