Trans­ku­ta­ne osseo­in­te­grier­te Pro­the­sen­sys­te­me (TOPS)

P. Schrö­ter, Ch. Mül­ler, B. Oelß­ner
Majo­ram­pu­ta­tio­nen stel­len für Betrof­fe­ne einen erheb­li­chen Ein­schnitt in ihre Lebens­füh­rung dar. Seit es Ampu­ta­tio­nen gibt, ver­sucht der Mensch, den Funk­ti­ons­ver­lust mit pro­the­ti­schen Hilfs­mit­teln aus­zu­glei­chen. Dabei stel­len schaft­ge­führ­te Pro­the­sen­sys­te­me den “Gold­stan­dard” der Ver­sor­gung dar. Aber jeder Anwen­der kennt die mög­li­chen Weich­teil­pro­ble­me. Die­se füh­ren unter Umstän­den nicht nur zur ein­ge­schränk­ten, son­dern manch­mal sogar zur unmög­li­chen Nut­zung der Pro­the­se. Seit den 90er Jah­ren des 20. Jahr­hun­dert wird mitt­ler­wei­le welt­weit an der Mög­lich­keit kno­chen­ge­führ­ter Pro­the­sen­sys­te­me geforscht und damit auch bereits sicher ver­sorgt. Die kno­chen­ge­führ­te Exo­pro­the­se stellt mitt­ler­wei­le eine fest eta­blier­te Ver­sor­gungs­al­ter­na­ti­ve für Anwen­der mit nicht aus­rei­chen­dem Reha­bi­li­ta­ti­ons­er­folg einer schaft­ge­führ­ten Pro­the­se dar. Der fol­gen­de Arti­kel ver­mit­telt einen ori­en­tie­ren­den Über­blick über die Geschich­te, ver­schie­de­ne Implan­tat­de­signs und die Grund­prin­zi­pi­en trans­ku­tan osseo­in­te­grier­ter Pro­the­sen­sys­te­me (TOPS). Zudem wird das Vor­ge­hen in der Kli­nik für Unfall- und Wie­der­her­stel­lungs­chir­ur­gie des berufs­ge­nos­sen­schaft­li­chen Kli­ni­kums Berg­manns­trost dargestellt.

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