Osseo­in­te­gra­ti­on: Nach­fra­ge beim BUFA-Nachwuchs

Vom gro­ßen Inter­es­se sei­ner Schü­ler am Ver­fah­ren der Osseo­in­te­gra­ti­on berich­tet Ralph Beth­mann, Fach­leh­rer für Hüftex‑, OS- und Knie­ex­pro­the­tik an der Bun­des­fach­schu­le für Ortho­pä­die-Tech­nik e.V. (BUFA).

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Wich­ti­ge Säu­len im osseo­in­te­gra­ti­ven Versorgungskonzept

Am BG Kli­ni­kum Berg­manns­trost Hal­le wur­de im April 2018 der ers­te Pati­ent osseo­in­te­gra­tiv ver­sorgt. Dr. med. Horst H. Asch­off, Lei­ter der Sek­ti­on Endo-Exo-Pro­the­tik der Unfall­chir­ur­gi­schen Kli­nik der Medi­zi­ni­schen Hoch­schu­le Han­no­ver, unter­stütz­te bei der Ein­füh­rung des Verfahrens. 

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Trans­ku­ta­ne osseo­in­te­grier­te Pro­the­sen­sys­te­me (TOPS)

P. Schrö­ter, Ch. Mül­ler, B. Oelß­ner
Majo­ram­pu­ta­tio­nen stel­len für Betrof­fe­ne einen erheb­li­chen Ein­schnitt in ihre Lebens­füh­rung dar. Seit es Ampu­ta­tio­nen gibt, ver­sucht der Mensch, den Funk­ti­ons­ver­lust mit pro­the­ti­schen Hilfs­mit­teln aus­zu­glei­chen. Dabei stel­len schaft­ge­führ­te Pro­the­sen­sys­te­me den “Gold­stan­dard” der Ver­sor­gung dar. Aber jeder Anwen­der kennt die mög­li­chen Weich­teil­pro­ble­me. Die­se füh­ren unter Umstän­den nicht nur zur ein­ge­schränk­ten, son­dern manch­mal sogar zur unmög­li­chen Nut­zung der Pro­the­se. Seit den 90er Jah­ren des 20. Jahr­hun­dert wird mitt­ler­wei­le welt­weit an der Mög­lich­keit kno­chen­ge­führ­ter Pro­the­sen­sys­te­me geforscht und damit auch bereits sicher ver­sorgt. Die kno­chen­ge­führ­te Exo­pro­the­se stellt mitt­ler­wei­le eine fest eta­blier­te Ver­sor­gungs­al­ter­na­ti­ve für Anwen­der mit nicht aus­rei­chen­dem Reha­bi­li­ta­ti­ons­er­folg einer schaft­ge­führ­ten Pro­the­se dar. Der fol­gen­de Arti­kel ver­mit­telt einen ori­en­tie­ren­den Über­blick über die Geschich­te, ver­schie­de­ne Implan­tat­de­signs und die Grund­prin­zi­pi­en trans­ku­tan osseo­in­te­grier­ter Pro­the­sen­sys­te­me (TOPS). Zudem wird das Vor­ge­hen in der Kli­nik für Unfall- und Wie­der­her­stel­lungs­chir­ur­gie des berufs­ge­nos­sen­schaft­li­chen Kli­ni­kums Berg­manns­trost dargestellt.

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Osseo­in­te­gra­ti­on bei trans­hu­me­ra­ler Ampu­ta­ti­on: Vor­tei­le, Her­aus­for­de­run­gen und Limitationen

A. Stur­ma, C. Gstött­ner, St. Sal­min­ger, O. C. Aszmann 
Die Ver­sor­gung hoher Arm­am­pu­ta­tio­nen stellt nach wie vor eine gro­ße Her­aus­for­de­rung für das betreu­en­de medi­zi­ni­sche und ortho­pä­die­tech­ni­sche Team dar. Obwohl meist viel Zeit und Ener­gie von Chir­ur­gen, The­ra­peu­ten und Ortho­pä­die­tech­ni­kern in eine gute pro­the­ti­sche Lösung inves­tiert wird, sind Pati­en­ten oft­mals mit dem Ergeb­nis unzu­frie­den und tra­gen ihre Pro­the­sen wenig. Einer der Haupt­grün­de dafür ist feh­len­der Tra­ge­kom­fort sowie durch den Schaft beding­te Bewe­gungs­ein­schrän­kun­gen in der Schul­ter. Seit eini­gen Jah­ren bie­tet die Osseo­in­te­gra­ti­on einen Ansatz, um die­sen Pro­ble­men ent­ge­gen­zu­wir­ken. Dabei wird ein Implan­tat im rest­li­chen Ober­arm­kno­chen chir­ur­gisch ver­an­kert. Die­ses Implan­tat durch­tritt dann die Haut und ermög­licht es somit, die Pro­the­se direkt am exter­nen Teil (“Abut­ment”) zu fixie­ren. Dadurch wird eine Ver­an­ke­rung der Pro­the­se über das Implan­tat am Kno­chen geschaf­fen, und ein Schaft im klas­si­schen Sin­ne ist nicht mehr not­wen­dig. Eine sol­che Ver­sor­gung wird auch als Endo-Exo-Pro­the­se bezeich­net. Wie in die­sem Arti­kel im Detail beschrie­ben wird, kann mit Hil­fe von Osseo­in­te­gra­ti­on eine sta­bi­le Anbin­dung der Pro­the­se an den Stumpf sowie ein Erhalt der Beweg­lich­keit in der Schul­ter erreicht werden. 

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Neue Dimen­sio­nen in der pro­the­ti­schen Extre­mi­tä­ten­re­kon­struk­ti­on ‑TMR meets Osseointegration

J. Ernst, E. And­res, J. Böt­ti­cher, L. Jäger, R. Hel­bing, B. Oelß­ner, S. Rei­nelt, D. Wüs­te­feld, M. Wit­tich, W. Leh­mann, R. Bra­ne­mark, F. Bra­atz, G. Fel­me­rer
Schaft­pro­ble­me und Schmer­zen sind die häu­figs­ten Pro­ble­me, die zu einer Ableh­nung und zur ins­ge­samt sehr nied­ri­gen Akzep­tanz­ra­te ins­be­son­de­re pro­the­ti­scher Ver­sor­gun­gen der obe­ren Extre­mi­tät füh­ren. Durch die direk­te Anbin­dung osseo­in­te­grier­ter Pro­the­sen ans Ske­lett kön­nen die Pro­ble­me der Schaft­pro­the­sen­ver­sor­gung ver­mie­den werden.

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Osseo­in­te­gra­ti­on: Zusam­men­ar­beit ist unabdingbar

Dr. med. Horst H. Asch­off, Lei­ter der Sek­ti­on Endo-Exo-Pro­the­tik der Unfall­chir­ur­gi­schen Kli­nik der Medi­zi­ni­schen Hoch­schu­le Han­no­ver, berich­tet über sei­ne Erfah­run­gen bei der osseo­in­te­gra­ti­ven Ver­sor­gung nach Amputation.

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Osseo­in­te­gra­ti­on: Das Endo-Exo-Prinzip

Aus der Zahn­arzt­pra­xis in die Pro­the­tik: Die Anfän­ge der Osseo­in­te­gra­ti­on (von lat. os = Kno­chen; inte­gra­te = ein­bin­den) lie­gen in den 1960er-Jah­ren. Sie wur­de in Schwe­den von Pro­fes­sor Per-Ing­var Brå­ne­mark erfun­den und zuerst in der Zahn­me­di­zin ein­ge­setzt. Brå­ne­mark nutz­te die Eigen­schaft mensch­li­cher Kno­chen­zel­len, metal­li­sche Ober­flä­chen wie Titan zu inte­grie­ren. Inzwi­schen hat die Osseo­in­te­gra­ti­on ihren Sie­ges­zug in die Pro­the­tik ange­tre­ten, wesent­lich vor­an­ge­trie­ben durch Brå­ne­marks Sohn Dr. Rickard Brå­ne­mark. Zunächst nach Ober­schen­kel­am­pu­ta­tio­nen ange­wen­det, ist die­ses Endo-Exo-Prin­zip eben­falls nach Unter­schen­kel­am­pu­ta­tio­nen sowie Ampu­ta­tio­nen der obe­ren Extre­mi­tät im Ein­satz. Dabei wird ein Metall­im­plan­tat ope­ra­tiv im Bein- oder Arm­kno­chen ver­an­kert (endo/innen). Es durch­dringt die Haut, und am außen lie­gen­den Teil (exo) wird die Pro­the­se mit­tels Kon­nek­tor bzw. Anschluss­ad­ap­ter angedockt. 

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Kno­chen­ver­an­ker­te osseo­in­te­grier­te Pro­the­sen für Pati­en­ten mit Ober- oder Unter­schen­kel­am­pu­ta­ti­on — Indi­ka­ti­ons­kri­te­ri­en mit Schwer­punkt Gefäßpatienten

H. van de Meent, R. A. Lei­jen­dek­kers, M. C. War­lé, J. P. M. Fröl­ke
Die­ser Arti­kel beschäf­tigt sich mit der Über­prü­fung des Indi­ka­ti­ons­ver­fah­rens für Pati­en­ten mit Ober- oder Unter­schen­kel­am­pu­ta­ti­on, die für ein osseo­in­te­grier­tes Implan­tat bzw. eine „kno­chen­ver­an­ker­te“ Pro­the­se über­wie­sen werden. 

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Das end­o­stiel­ad­ap­tier­te Exo-Pro­the­sen­ver­sor­gungs­kon­zept „nach Dr. Grundei“

A. Tim­mer­mann, H. Grund­ei
Bereits in den Jah­ren 1999 und 2000 haben die Autoren den Beweis erbracht, dass oberschenkel­amputierte Pati­en­ten mit Pro­the­sen ohne Schaft ver­sorgt wer­den kön­nen. Seit­dem wur­den welt­weit rund 750 Pro­the­sen­an­wen­der mit ihrem ESKA-end­o­stiel­ad­ap­tier­ten Exo-Pro­the­sen­ver­sor­gungs­kon­zept versorgt. 

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